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DS008 - Die unsichtbare Legion

DS008 - Die unsichtbare Legion

Titel: DS008 - Die unsichtbare Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Mini-Maschinenpistole war jedoch nicht mit scharfen Patronen, sondern mit Gnadenkugeln geladen, die nicht töteten, sondern innerhalb von Sekunden zur Bewußtlosigkeit derer führten, die von ihnen getroffen wurden.
    Als Tele Edmunds nicht sofort zu Boden ging, war Monk daher nicht weiter überrascht. Als der dicke Tele aber hinter den Ölfässern in Deckung tauchte und mit seiner Automatik zurückzuschießen begann, dämmerte ihm eine Erkenntnis.
    »Die Kerle haben kugelsichere Westen!« schrie er.
    Dann wollte er selber in Deckung gehen, aber das Kabineninnere bot nur wenig Schutz, die Revolverkugeln schlugen durch die dünne Aluminiumhaut glatt hindurch. Monk duckte sich, kroch zur Tür, sprang mit einem Satz auf den Hangarboden hinunter und lief auf Doc Savage und Ham zu.
    Ham hatte sich den Degenstock hinter den Arm geklemmt, er feuerte aus genauso einer Mini-Maschinenpistole, wie Monk sie hatte. Er zielte über den oberen Rand der Ölfässer hinweg, einer der Gangster wurde von einer Kugel getroffen und sank mit einem Aufschrei um.
    Tele Edmunds rief halblaut einen Befehl, und seine Männer stellten daraufhin ihre Blendlaternen so auf die Öltrommeln, daß Doc Savage und seine Begleiter von ihnen angestrahlt wurden.
    Monk ließ sich flach auf den Boden fallen. Mit einer meisterlich gezielten Salve brachten er und Ham die Blendlaternen zum Verlöschen.
    Tele fluchte laut und anhaltend.
    »Zum Flugzeug ‘rüber!« kommandierte er. »Wir müssen den Geist schnappen, den der Gorilla da drinnen gesehen hat.«
    »Ich hab nichts gesehen«, raunte Monk dem flach neben ihm liegenden Ham zu. »Aber ich sag’ dir, irgendwas Gespenstisches war da. Ich berührte es, es fühlte sich feucht an und schmeckte süßlich – wie Blut.«
    »Du leidest unter Halluzinationen«, flüsterte Ham.
    Unmittelbar vor ihnen schlug eine Kugel ein und ließ Zementsplitter aufspritzen. Monk und Ham krochen hastig ein paar Schritte weiter zurück. Nach dem Verlöschen der Blendlaternen war es dunkel in dem Hangar, nur durch das offene Schiebetor drang von draußen schwaches Sternenlicht herein.
    »Doc, was glaubst du, was da in dem Flugzeug war?« fragte Monk. Aber er erhielt keine Antwort. »Doc?« rief er noch einmal leise. Aber der Bronzemann war verschwunden.
    In dem Augenblick, da Monk leise nach ihm rief, tastete sich Doc Savage an der Hangarwand entlang. Er gelangte zu einem der Eisenträger, die das Metalldach des Hangars stützten. In dem bleichen Licht, das zum Hallentor hereinfiel, erkannte er, daß die Träger unter dem Blechdach miteinander verstrebt waren. Er klammerte sich an einen Träger und zog sich an ihm herauf.
    Ein Mann, der nur über normale Muskelkraft verfügte, wäre an dem dicken Träger bestenfalls drei, vier Meter hochgeklettert und hätte es dann erschöpft aufgegeben. Nicht so Doc Savage. Beinahe mühelos zog er sich an dem Träger hinauf, bis er zu den gut zehn Meter über dem Hangarboden liegenden Querverstrebungen kam. An ihnen turnte er entlang, bis er die Gleitschiene erreichte, in der das Hangartor aufgehängt war. Er stemmte sich mit seiner ganzen Kraft dagegen, und leise rumpelnd rollte das Hangartor zu. Sofort wurde es im Inneren des Hangars stockdunkel.
    Tele fluchte, ebenso einige seiner Männer. Mit zahlreichen Feuersalven beharkten sie den unteren Teil des Schiebetors, weil sie annahmen, jemand habe es vom Boden aus zugeschoben. Sie sahen jetzt überhaupt kein Ziel mehr, denn die Mini-Maschinenpistolen, mit denen Monk und Ham schossen, waren mit schalldämpferähnlichen Aufsätzen versehen, die keinerlei Mündungsfeuer erkennen ließen.
    Doc Savage hatte sich inzwischen an den Deckenverstrebungen quer durch den ganzen Hangar zurückgehangelt, er ließ sich behende an einem der senkrechten Träger herabgleiten und landete nur wenige Schritte hinter Teles Männern und den ihnen Deckung gebenden Ölfässern auf dem Boden. Zwar ging das nicht völlig ohne Geräusch ab, aber die Gangster wandten ihre ganze Aufmerksamkeit in die andere Richtung. Doc hingegen konnte sich an den Geräuschen orientieren, die die Gangster verursachten.
    Der erste Mann, dem Doc Savage blitzschnell die Hände um den Hals legte, brachte nicht mehr als einen halberstickten, gurgelnden Laut heraus. Doch Doc würgte ihn nicht etwa, bis er erstickte. Er wandte vielmehr einen Spezialgriff an, auf den er durch seine Hirnforschungen gestoßen war. Er drückte an einem bestimmten Nervenpunkt zu, und der Mann sackte bewußtlos in sich

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