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DS008 - Die unsichtbare Legion

DS008 - Die unsichtbare Legion

Titel: DS008 - Die unsichtbare Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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wir eigentlich?« flüsterte Monk. »Nach diesem Kerl namens P. Treve Easeman?«
    Doc Savage nickte. »Nimm du dir die Maschine vor, Monk, Ham und ich suchen den Hangar ab.«
    »Aber die Kerle haben die Maschine doch schon am Nachmittag durchsucht«, sagte Monk.
    Als Doc Savage ihm darauf keine Antwort gab, zuckte er mit den Schultern, packte Habeas Corpus fest an den Ohren, stieg die kurze Treppe hinauf, öffnete die Kabinentür und ging hinein. Er stellte Habeas Corpus auf dem Boden ab.
    »Los, Habeas, such«, befahl er.
    Das Schwein stand völlig reglos da. Es schnüffelte. In der Halsgegend sträubten sich ihm die Borsten.
    Monk entging dies jedoch. Im Schein der Taschenlampe, die statt einer Batterie einen kleinen Federdruckdynamo hatte, tappte er zum Cockpit vor und begann, sich von dort aus nach hinten vorzuarbeiten. Mit der Dynamotaschenlampe leuchtete er sorgfältig jeden einzelnen Sitz ab.
    Im rückwärtigen Teil der Kabine gelangte er zu einem Sitz, der merkwürdig verfärbt war. Er streckte die Hand aus und berührte die Stelle. Vor Überraschung ließ er die Dynamotaschenlampe fallen, die daraufhin natürlich sofort verlöschte.
    Hastig kniete er sich nieder, fand die Taschenlampe auch und stellte sie, während er sie durch Handdruck antrieb, so ein, daß sie einen scharf gebündelten Lichtstrahl warf. Noch einmal berührte er die verfärbte Stelle, spürte ganz deutlich, daß sie naß war, und erwartete, irgend etwas zu finden. Aber da war nichts.
    Er wischte sich die feuchtgewordenen Finger am Hosenbein ab, und gleich darauf spürte er, daß ihm die Nässe bis auf die Haut durchdrang.
    Monk zwinkerte mit seinen kleinen Augen. Er vergaß, den Federdruckdynamo zu betätigen, und die Lampe verlöschte. Hastig ließ er sie wieder aufleuchten. Zögernd streckte er noch einmal die Hand aus, berührte die feuchte Stelle auf dem Sitz, führte die Hand an die Lippen – und spie und spuckte. Er hatte deutlich Blut geschmeckt.
    Weiter vorn in der Kabine quiekte schrill das Schwein auf.
    Monk wollte den Mittelgang hinaufstürzen, aber kaum hatte er zwei Schritte getan, da stieß er ein Geheul aus, als ob er mit einem Messer gestochen worden sei.
    Doc Savage und Ham waren dabei, das andere Ende des Hangars abzusuchen, wobei sie sich in ihrer Hoffnung, das Mädchen oder Wray zu entdecken, mehr auf ihr Gehör als auf ihre Augen verließen. Als Monk aufschrie, wirbelten sie herum.
    »Was ist, Monk?« rief Doc Savage.
    »Verdammt!« schrie Monk zurück. »Irgendwas ganz Verrücktes geht hier drinnen vor!«
    Durch die Kabinenfenster konnten sie den kleinen, breitschultrigen Chemiker mit der Dynamotaschenlampe im Innern geduckt herumstreichen sehen.
    Plötzlich blieb er reglos stehen und starrte nach vorn. Einer der Sitze vor ihm hatte sich deutlich gesenkt, als ob sich jemand hinsetzte. Aber da war niemand!
    Monk hielt den Atem an. Auch das Maskottschwein stand reglos und still. Vom Cockpit her ertönte das leise Ticken einer Uhr.
    Und dann war plötzlich ein deutliches Stöhnen zu hören. Monk schwor hinterher, ihm hätten sich in diesem Augenblick die Nackenhaare gesträubt. Er tappte mit der Hand nach einer der Sitzlehnen, um den Weg zur Kabinentür zurückzufinden. Aber statt der Lehne berührten seine Finger etwas Warmes – und Feuchtes.
    Wie immer, wenn er aufgeregt war, erging er sich in einer Serie von Verwünschungen.
    »Verdammt und zugenäht!« heulte er los. »Elendes Dreckmistzeug!«
    Vom anderen Ende des Hangar rief Ham herüber: »Halt doch um Gottes willen den Mund, du Mißgeburt eines Gorillas!«
    »Gespenster!« grölte Monk. »In dieser Himmelszigarre spukt es!«
    Doc Savage und Ham begannen, auf die Maschine zuzurennen.
    Aber sie gelangten nicht bis dorthin. Eine der riesigen Hangarschiebetüren glitt auf ihren Rollen leise rumpelnd zur Seite. Männer stürmten vor. In den Händen hielten sie Maschinenpistolen, die verschiedensten Arten von Handfeuerwaffen und starke Suchscheinwerfer, deren Lichtkegel geisterhaft durch das Dunkel stachen.
    Allen voran stürmte Tele Edmunds.
    Monk, in der Maschine drinnen, vergaß prompt seine Gespenstersorgen. Mit seiner rotbehaarten Hand griff er unter die linke Schulter und brachte die Mini-Maschinenpistole zum Vorschein, die wie eine übergroß geratene Automatik aussah. Mit ihrem Kolben schlug er eines der Kabinenfenster ein, brachte die Maschinenpistole in Anschlag und zog den Abzug durch. Schauerliche Aufschreie gellten durch die riesige Hangarhalle.
    Die

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