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DS014 - Oase der Verlorenen

DS014 - Oase der Verlorenen

Titel: DS014 - Oase der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Dunkeln sehen können. Richtig unheimlich war das.«
    Der Bursche kam damit den Tatsachen näher, als er glaubte, aber die anderen blieben skeptisch.
    »Red keinen solchen Quatsch«, schnappte einer der drei in Fliegerkleidung, der offenbar das Kommando führte. »Einer von denen wird sich in den Wäldern hier auskennen. Im Hangar ist eine Bombe mit Funkfernzündung. Wenn wir mit dem Sender in unserer Maschine ein bestimmtes Signal senden, geht das Ding hoch. Nimm die Bombe und versteck sie in Savages Hubschrauber«
    »Klar kann ich das versuchen, aber ...«
    »Los, mach endlich. Wenn du, ohne erwischt zu werden, zurückkommen kannst, gut. Wenn nicht, verstecke dich irgendwo in den Wäldern, bis die Luft wieder rein ist.«
    »Aber wenn ich nun ...«
    »Das klappt schon, wenn es dir nur gelingt, an Bord des Hubschraubers die Bombe so unterzubringen, daß sie sie nicht gleich finden. Morgen früh starten wir, um Yuttal nachzufliegen, und dieser Savage wird uns todsicher folgen wollen. Wir warten, bis er dreißig Meilen von hier weg ist, damit uns später nichts angehängt werden kann, und dann jagen wir das verdammte Funksignal hinaus.«
    »Und wenn dieser Savage nun gleich hier auftaucht?«
    »Erledige du mal deinen Job, wir tun hier schon den unseren. Wenn er hier aufkreuzen sollte, erzählen wir ihm ein Ammenmärchen – daß Yuttal und Hadi-Mot sich mit Gewalt ’ne Maschine genommen haben, um mit dem Mädchen abhauen zu können.«
    So, Lady Nelia lebte also noch, überlegte Doc Savage, der die ganze Unterhaltung mit anhören konnte.
    »Jetzt mach dich endlich auf die Socken«, schnauzte der Anführer den immer noch Zaudernden an. »Sonst rennst du Savage und dessen Männern noch direkt in die Arme.«
    Der Mann holte aus dem Hangar die Bombe – ein recht gewichtig erscheinendes Paket – und zog ab.
    Die anderen drei richteten sich indessen darauf ein, weiter zu warten, und ahnten nicht, daß sie für Doc Savage mit seinem Infrarotstrahler wie im Kegel eines starken Scheinwerfers standen.
    Einer der drei ging zu der kleinen braunen Maschine hinüber und brachte von dort eine Maschinenpistole mit. Auch die anderen machten ihre Pistolen fertig und hielten sie entsichert mit den Händen in den Taschen.
    »Es war schon ausgesprochenes Pech, daß sich ausgerechnet dieser Savage auf unsere Spur setzen mußte«, meinte der eine. »Wie man so hört, ist mit dem nicht gut Kirschen essen. Der soll Bärenkräfte haben, daß er einen Mann glatt in der Luft zerreißen kann.«
    Der Anführer schnaubte verächtlich: »Alles nur blödes Gequatsche. Ich werde dir, wenn er hier aufkreuzt, mal vorexerzieren, wie ich mit Typen seines Schlages umspringe. Ich möchte nur wissen, wie es ihm gelungen ist, unser Taxi bis hierher zu verfolgen.«
    Der dritte Mann schlenderte zu dem abseits stehenden Taxi hinüber und begann es mit seiner Taschenlampe, die er mit der Hand abschirmte, abzuleuchten. Er kam mit dem kleinen Infrastrahler zurück, den Renny mit Draht an der hinteren Stoßstange befestigt hatte. »Da, seht euch das mal an!« sagte er.
    Das technische Wissen der Männer reichte nicht aus, das kleine Lampengehäuse als das zu erkennen, was es war. »Mensch, schmeiß das Ding sofort weg!« herrschte der Anführer ihn an. »Vielleicht geht es jeden Augenblick in die Luft!«
    »
Yeah
– wir wollen dich morgen früh noch dabei haben, wenn wir Yuttal nachfliegen.«
    Die letzte Bemerkung war übermäßig laut gesprochen, beinahe gerufen, wie für einen unsichtbaren Zuhörer bestimmt. Dann sprachen die Männer wieder leiser. Doc Savage war es gleich, ob sie laut oder leise sprachen. Im Licht seines Infrarotstrahlers konnte er ihnen die Worte von den Lippen ablesen, wenn er sie akustisch nicht verstand.
    »Was meinst du, was für ’ne Art von Job Yuttal für uns hat?« fragte der eine.
    »Ich wette jedenfalls, dabei springt mehr raus als mit dem lausigen Diamantenschmuggel«, erklärte der andere. »Dennoch hat es irgendwas mit Diamanten zu tun. Yuttal kennt den Kerl in Europa, für den wir die Klunkern immer transportiert haben. Durch den ist er überhaupt erst mit uns in Verbindung gekommen.«
    Doc Savage horte mit Interesse zu. Die Kerle waren also erst kürzlich von Yuttal rekrutiert worden. Vorher hatten sie sich mit Juwelenschmuggel befaßt. Das erklärte, warum sie diesen abgelegenen Sportflugplatz benutzten.
    »Wir werden morgen früh von Yuttal erfahren, welche Art von Job er für uns hat.« Dies war wieder übermäßig laut

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