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DS013 - Der silberne Tod

DS013 - Der silberne Tod

Titel: DS013 - Der silberne Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ungewöhnlich benommen«, erklärte Monk. »Sie waren übertrieben vorsichtig, und dann hörte ich, wie einer zu einem anderen sagte, wenn die Polizei je erfährt, was hier los ist, können sich alle aufhängen ...«
    Hugh McCoy, dem das Abenteuer offensichtlich Spaß machte, mischte sich ein. »Haben die Gentlemen während ihrer Gefangenschaft vielleicht zufällig den Namen Gardner gehört?«
    »Nein«, sagte Monk. »Wer ist Gardner?«
    »Ein reicher Mann, der vermutlich der Anführer der Silbernen Totenköpfe ist«, teilte McCoy mit.
    Rapid Pace ärgerte sich. »Wer gibt Ihnen das Recht. Gardner zu verdächtigen? Das möchte ich doch mal wissen! Wer, bitte schön, gibt Ihnen dieses Recht?«
    »Haben Sie einen besseren Vorschlag?« erkundigte sich McCoy kühl.
    Rapid Pace musterte ihn verächtlich von oben bis unten und wandte sich ab.
    »Wir vergeuden nur Zeit«, sagte er wegwerfend. »Jetzt kommt es vor allem darauf an, herauszufinden, wohin die vier Kapuzenmänner verschwunden sind.«
    »Das sollte nicht sehr schwierig sein«, entgegnete Doc. »Monk, du gehst an die Hintertür; McCoy kann die Vordertür bewachen.«
    Er trat aus dem Haus und lief zur Ecke, wo er den Roadster abgestellt hatte. Die Straße war wie ausgestorben, nur oben in der Gegend der Elendsquartiere spielten noch ein paar Kinder. Es war wieder neblig geworden. Doc zog unter dem Rücksitz eine ultraviolette Lampe hervor, ging wieder zum Haus und treppauf zu dem Korridor, in dem er das dunkle, talkumähnliche Puder gestreut hatte. Beim Licht der Lampe waren die Fußspuren der Silbernen Totenköpfe deutlich zu erkennen.
    Die Fährte führte in den Keller.
    Der Boden bestand aus Beton. In einer Ecke war ein mächtiger Heizkessel, seitlich standen Fässer, Kisten und ein Behälter mit Koks. Die Fußspuren endeten vor einem der Fässer.
    »Bleibt zurück«, sagte Doc.
    Er rückte das Faß zur Seite. Darunter wurde ein kreisrunder Einschnitt sichtbar; eine Mittelachse trug einen runden Betondeckel, der sich mühelos hochklappen ließ. Eine schmale Leiter führte abwärts in einen nachtschwarzen Schacht.
    Doc kletterte hinunter, nachdem er mit seiner Taschenlampe die Wände abgeleuchtet und festgestellt hatte, daß es weder Selbstschüsse noch Fallen gab, und sah sich um. Er befand sich in einem zweiten Keller, der unter der Heizung lag und mit Backsteinen ausgemauert war. Es gab einen Tisch, Stühle, ein Kleidergestell mit Kapuzen und silbernen Overalls, eine offene Kiste mit Gewehr- und Pistolenmunition und andere Kisten mit Schnellfeuerpistolen und Handgranaten.
    Ham, der nach Doc hinuntergestiegen war, besah sich die silbernen Overalls. Vier lagen am Boden, als wären sie hastig abgeworfen worden; einer war blutbefleckt. Das Blut war noch feucht.
    »Von dem Mann, den Monk verwundet hat«, sagte Doc. »Aber wohin ist er verschwunden?«
    »Die Frage ist schwieriger zu beantworten, als wir angenommen haben«, meinte Ham.
    Doc nickte und betrachtete nachdenklich die silbernen Overalls.
     
    Oben stand Monk noch immer an der Tür und trat nervös von einem Fuß auf den anderen. Er war davon überzeugt, daß Doc und seine Begleiter die Banditen längst im Haus gefunden hatten, und grämte sich, nicht dabei zu sein. Er spähte hinaus auf die öde Straße, dann zog er sich in die Richtung zum Keller zurück und lauschte. Vom Keller kam keinerlei Geräusch, stattdessen rührte sieh etwas an der Vordertür, wo Hugh McCoy aufpassen sollte. Monk zögerte.
    »McCoy!« rief er leise.
    Niemand antwortete. Monk lud die erbeutete Maschinenpistole durch und lief zur Vordertür. McCoy war nicht da. Monk starrte auf die Straße und bemerkte, daß sich im tiefen Schatten vor dem Gebäude etwas bewegte. Mit affenartiger Behendigkeit glitt Monk über die Fahrbahn, riß die Waffe in Anschlag und rief scharf: »Halt! Stehenbleiben – wer immer sich da herumtreibt!«
    Die Gestalt im Schatten blieb stehen.
    »Sagen Sie was!« grollte Monk. »Wer sind Sie?«
    »Sie sind albern.« Monk erkannte McCoys Stimme. »Man wird Sie hören!«
    »Wer wird mich hören?« fragte Monk verdutzt.
    »Die vier Silbermänner«, flüsterte McCoy. »Ich habe sie eben auf der Straße gesehen.«
    »Bleiben Sie hier!« befahl Monk. »Dafür wird Doc sich bestimmt interessieren.«
    Er hastete zurück zum Haus und zur Kellertreppe. »Doc!« brüllte er. »McCoy hat die vier Vogel entdeckt, sie sind im Begriff auszurücken!«
    Doc, Ham und Pace waren bereits wieder unterwegs zur Oberwelt; Monk wirbelte

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