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Drunter und Drüber

Titel: Drunter und Drüber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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voneinander und sahen einander reglos an.
    Dann verschmolzen ihre Münder erneut miteinander und die letzten halbwegs zusammenhängenden Gedanken schwanden aus Drus Gehirn. Das Einzige, was sie noch wahrnahm, waren seine heißen, fordernden Lippen und seine rauen, doch zugleich so sanften Hände, die ihren Körper in totales Entzücken versetzten.
    Ihrer beider Verlangen wuchs ins Unermessliche, doch da spürte sie seinen heißen Atem auf ihrem Hals und er schob sie leicht von sich weg.
    »Es ist nicht genug«, erklärte er ihr heiser. Er drückte einen Kuss auf ihren Hals. »Ich will in dir drin sein.« Er schob seine Hand zwischen ihre Beine und begann sie dort zu streicheln. »Gott, Drucilla, ich will Lie ...«
    Es dauerte einen Moment, bis sie merkte, dass er auf einmal wie erstarrt war. Als sie endlich begriff, dass er sie nicht mehr küsste, hatte er seine Hände bereits von ihr gelöst. Dort, wo sie noch vor einer Sekunde von ihm warm gehalten worden war, traf kühle Luft auf ihre Haut, und sie begann verständnislos zu blinzeln. »J.D.?«
    Er ballte die Fäuste an den Seiten und starrte auf ihre nackten Brüste. »Zieh das T-Shirt runter.«
    »Wie bitte?« Sie folgte seinem Blick, starrte auf ihren seidig schimmernden Busen, die feuchten, straffen Nippel, riss errötend ihr Oberteil über die peinliche Blöße, hob den Kopf und sah, dass auch er sein Polohemd wieder über seinen Oberkörper zerrte.
    Mein Gott. Es war noch nicht mal völlig dunkel und sie hatten sich direkt neben der Tür des Restaurants, wo jeder sie hätte überraschen können, übereinander hergemacht. »Ein Glück, dass niemand rausgekommen ist, um eine Zigarette zu rauchen oder etwas in den Mülleimer zu werfen«, erklärte sie mit bebender Stimme und stopfte sich ihr T-Shirt eilig in die Jeans. »Ich bin wirklich froh, dass wenigstens einer von uns noch rechtzeitig zur Vernunft gekommen ist.« Wenn auch ausgerechnet er.
    Er unterbrach sich im Glätten seines Hemdes. »Du glaubst, ich hätte deshalb aufgehört, weil wir vor dem Restaurant stehen?« Sein Lachen klang verbittert. »Das ist wirklich gut. Aber, Süße, in Wirklichkeit habe ich nur aufgehört, weil mir klar wurde, dass ich im Begriff stand, meinen Schwanz in ein anständiges Mädchen reinzuschieben ... und das bringt nichts als Ärger.«
    Ein kalter Schauder rann ihr über den Rücken. All die Hitze, all die Zärtlichkeit, die sie aus seiner Berührung herausgelesen hatte, war für ihn nichts weiter gewesen als das normale Vorspiel zur Begattung? Nicht nur, dass er jede dafür genommen hätte, sondern dass ihm ein bestimmter Typ von Frau besser zupass gekommen wäre?
    »Ein anständiges Mädchen«, wiederholte sie langsam. »Dass ich dich richtig verstehe: Es wäre dir egal gewesen, dabei erwischt zu werden. Wenn ich kein anständiges Mädchen gewesen wäre, hättest du problemlos – wie hast du es doch so treffend formuliert? – deinen Schwanz in mich hineingesteckt?«
    »Ohne zu zögern.« »Und du hast nur deshalb aufgehört, weil dir plötzlich eingefallen ist, dass ich nicht dein Typ bin.«
    Er zuckte mit den Schultern. »Ich habe es mir zur Regel gemacht, mich nicht mit Frauen wie dir einzulassen. Ihr habt garantiert irgendwelche Erwartungen, die ich nicht erfüllen kann.«
    »Frauen wie mir? Du denkst, ich würde erwarten, dass du mich heiratest, nur, weil du womöglich einmal mit mir schläfst?« Sie lachte zornig auf. »Tja, auch wenn es mir Leid tut, dich zu enttäuschen, J.D., bin ich bei weitem nicht so anständig wie du anscheinend denkst. Tates Vater hat sich nie die Mühe gemacht, mit mir vor den Traualtar zu treten, und ich habe sogar gedacht, dass ich ihn liebe. Weshalb also sollte ich von jemandem wie dir mehr verlangen als von ihm?«
    »Ich habe nie gedacht, dass du so etwas von mir erwartest«, erwiderte er steif.
    »Was hast du dann befürchtet? Dass ich dich auf Schritt und Tritt verfolgen und keuchend mehr erbetteln würde? Oder bildest du dir ein, dass du irgendwelche magischen Fähigkeiten hast, die mich für jeden anderen verderben würden?«
    »Das genau ist keine Einbildung.« Er beugte sich abrupt vor und seine dunklen Augen brannten sich regelrecht in sie hinein. »Ein einziges Mal mit meinem Prachtstück, Süße, und du bist nie mehr dieselbe.«
    Sie meinte, beinahe so etwas wie Verletzlichkeit in seinem Blick zu sehen. Doch auch durch den Verdacht, dass er hinter seiner massiven Angabe ein völlig anderes Gefühl vor ihr versteckte, wurde sie

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