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DS011 - Doc in der Falle

DS011 - Doc in der Falle

Titel: DS011 - Doc in der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Inschrift:
     
    HIDALGO TRADING CO.
     
    Hätte jemand sich der Mühe unterzogen, nach den Gesellschaftern der Hidalgo Trading Co. zu fahnden, wäre er zu der überraschenden Feststellung gelangt, daß die gesamte Gesellschaft lediglich aus Doc Savage bestand; sie befaßte sich nicht mit Geschäften irgendwelcher Art, sie besaß nur das Lagerhaus.
    Doc entlohnte den Fahrer, wartete, bis das Taxi im Dunkel der Nacht verschwunden war, dann zog er einen der flachen Schlüssel, die er dem Tresor entnommen hatte, aus der Tasche und schloß das Tor auf. Er betätigte einen Schalter, Licht flammte auf.
    »
Inschallah!
« sagte Mohallet andächtig. »Ich bin überwältigt.«
    Er hatte Grund, überwältigt zu sein. Der Betonboden der Halle senkte sich sanft zu der gegenüberliegenden Seite und wurde dort vom schwarzen Wasser des Hudson überspült. In der Halle standen einige Flugzeuge, die Auswahl reichte von einer dreimotorigen Reisemaschine bis zu kleinen Helikoptern; es waren Amphibienflugzeuge, die sowohl auf dem Land als auch auf dem Wasser niedergehen konnten.
    Doc ging nach rechts zu einem weiteren Tor, das zu einem abgeschlossenen Teil des Gebäudes führte.
    »Da ist das Boot«, sagte er.
    Der zweite Teil des Bauwerks war ein Mittelding zwischen einem Bootshaus und einem kleinen Trockendock. Das U-Boot lag auf dem Dock, hatte einige Ähnlichkeit mit einer riesigen Zigarre und war etwa hundert Fuß lang. Es hatte keinerlei Aufbauten, sondern eine versenkbare Brücke. Der Bug endete in einem spitzen Stahlmast; die Schraube und das Ruder befanden sich in stählernen Körben, um Beschädigungen durch Eisbrocken weitgehend zu verhindern.
    »Kommen Sie an Bord«, sagte Doc. »Sehen Sie sich nach Belieben um.«
    Sie balancierten über eine schwankende Planke; Mohallet unterzog das Schiff einer gründlichen Inspektion. Er war kein Laie, er schien sogar etwas von Unterseebooten zu verstehen.
    »Der Helldiver ist in einem ausgezeichneten Zustand«, erklärte er endlich. »Wir wollen wieder in Ihre Wohnung gehen und verhandeln.«
    Sie traten wieder auf die Straße. Doc schloß das Tor sorgfältig hinter sich ab. Sie gingen am Hafen entlang und hofften, bald ein Taxi zu finden, aber in dieser Gegend waren Taxis nicht eben häufig, schon gar nicht bei Nacht.
    Es regnete jetzt heftiger, Doc und seine Begleiter hielten sich nahe an den Häusern, um nicht allzu naß zu werden. Plötzlich waren hinter ihnen Schritte zu hören, Doc wirbelte herum und ließ seine Stablampe aufflammen. Der Lichtkegel enthüllte ein Dutzend brauner Gesichter, die vier Araber, die er am Abend überwältigt hatte, waren unter ihnen, und sämtliche Männer hielten langnasige Pistolen in den Fäusten.
    »
Wallah
!« sagte Mohallet. »Was bedeutet das?«
    Abermals erklang das schrille Jaulen der seltsamen Projektile. Eines der Geschosse hämmerte gegen eine mürbe Ziegelwand und überschüttete Doc und seine Begleiter mit einem Hagel aus Staub und Ton.
    »Es bedeutet, daß wir uns schleunigst in Deckung bemühen müssen«, erwiderte Doc trocken. »Setzen Sie sich in Marsch!«
    »Diese Teufel!« flüsterte Mohallet. »Wenn ich eine Pistole hätte ...«
    Doc ließ ihn nicht ausreden. Er gab ihm einen Stoß, daß Mohallet sich von selbst in Marsch setzte. Sie hasteten die schmale Straße entlang; Doc löschte wieder die Lampe, um den Arabern kein Ziel zu bieten. Die Araber schlossen nicht zu ihnen auf, aber sie ließen sich auch nicht abschütteln. Für eine Minute verloren die Männer Doc aus den Augen, er war ihnen vorausgeeilt; dann hörten sie Holz splittern. Doc hatte eine Tür aufgebrochen.
    »Vorwärts!« sagte Monk atemlos.
    Doc rief sie leise zu sich. Über zersplittertes Holz hinweg zwängten sie sich durch die eingeschlagene Tür ins Haus.
    »Da ist eine Treppe«, flüsterte Doc. »Geht ’rauf und haltet sie zurück. Wo ist Mohallet?«
    Auf der Straße erklang ein klägliches Geschrei, Faustschläge, Jammern und Stöhnen schallten bis zu ihnen herein.
    »Er scheint schlecht zu Fuß zu sein«, meinte Renny. »Sie haben ihn geschnappt.«
    Draußen gellte Mohallets Stimme.
    »Hilfe! Hilfe! Sie haben ...«
    Dann war es jäh still.
    Renny und die beiden anderen Helfer Doc Savages strebten wieder zur Straße. Sie fühlten sich verpflichtet, Mohallet beizustehen, obwohl die Araber weit in der Übermacht und mit Pistolen und vergifteten Schwertern ausgerüstet waren. Aber Doc stellte sich ihnen in den Weg.
    »Ihr sollt ’raufgehen!«
    Widerstrebend kehrten

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