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DS014 - Oase der Verlorenen

DS014 - Oase der Verlorenen

Titel: DS014 - Oase der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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bedeuten hatten.«
    »Hast du sehen können, was die beiden in dem Korb hatten?«
    »Nein. Wenn ich abgewartet hätte, wäre es für mich wahrscheinlich zu spät gewesen.« Renny wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Ich sage dir, Doc – was immer sie da drin haben, es muß grauenhaft sein. Lady Nelia und Red standen auf dem Rücksitz meines Taxis wegen des Flatterdings buchstäblich Todesängste aus.
    Ich wünschte nur, ich hätte eine Waffe bei mir gehabt«, fügte Renny beschämt hinzu.
    »Da du keine hattest, war dein Rückzug das Klügste, was du machen konntest«, versicherte ihm Doc Savage. »Hast du sonst noch etwas mithören können, als Lady Nelia und Red hinten in deinem Taxi saßen – außer der Sache mit der Million Dollar Belohnung, meine ich.«
    »Ein wenig davon hab ich mitbekommen.« Renny zog die Brauen zusammen. »Es ergibt aber nicht viel Sinn. Sie sprachen von noch anderen Personen, die irgendwo festgehalten würden und die sie zurücklassen mußten. So wie sie es ausdrückten, müssen sich die armen Teufel dort buchstäblich im Zustand der Sklaverei befinden. Nachdem Lady Nelia, Red und Jules eben diesem Schicksal entgangen waren, wollten sie denen helfen, die dort Zurückbleiben mußten.« Renny rieb sich verlegen das Kinn.
    »Eine höchst merkwürdige Sache«, sagte Doc Savage nachdenklich.
    Er kickte mit dem Fuß gegen den Teppich, der zusammengeknautscht in der Zimmerecke lag, um zu sehen, ob er dort vielleicht noch einen Hinweis fand, und tatsächlich war da etwas – eine Zeitung jüngeren Datums, von der ein Teil der Titelseite fehlte. Der fehlende Teil lag, sauber zusammengefaltet, ganz in der Nähe. Offenbar war Lady Nelia gerade dabei gewesen, ihn herauszutrennen, als sie von Yuttal und Hadi-Mot unterbrochen wurde.
    Zu Docs Überraschung hatte der Ausschnitt nichts mit der ausgesetzten Million Dollar Belohnung zu tun, sondern betraf den Phantom-Zeppelin, der über Maine gesichtet worden war.
    »Irgendwie scheint dieses Luftschiff also doch mit dem Fall zusammenzuhängen«, bemerkte er nachdenklich.
    Von dem Apparat im Nebenzimmer rief Doc Savage, zunächst seine vier Freunde an, die in seinem Wolkenkratzerbüro zurückgeblieben waren, und sagte ihnen, wo er sei. Ham, der an den Apparat kam, zeigte sich pikiert, daß er und die anderen von den Ereignissen bisher ausgeschlossen gewesen waren. Doc sagte ihm, jeder von ihnen solle, wenn er mit seinem Auftrag fertig sei, ins Hotel Rex kommen.
    Als erster erschien Johnny, der skelettdürre Geologe. Er trat ein und wischte sich die Brille, deren linkes Glas eine Vergrößerungslupe war.
    »Mit den Diamanten, da hat sich etwas Merkwürdiges ergeben« berichtete er. »Sie stammen tatsächlich aus Afrika – aber von keinem der bekannten Diamantenfelder. Trotz ihrer Größe sind die Steine nahezu lupenrein.«
    Er unterbrach sich, um erst einmal die Drahtrahmenbrille aufzusetzen. »Und das Sonderbarste daran ist folgendes: andere Diamanten mit genau den gleichen Merkmalen sind in den vergangenen paar Jahren in Abständen immer wieder auf dem Weltmarkt auf getaucht. Das hat natürlich Aufsehen erregt. Diamantengroßhändler haben immer wieder herauszubringen versucht, woher die Steine stammen. Aber alle Bemühungen blieben vergeblich. Wer immer die Diamanten in den Handel bringt, gibt sich jede erdenkliche Mühe, seine Spur zu verwischen.«
    Doc Savage nickte. Die genauen Informationen, die Johnny ihm geben konnte, überraschten ihn nicht weiter. Diamanten ab einem bestimmten Karatgewicht werden genau registriert und numeriert, und es gibt über sie Steckbriefe wie über Personen. Alle einschlägigen Daten fanden sich in den Handbüchern seiner einmalig umfassenden Bibliothek.
    Als nächste erschienen Long Tom und Monk. Long Tom schleppte einen riesigen Infrarotstrahler mit, dazu noch einen zweiten kleineren Apparat. Ebenso hatte er sechs verwirrend komplizierte Geräte dabei, die wie übergroße Skibrillen aussahen. Das waren die Lichtwandler, die die Infrarotstrahlen in sichtbares Licht verwandelten.
    »Bist du ein elektronischer Hexenmeister, daß du die Dinger so schnell hast zusammenbauen können?« grinste Renny.
    »Ganz und gar nicht«, erklärte ihm Long Tom. »Ich hatte sie schon fertig daliegen. Ich mußte nur noch überprüfen, ob sie auch betriebsbereit waren.«
    Monk zeigte einen eiförmigen Metallbehälter vor, einer von vielen, die er in einem Leinensack bei sich trug.
    »Jeder von denen enthält genug Gas, um eine

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