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DS014 - Oase der Verlorenen

DS014 - Oase der Verlorenen

Titel: DS014 - Oase der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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eingeschaltet und wandte sich an seine vier Helfer im Labor. »Sucht eure übliche Ausrüstung zusammen und macht euch fertig. Wir setzen Yuttal und Hadi-Mot nach, und wer weiß, wo uns das noch überall hinführt.«
    »Vergeßt ja nicht, meine Kleider mitzubringen«, mahnte Renny vom Himmel herunter.
    Doc Savages Freunde machten sich an die Arbeit. Sie waren es gewohnt, von einer Minute auf die andere auf brechen zu müssen. Ihre Ausrüstung lag griffbereit.
    Doc Savage schloß die Diamanten in seinem Safe ein.
    Long Tom packte einen Koffer voll mit elektronischen Bausätzen und Transistoren, aus denen er je nach Bedarf in kürzester Zeit die verschiedensten elektronischen Geräte zusammenstellen konnte.
    Monk holte sein chemisch-analytisches Kofferlaboratorium. Ebenso nahm er den Leinensack mit den Gasgranaten an sich.
    Johnny, der Geologe, und Ham, der Rechtsanwalt, hatten ihre Ausrüstung im Kopf. Daher kümmerten sie sich um einen ausreichenden Munitionsvorrat für Doc Savages Spezial-Maschinenpistolen.
    Diese Mini-Schnellfeuerpistolen waren in ihrer Art kleine Wunderwerke. Sie waren nicht viel größer als eine gewöhnliche Automatik-Pistole, hatten jedoch Trommelmagazine, und wenn man sie auf Dauerfeuer einstellte und den Abzug durchzog, jagten sie schallgedämpft Kugeln heraus, so daß es sich anhörte wie das Brummen einer Baßgeige.
    Plötzlich dröhnte erneut Rennys Stimme aus dem Lautsprecher. »He, Yuttal und Hadi-Mot haben gerade eine leblose Gestalt aus ihrem Taxi geworfen!«
    Eine
leblose
Gestalt! Bedeutungsschwer hingen die Worte in der Luft.
    »Kein Zweifel!« dröhnte Rennys elektronisch verstärkte Stimme durch den Raum. »Im Scheinwerferlicht anderer Wagen kann ich die Gestalt liegen sehen!«
    Tödliche Stille senkte sich über den Raum. Alle waren sich bewußt, daß es sich bei der Gestalt nur um Lady Nelia handeln konnte.
    Mit einer Schärfe, wie sie die Freunde von ihm nur selten gehört hatten, sagte Doc Savage ins Mikrofon: »Geh runter, Renny, und sieh nach!«
    »Jawohl, Sir«, kam Rennys Bestätigung aus dem Lautsprecher.
     
    In der speziell nach seinen Angaben gebauten Garage im Kellergeschoß des Wolkenkratzers standen Doc Savages Wagen. Mittels eines eigenen Fahrstuhls konnten sie im Handumdrehen auf Straßenniveau gehoben werden. Nur wenige Personen außerhalb des Hochhauses wußten von dieser Garage oder von den ungewöhnlichen Fahrzeugen, die sie beherbergte.
    Speziell konstruierte Garage und ein ganzer Wagenpark – all das kostete natürlich eine Menge Geld. Zum Glück konnte Doc Savage auf einen beinahe unerschöpflichen Vorrat davon zurückgreifen. In einem abgelegenen Tal Zentralamerikas hütete ein Klan von Mayas, zurückgezogen von jeglicher Zivilisation, einen phantastischen Goldschatz und versorgte Doc Savage aus Dankbarkeit, daß er ihren Stamm einst vor dem Untergang bewahrt hatte, fortlaufend mit finanziellen Mitteln.
    Doc Savage entschied sich für eine Limousine in einem unauffälligen Dunkelgrün. Seine Männer stiegen ein und verstauten ihre Ausrüstung und Rennys Kleider.
    Während die Limousine auf Straßenebene gehoben wurde, schaltete Doc Savage den Kurzwellen-Senderempfänger ein, mit dem der Wagen ausgerüstet war, und stand Sekunden später bereits wieder mit Renny in Verbindung.
    »Neben dem Highway ist an der Stelle eine Wiese«, meldete Renny. »Dort werde ich landen.«
    Er ließ seinen Sender-Empfänger eingeschaltet, und so waren gleich darauf die Geräusche zu hören, mit denen der Hubschrauber auf setzte.
    Dann herrschte Stille. Nur das geräuschgedämpfte Brummen des Hubschraubermotors war zu hören.
    Indessen lenkte Doc Savage die grüne Limousine auf die Straße und fuhr mit ihr nach Norden. Er schaltete das Blaulicht und die Sirene ein, mit denen der Wagen ausgestattet war. Um die Funkverständigung durch das Sirenengeheul nicht zu beeinträchtigen, ließ er die automatischen Seitenscheiben hochfahren.
    »Heiliges Kanonenrohr!« drang Rennys Polterstimme plötzlich aus dem Lautsprecher. »Fällt mir vielleicht ein Stein vom Herzen!«
    »Wer ist’s, den sie aus dem Wagen geworfen haben?« fragte Doc Savage zurück.
    »Der Taxifahrer!« erklärte Renny von seinem fernen Hubschrauber aus. »Yuttal und Hadi-Mot müssen ihm einen Schlag über den Kopf verpaßt haben. Auf dem Parkplatz in der Nähe des Hotels war er nicht im Wagen. Sie müssen ihn also zusammen mit Lady Nelia irgendwo festgehalten haben. Um ihn dann später loszuwerden, warfen sie ihn

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