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DS008 - Die unsichtbare Legion

DS008 - Die unsichtbare Legion

Titel: DS008 - Die unsichtbare Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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zusammen.
    Einer der anderen war durch die dabei verursachten Geräusche nun doch aufmerksam geworden. Er tastete wild im Dunkel herum, und seine ausgestreckten Hände berührten Doc Savage. Im nächsten Augenblick wurde er von einer Faust getroffen und zurückgeschleudert. Er stieß einen jaulenden Schrei aus.
    Auf der anderen Seite des Hangars hörten Monk und Ham diesen Schrei, errieten, was dort vorging, und feuerten und schrien ihrerseits.
    Dieser Kombination von Schüssen und Schreien waren die Nerven der Gangster in dem nachtschwarzen Dunkel nicht länger gewachsen.
    »Los, ‘raus hier!« schrie Tele.
    In wilder Flucht rannten sie zu dem geschlossenen Hallentor hinüber und rempelten sich im Dunkel gegenseitig an. Das Hallentor schien sich verklemmt zu haben. Drei Mann mußten sich mit aller Kraft dagegenstemmen, ehe es rumpelnd zur Seite zu rollen begann. Eilig drängten alle hinaus ins Freie.
    Die Ruhe, die vorher über dem Flughafen gelegen hatte, besagte nicht, daß dort um diese Zeit niemand mehr anwesend war. Das Personal hatte sich lediglich in der stillen Stunde, bevor die Postflüge abgingen, in die inneren Flughafenbüros zurückgezogen. Die Schüsse und Schreie in einem der Hangars aber hatten sie jäh aufgeschreckt. Das Abfertigungsfeld wurde von den großen Landescheinwerfern, die sonst auf die Rollbahnen gerichtet waren, taghell ausgeleuchtet. Einige der Männer, die es von allen Seiten umzingelten, waren bewaffnet. Die Piloten der Postflugzeuge führten stets Pistolen bei sich.
    Tele fluchte laut und setzte ein paar Schüsse über ihre Köpfe hinweg. Aber statt sich zurückzuziehen, versuchten die Flughafenleute, ihnen den Weg zur Straße zu verlegen. Einer von Teles Männern schrie auf und griff sich ans Bein, eine Kugel war ihm in den Oberschenkel gefahren.
    Tele sah sich nach seinen Kumpanen um. Sie wurden in ihrer Beweglichkeit stark behindert, da sie die bewußtlosen Opfer der »Gnadenkugeln« mitschleppten.
    »Wir dürfen sie keinesfalls hier zurücklassen!« schrie er hinüber. »Dieser Doc Savage würde sie zum Reden bringen.«
    »Dann müssen wir sie eben für immer zum Schweigen bringen«, bemerkte einer roh.
    »Bist du verrückt?« schrie Tele ihn an. »So gute Männer sind nie mehr zu ersetzen!«
    Ein anderer schrie und zeigte mit dem Arm nach vorn. »Nehmen wir doch die Kiste da!« brüllte er.
    Die »Kiste«, auf die er zeigte, war ein einmotoriges Sportflugzeug, das auf dem Vorfeld des Hangars stand. Teles Männer stürzten darauf zu und rissen die Plane herunter, mit der die Motorhaube abgedeckt war. Die Kabinentür war verschlossen. Sie schlugen das Fenster ein und öffneten es, indem sie mit den Armen hindurchlangten.
    Tele hingegen schien von diesem Vorschlag nicht sonderlich viel zu halten.
    »Da gehen wir niemals alle ‘rein«, brüllte er. »Los, packt nur die Bewußtlosen hinein. Leslie soll mit ihnen aufsteigen. Wir übrigen schlagen uns zur Straße durch.«
    Leslie, ein junger Gangster, der früher einmal Rauschgift über die mexikanische Grenze eingeflogen hatte, saß bereits auf dem Pilotensitz und drückte den Selbststarter, über den die kleine Maschine verfügte. Spuckend erwachte der Motor zum Leben. Leslie gab ihm keine Zeit zum Aufwärmen. Als man ihm von hinten zurief, daß alles eingeladen sei, löste er die Radbremsen. Mit rasch zunehmender Geschwindigkeit begann die kleine Maschine über den Beton des Vorfelds zu holpern, hinaus auf die Grasflächen zwischen den Rollbahnen.
    Tele und die drei bei ihm verbliebenen Männer nutzten diese Ablenkung und arbeiteten sich in Sprüngen zum anderen Ende des Vorplatzes hinüber, wo die Straße lag. Ein paar der näher stehenden Scheinwerfer hatten sie durch ihre Kugeln bereits zum Verlöschen bringen können. Es war abzusehen, daß ihnen die Flucht gelingen würde.
    Doc Savage, Monk und Ham taten ihr möglichstes, um eben das zu verhindern. Ausgerechnet die Flughafenleute machten ihnen einen Strich durch die Rechnung, denn diese glaubten, sie gehörten ebenfalls zu den Gangstern. Schreiend mußte sich Doc mit ihnen verständigen und ihnen klarmachen, wer hier Freund und wer Feind war. Bis dahin aber hatten Tele und seine drei Männer bereits den niedrigen Zaun erreicht, der das Vorfeld des Hangars zur Straße hin absperrte, und kletterten hinüber. Dennoch gab Doc Savage nicht auf.
    Indessen hatte einer der Flughafenleute mit dem großen Suchscheinwerfer die startende Sportmaschine verfolgt, die sich in diesem

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