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DS014 - Oase der Verlorenen

DS014 - Oase der Verlorenen

Titel: DS014 - Oase der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Auspuffflammenzungen entdecken. Sie mußten die Hoffnung aufgeben.
    Doc Savage selbst übernahm jetzt die Lenkung de Hubschraubers. »Leuchte weiter hinunter«, wies er Long Tom an. »Wir müssen die Stelle finden, von der aus sie gestartet sind.«
    Sie fanden sie auch bald. Es war ein alter Sportflugplatz mit einem halbverfallenen Hangar, in dem die flüchtende Maschine untergestellt gewesen sein mußte. Und sie sahen im Licht des Infrarotstrahlers noch etwas anderes – drei Männer in Fliegeroveralls standen vor der Hangarhalle.
    Mit gedrosseltem Motor zog Doc Savage den Hubschrauber sofort zur Seite. »Die will ich mir näher anschauen«, bemerkte er.
    »Glaubst du, daß sie uns gesehen haben?« erkundigte sich Monk mit seiner Quäkstimme.
    »Gesehen nicht, aber vielleicht gehört – trotz unseres geräuschgedämpften Motors«, entgegnete Doc Savage.
    Er setzte den Hubschrauber etwa eine halbe Meile entfernt in einer kleinen Lichtung elegant auf den Boden. Er und seine Männer kletterten aus der Plexiglaskanzel. »Ihr wartet hier«, wies er seine Helfer an. »Long Tom, gib mir deinen Infrarotstrahler.«
    »Glaubst du, daß die Flieger mit Yuttal und Hadi-Mot unter einer Decke stecken?« fragte Monk.
    »Dein Orang-Utan-Hirn begreift wohl nicht, daß sie kaum da mitten in der Nacht vor dem Hangar herumstehen würden, wenn sie nichts mit Yuttal zu tun hätten«, belehrte ihn Ham.
    Und während die beiden Kampfhähne einmal mehr miteinander zu streiten begannen, wenn auch verhalten, da ihre Stimmen in der Stille der Nacht sonst gehört werden konnten, tauchte Doc Savage, Long Toms Infrarotstrahler in der Hand, im Dunkel unter.
    Doc Savage hatte gute Gründe, seine Helfer beim Hubschrauber zurückzulassen. Ohne sie kam er doppelt so schnell voran. In weiten Sprüngen hastete er wie ein fliegender Schatten über das offene Gelände und der Infrarotlichtstrahler half ihm, Hindernisse rechtzeitig zu erkennen und ihnen auszuweichen.
    Nachdem er sich durch einen Buschstreifen hindurchgearbeitet hatte, kam er von schräg seitlich auf den Hangar zu, und als er den Infrarotstrahler weiter vorausrichtete, konnte er die drei Männer immer noch dort stehen sehen.
    Doc Savage sah jetzt auch, daß der Haupthangar leer war. In einem Nebenhangar dagegen, eigentlich war es mehr nur ein Schuppen, war eine kleine braune einmotorige Maschine untergestellt, die recht veraltet und nicht mehr sonderlich flugtüchtig aussah.
    Der Doc hielt vorsichtshalber dicht neben der Hecke, die den verlassenen Sportflugplatz eingrenzte, für den Fall, daß doch einmal Mondlicht durchkommen sollte. Etwa zehn Meter von den Männern entfernt blieb er stehen.
    Im Lichtkegel seines Infrarotstrahlers konnte er ganz deutlich ihre verkniffenen, verschlagenen Gesichter erkennen. Ehrliche, harmlose Flieger waren das bestimmt nicht. Ebenso deutlich konnte er verstehen, was sie da, seltsam aufgeregt, miteinander verhandelten, und immer wieder starrten sie angestrengt zum Nachthimmel auf.
    Dann erschien plötzlich ein vierter Mann im Lichtkegel von Docs Infrarotstrahler. Die anderen drei, die ihn im Dunkel nicht sehen konnten, zogen prompt ihre Pistolen und riefen ihn an: »Wer ist da?«
    »Ich bin’s!« rief der Neuankömmling und atmete schwer, als ob er eine größere Strecke hastig gelaufen war. »Sie sind da!«
    »Wer ist da?« fragte einer der anderen drei.
    »Dieser Doc Savage und seine Leute, schätze ich«, keuchte der Neuankömmling. »Sie sind mit ’nem Hubschrauber auf ’ner Lichtung da drüben gelandet. Ich war zufällig ganz in der Nähe.«
    In Doc Savages Gesicht spiegelte sich nichts von der Enttäuschung, daß ihre Ankunft nicht so unbemerkt geblieben war, wie er gehofft hatte.
    »So ein Mist!« knirschte einer der Flieger. »Vielleicht schleichen sich die Leute in diesem Augenblick schon von allen Seiten an.«
    »Dazu haben sie noch keine Zeit gehabt«, erklärte der vierte, der keinen Fliegeroverall trug. »Um sich nicht zu verraten, werden sie nur ganz langsam vorwärts kommen, und sie sind ja mindestens ’ne halbe Meile weit weg.«
    »Wie viele sind es?«
    »Das konnte ich im Dunkel nicht erkennen.« Der Neuankömmling wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Wie die im Stockfinstern überhaupt die Lichtung gefunden haben, ist mir ein Rätsel. Auch sonst kamen sie daher wie die Gespenster. Von ihrem Wirbelvogel war beinahe nur das Floppen der Drehflügel zu hören. Und wie sie da aufsetzten – gerade so, als ob sie wie Fledermäuse im

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