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DS008 - Die unsichtbare Legion

DS008 - Die unsichtbare Legion

Titel: DS008 - Die unsichtbare Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Gespräch zwischen zwei Cops aufzufangen, das ihnen weiteren Aufschluß gab.
    »So, einen von Doc Savages Leuten haben sie also bereits erwischt«, bemerkte der erste Cop.
    »Ja, diesen Harn«, bestätigte der zweite. »Als er vor zwei Stunden hier aufkreuzte, schnappten sie ihn und schafften ihn in die Centre Street.«
    Doc Savage und Monk traten zur Seite, um aus einer Limousine mehrere ältere Herren mit dicken Brillengläsern steigen zu lassen, die von den Cops anstandslos durch die Drahtgittertür geschleust wurden.
    »Wer sind die Eierköpfe da?« fragte einer der Cops.
    »Irgendwelche Wissenschaftler«, antwortete ein anderer. »Sie sollen die merkwürdigen Apparate untersuchen, die in dem Labor von diesem Doc Savage gefunden wurden. Vielleicht hat Doc Savage welche davon benutzt, um sich und seine Bande unsichtbar werden zu lassen.«
    Doc Savage und Monk gingen beiseite, um sich flüsternd miteinander zu beraten.
    »Diese Narren«, flüsterte Monk. »Finden werden sie nichts, aber sie werden dort alles durcheinanderbringen.«
    »Wir müssen uns jetzt erst mal darum kümmern, Ham zu befreien«, sagte Doc Savage.
    Mit der U-Bahn fuhren sie zur Centre Street, was nicht ganz ohne Schwierigkeiten abging. Zweimal wurde ihnen von Zugbegleitern Habeas Corpus entrissen, die das Schwein mit Fußtritten wieder auf den Bahnsteig zurückjagten – mit dem einzigen Erfolg, daß Doc Savage und Monk auch ausstiegen und den jeweils nächsten U-Bahnzug nahmen.
    An einem Zeitungsstand in der Centre Street blieben sie stehen und sahen sich die neuesten Schlagzeilen an.
     
    DOC SAVAGE ALS BOSS DER UNSICHTBAREN GANGSTER IDENTIFIZIERT!
     
    Monk räusperte sich, nachdem er den Leitartikel zu Ende gelesen hatte.
    »Tele Edmunds scheint ja ganz schön abzusahnen«, flüsterte er. »Fünfzig Raubzüge in nicht einmal anderthalb Tagen – und darunter nicht ein einziger kleinerer Coup.«
    »Man kann nur wieder mal den Kopf schütteln«, bemerkte Doc Savage in seiner gelassenen Art, »wenn man bedenkt, wie voreilig die Polizei ihre Schlüsse zieht.«
    Es war um die Mittagsstunde, und eine Gruppe schwatzender Büromädchen schlenderte auf dem Weg zum Lunch den Gehsteig entlang.
    »Oh!« rief Monk, als die hübschen jungen Damen an ihnen vorbeigegangen waren. »Hast du gesehen, wie ich rot geworden bin?«
    »Wieso denn?« fragte Doc Savage.
    »Nun, weißt du denn nicht mehr, daß wir hier splitternackt auf der Straße herumtanzen?«
    Ins Headquarter der New Yorker Polizei einzudringen und dort Ham zu finden, erwies sich als die leichteste Sache der Welt – für zwei Unsichtbare. Um ihn herauszuholen, brauchten sie lediglich die beiden Wachen zu überwältigen, die vor Hams Isolierzelle Posten standen.
    Doc Savage wandte dabei wieder einmal jenen Griff an, der durch Druck auf bestimmte Nervenknotenpunkte am Hinterkopf ohne viel Schmerz zu rascher Bewußtlosigkeit führt. Mit den Schlüsseln, die er dem einen der Wächter abnahm, schloß er Hams Zellentür auf.
    Ham wich in die hinterste Ecke zurück, hob die Fäuste und weigerte sich, herauszukommen, bis Doc leise ein paar Worte zu ihm gesprochen hatte.
    »Oh, ihr seid es«, sagte Ham. »Ich fürchtete schon, Tele wollte mich von seinen Männern kidnappen lassen.«
    Im Paternoster gelangten sie unangefochten in die Halle hinunter und auf die Straße hinaus.
    Dank Ham war es für sie nunmehr kein Problem mehr, ein Taxi zu erhalten. Er, der einzige Sichtbare von ihnen, nahm Habeas Corpus auf den Schoß und gab dem Fahrer die Anweisungen, Doc Savage und Monk setzten sich neben ihn auf dem Rücksitz. Vorsorglich wechselten sie das Taxi mehrmals, bevor sie sich zu dem luxuriösen Apartment-Building fahren ließen, in dem Ham seine Junggesellenwohnung hatte.
    Der Fahrstuhlführer hatte keine blasse Ahnung, daß er außer Ham und dem Schwein noch zwei Männer hinauffuhr.
    In Hams Stockwerk stiegen sie aus. Der Flur war menschenleer. Während sie zu der Tür von Hams Apartment hinübergingen, tat das Maskottschwein Habeas Corpus etwas Merkwürdiges, was es bisher noch nie getan hatte. Es lief Ham nach und schien sich dabei durchaus glücklich zu fühlen. Wenn dagegen der unsichtbare Monk es zu greifen und aufzuheben versuchte, wich es laut aufquiekend vor ihm zurück.
    »Ich hätte dir wirklich mehr Charakter zugetraut, Habeas«, sagte Monk gekränkt.
    Im Apartment drinnen ging der schlanke Rechtsanwalt sofort zu einer Kiste und entnahm ihr einen Degenstock, der aufs Haar genau jenem glich, den

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