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Drunter und Drüber

Titel: Drunter und Drüber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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auf D, wendete und raste mit jaulenden Reifen die Bergstraße hinunter.
    Als sie um die erste Kurve schlidderten, packte J.D. Sophies Mann am Arm. »Fahren Sie langsamer«, befahl er mit ruhiger Stimme. »Dadurch, dass Sie uns gegen einen Baum fahren, helfen Sie Sophie ganz sicher nicht.«
    Dru, die auf dem Rücksitz saß, hörte, wie ihr Onkel nach Luft rang und diese zischend wieder ausstieß. Trotzdem nahm er den Fuß etwas vom Gas.
    Sie beugte sich nun zwischen den beiden Männern nach vorn, vergrub ihre Finger tief in J.D.'s Schulter und fragte: »Was ist überhaupt los?«
    Seine Miene war reglos, doch sie sah die Furcht in seinen Augen und ihre eigene Panik verdoppelte sich. J.D. war nicht der Typ, der sich grundlos vor etwas ängstigte.
    »Sieht aus, als hätte jemand mein Kanu sabotiert«, erklärte er tonlos. »Und deshalb wäre es durchaus möglich, dass dieser Jemand sich auch an meinem Wagen zu schaffen gemacht hat.«
    » Warum ?«, fragte sie entgeistert, winkte jedoch sofort ab. »Das ist im Moment egal. Was hat Tante Sophie damit zu tun?«
    »Deine Tante ist mit meinem Wagen in den Ort gefahren.« Mit kurzen Sätzen erklärte er, wie es dazu gekommen war, und als er geendet hatte, löste Ben den Blick lange genug von der Straße, um J.D. kurz von der Seite anzuschauen.
    »Die Frage von Dru ist durchaus berechtigt«, knurrte er. »Wer hätte ein Interesse daran, dein Boot oder dein Auto zu sabotieren?«
    »Ich habe mir bereits das Hirn zermartert und der Einzige, der mir einfällt, ist Robbie Lankovich«, erwiderte J.D.
    »Der Sohn des Typen, der deinetwegen im Gefängnis sitzt? Der, der sich für so schlau hält?«
    »Ja. Als ich Lankovich verpfiffen habe, hat Robbie jede Menge Drohungen gegen mich ausgestoßen. Auf die ich damals nicht viel gab.«
    Dann zuckte er fluchend mit den Schultern. »Trotzdem ergibt das Ganze keinen Sinn. Wenn Robbie mich hätte aus dem Weg schaffen wollen, wäre es wesentlich schlauer gewesen, das zu versuchen, bevor es zur Verhandlung gegen seinen Alten kam. Andererseits ist das typisch Robbie: Er ist ein solcher Schei..., äh, Idiot, dass man dreiviertel von dem, was er sagt, an die Hasen verfüttern kann.« Er kreuzte die Arme vor der Brust und schob die Hände, als wäre ihm kalt, unter die Achseln. »Trotzdem, er ist eindeutig verrückt – und der einzige Mensch, der mir einfällt, der glauben könnte, eine Rechnung mit mir zu begleichen.«
    Dru musterte Tate, der gegen sein normales Naturell ruhig auf seinem Platz saß, aber mit großen Augen aufmerksam aus dem Fenster starrte.
    Plötzlich rief er: »Opa! Da drüben ist J.D.'s Wagen.« Dann warf er sich in den Sitz zurück und wisperte: »O Mann. Das sieht nicht gut aus.«
    Drus Magen verknotete sich. Großer Gott. Es sah aus, als hätte Sophie versucht, eine Abkürzung zu nehmen, wäre dabei jedoch in einem zu großen Bogen um die Kurve gefahren, um rechtzeitig abbiegen zu können. Der Wagen war über den Weg hinausgeschossen und ragte jetzt schräg über der Böschung. Der Vorderreifen auf der Fahrerseite schwebte frei über dem Abgrund und der Hinterreifen stand nur noch teilweise auf festem Grund. Sophie saß stocksteif hinter dem Lenkrad. Es wirkte, als wäre sie beim Anblick der steilen Felswand direkt neben ihrem Fenster vor Entsetzen erstarrt.
    Ben knirschte einen unflätigen Fluch, aber J.D. sagte mit beherrschter Stimme: »Fahren Sie dicht hinter den Wagen, aber bleiben Sie weit genug vom Rand entfernt, um nicht weitere Erde oder Gesteinsbrocken zu lösen.«
    Dann drehte er sich um und wandte sich an Dru und Tate. »Ihr beiden müsst euch absolut ruhig verhalten und vor allem in ausreichendem Abstand zu dem Mustang bleiben, bis wir eure Tante sicher auf die Straße zurückgezogen haben. Meint ihr, dass ihr das schafft?«
    »Ja, natürlich«, meinte Dru und Tate nickte wortlos mit weit aufgerissenen Augen.
    »Gut.«
    Sobald Ben auf Parken gestellt und die Handbremse gezogen hatte, stiegen sie alle aus und J.D. eilte zum Mustang, um Sophie zu versichern, dass sie umgehend gerettet werden würde. Dru legte ihrem Sohn einen Arm um seine schmalen Schultern und führte ihn aus der Gefahrenzone, wurde aber von J.D.'s Stimme gestoppt. »Ich weiß, dass ihr uns helfen wollt.«
    Er kam näher und hielt ihr eine Hand voll Fackeln hin. »Ihr könntet diese Dinger hinter der Kurve aufstellen. Das wird die Autofahrer warnen, damit es nicht zu einem weiteren Unfall kommt.«
    Dank der Aussicht, endlich etwas Nützliches tun

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