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Drimaxid 03 - Hypnos Feinde

Drimaxid 03 - Hypnos Feinde

Titel: Drimaxid 03 - Hypnos Feinde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Bader
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aus?«
    Hypno musterte ihn noch einen Augenblick schockiert, dann wandte er sich der Schrottebene zu und deutete zum Mutantenheer, das seit ihrem letzten Treffen bedrohlich näher gerückt war.
    »Unsere Lage hat sich nicht sonderlich gebessert. Die Armee der Mutanten ist riesig. Der Großteil scheint sich in einem unterirdischen Tunnel verborgen zu haben und ist erst vor wenigen Minuten auf der Bildfläche erschienen. Wie Ratten sind sie aus ihren Löchern gekrochen gekommen. Es müssen Tausende sein.«
    »Ich verstehe.« Adam zog bedeutungsvoll die Augenbrauen hoch.
    Mit gesenkten Häuptern teilten sie eine gemeinsame Minute des Schweigens.
    »Hypno …« Cory kam die Treppen hinaufgehetzt.
    Die Wangen des Jungen waren gerötet und sein Atem ging schnell und abgehackt. Er musste kurz innehalten und nach Luft schnappen, ehe er weiterreden konnte: »Ich habe schlechte Nachrichten.«
    »Welch erfreuliche Überraschung«, brummte der Anführer der Futureaner grimmig und bedeutete Cory, er möge fortfahren.
    »Die Präterianer kommen«, berichtete der Knabe mit dem Narbengesicht. »Ein riesiges Heer ist hinter der Armee der Mutanten aufgetaucht. Es müssen Tausende sein. Wahrscheinlich alle.«
    »Auch das noch«, knurrte Adam übelgelaunt. »Diese verfluchten Aasgeier! Sie warten, bis die Mutanten uns angreifen und schnappen sich dann die von uns, die dieses Gemetzel überleben werden.«
    »Falls jemand die Schlacht überleben wird«, fügte Hypno in verbittertem Tonfall hinzu.
    »Ich denke es ist anders«, versicherte ihnen Cory. »Sie haben einen Boten mit der weißen Flagge vorgeschickt.«
    »Einen Boten? Mit der weißen Flagge?«, vergewisserte Hypno sich ungläubig.
    »Ganz recht«, antwortete die Stimme des Boten.
    Und wie so oft war es keine Stimme, die Adam unbekannt war. Er hatte das dazu passende Gesicht vor Augen, noch bevor er sich der entsprechenden Person zuwandte.
    »Ippolita«, begrüßte er die junge Präterianerin. »Willkommen in Trojon. Der Stadt der Futureaner.«
    »Ich grüße dich, Endymion«, erwiderte Ares' Weib. »Wie du siehst, wird man mich nicht so leicht los. Ich folge dir an jeden nur erdenklichen Ort. Sogar in die Höhle des Löwen.«
    »In eine andere Welt«, schlug Adam einen neutraleren Begriff vor.
    Ippolita verstand dies als Herausforderung und meinte: »Wenn du willst, dann sogar in eine andere Welt.«
    Adam lächelte geschmeichelt, dann wurde ihm bewusst, dass Hypno ihn ganz genau im Auge behielt, während er mit Ippolita sprach, und der leicht beschämte Ausdruck verschwand von seinem Gesicht.
    »Ich denke die Frage, ob ihr euch kennt, erübrigt sich nach diesem kurzen Palaver«, stellte der Anführer der Futureaner fest. »Ich frage mich allerdings: Kann man ihnen trauen?«
    »Ares hat Taurok erschlagen«, antwortete Ippolita an Adams Stelle. »Du hast es mit eigenen Augen gesehen, Adam.« Tauroks einstige Gespielin wartete auf seine Zustimmung. Adam nickte. Sie fuhr fort: »Unter seiner Führung sind die Präterianer, was Disziplin angeht, zu einem Vorzeigestamm geworden. Wir haben noch immer unsere rauen Sitten und einen berechtigen Hass auf die Futureaner, doch unser Heer folgt Ares' Befehlen blind und ohne Wenn und Aber.«
    »Nun kommt es natürlich darauf an, was für Befehle das sind«, meinte Hypno herausfordernd.
    »Ares ist kein Dummkopf«, sagte Ippolita betont. »Er weiß, dass sein Stamm keine Chance gegen die Mutanten hat, wenn es diesen gelingt, die Futureaner aus dem Weg zu räumen. Gemeinsam können wir diese Bastarde allerdings vernichten. Ich sage: Legen wir unsere Differenzen für diese eine Schlacht beiseite und löschen wir das Volk der Missgeburten ein für alle Mal aus.« Sie sah Hypno auffordernd an. »Und was ist? Was sagt Ihr dazu?«
    »Ich sage: Lassen wir es auf einen Versuch ankommen«, beschloss der Anführer der Futureaner.
    »Eine vortreffliche Entscheidung«, lobte ihn Ippolita.
    »Freut Euch nicht zu früh«, bremste Hypno ihre Freude. »Ich weiß, dass ein Präterianer zu seinem Wort stehen muss. Eure Gesetze verlangen es so.«
    Cory bestätigte dies mit einem knappen Nicken.
    »Wir werden die Tore der Festung heute Abend um Punkt 18:00 Uhr für exakt 5 Minuten öffnen, damit ein Trupp von maximal fünf Repräsentanten Eures Stammes die Stadt betreten kann. Ares soll unter ihnen sein. Er wird einen Vertrag unterzeichnen, den meine Anwälte aufsetzen werden, und der es ihm verbietet, nach der Schlacht gegen die Mutanten einen Angriff auf unsere

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