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DS008 - Die unsichtbare Legion

DS008 - Die unsichtbare Legion

Titel: DS008 - Die unsichtbare Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Gangster hatten nicht damit gerechnet, daß Doc Savage und Monk sich als Unsichtbare einmischten. Ham kam frei und stolperte zur Tür.
    »Lauf voraus!« wies Doc Savage ihn an. »Monk und ich folgen dir. Auf diese Weise können wir uns nicht verlieren.«
    Sie jagten in vollem Lauf die Zufahrtsstraße zur Farm hinunter, bis sie hinter sich Schreie hörten, und schlugen sich dann quer durch das Sumpfgelände, bis sie zu dem gut zwei Meilen entfernten Highway gelangten.
    Ein Wagen fuhr den Highway entlang. Monk stellte sich mitten auf die Straße und winkte wild mit den Armen, bis ihm einfiel, daß ihn der Fahrer ja nicht sehen konnte. Mit einem verzweifelten Satz brachte er sich vor dem heranjagenden Wagen in Sicherheit.
    »Verdammt«, beklagte er sich laut, »unsichtbar zu sein, hat auch seine Nachteile.«
    Ham blinzelte in die Richtung, aus der Monks Stimme ertönte. »Ich muß sagen«, bemerkte er, »in diesem Zustand siehst du direkt mal richtig sympathisch aus.«
    »So?« fragte Monk ärgerlich. »He, da nähert sich ein anderer Wagen.«
    Ham brachte diesen Wagen zum Halten, indem er auf die Straße hinaustaumelte und sich der Länge nach fallen ließ. Der Fahrer stieg eilig aus seinem klapprigen Kabriolett und half Ham, der Bewußtlosigkeit vortäuschte, fürsorglich in den Wagen.
    Als er weiterfuhr, saßen Doc und Ham auf dem Rücksitz.
    Um keine Fragen beantworten zu müssen, erwachte Ham nicht eher aus seiner Bewußtlosigkeit, bis sie die nächste Tankstelle erreicht hatten.
    Doc Savage ging in die Tankstelle, hob den Hörer des Telefons auf dem Verkaufstisch ab und rief die nächste Station der State Police an.
    »Das Hauptquartier der unsichtbaren Gangster befindet sich auf der Pelztierfarm eines gewissen Angus Marikan«, erklärte er und gab die genaue Lage der Skunk-Farm durch.
    Aus der Aufregung, die am anderen Ende der Leitung entstand, konnte er schließen, daß sofort etwas unternommen werden würde.
    »Nehmen Sie Suchhunde mit, um sie in ihrem unsichtbaren Zustand aufzuspüren«, riet er.
    »Wer sind sie?« wurde er gefragt.
    Doc Savage legte auf.
    Als er sich umdrehte, sah er den Tankwart in der Tür stehen. Der Mann war kreidebleich im Gesicht, ihm schlotterten die Knie. Er mußte Docs Stimme gehört und gesehen haben, wie sich der in der Luft schwebende Hörer von selbst auf die Gabel zurücklegte.
    Er drehte auf der Stelle um, ließ seine Tankstelle im Stich und rannte, ohne sich noch einmal umzusehen, die Straße hinunter.
    »Sie sind hier bei mir!« schrie er.
    Offenbar hatte er in der Zeitung von den Vorfällen in New York gelesen.
    Doc Savage ging zu den Tanksäulen hinaus, wo Ham stand, der nach einigem Hin und Her endlich den Fahrer des klapprigen Kabrioletts losgeworden war. Er hörte die sich nähernden Schritte und wußte daher, daß Doc neben ihm war.
    »Wie wurdet ihr eigentlich unsichtbar?« fragte er.
    »Durch einen Bestrahlungsprozeß«, erklärte Doc. »Es hat mit der Ionisierung der Körperzellen zu tun, die daraufhin durchsichtig werden. Wie das genau vor sich geht, weiß ich auch nicht. Wir verloren im Verlauf des Prozesses das Bewußtsein.«
    Monk meldete sich mit seiner kindlichen Quäkstimme, und Ham schrak unwillkürlich zusammen.
    »Vielleicht können wir das Geheimnis der Bestrahlungsgeräte lösen«, sagte Monk, »wenn die State Police die Skunk-Farm abgeräumt hat.«
    Ham nickte. »Der arme alte Marikan. Erst benutzten sie ihn als Strohmann, um die Farm zu kaufen, ohne daß er etwas davon ahnte. Und dann, als er ihnen unbequem wurde, legten sie ihn um.«
    Doc Savage wollte etwas dazu sagen, aber in diesem Augenblick klang in der Ferne Sirenengeheul auf. Ein Punkt erschien weit drunten an dem Highway und wurde rasch größer. Es war ein dahinjagender State-Police-Wagen. Ihm folgten noch drei weitere. Auf dem Rücksitz des letzteren kauerte, so erkannten sie im Vorbeiflitzen, ein Rudel Bluthunde. Die geräuschvolle Motorkavalkade entfernte sich in Richtung der Pelztierfarm.
    Auf Docs Vorschlag hin trennten sie sich. Ham sollte nach New York zurückfahren und im Wolkenkratzerhauptquartier auf Docs Rückkehr warten.
    Monk und Doc Savage aber nahmen sich einen Wagen, der mitsamt Zündschlüssel vor der Tankstellenwerkstatt stand, und fuhren den Streifenwagen der State Police von New Jersey nach.
    Die State-Troopers gingen mit der ihnen eigenen Gründlichkeit ans Werk. Sie umzingelten die Farm und rückten von allen Seiten gleichzeitig auf sie vor. Die Bluthunde hatten sie so

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