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DS017 - Im Tal des Roten Todes

DS017 - Im Tal des Roten Todes

Titel: DS017 - Im Tal des Roten Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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hastig: »Hölle und Verdammnis! Wir gehen ja nicht mal in die Nähe von diesem Doc Savage. Wir wollen nur verhindern, daß Bandy Stevens an den herankommt.«
    »Nichts zu machen, haltet mich da ’raus.«
    »Aber unser Mann kennt Doc Savage doch gar nicht, hat ihn noch nie im Leben gesehen«, erklärte ihm Buttons geduldig. »Denken Sie an die zweihundert Piepen, die Ihnen glatt durch die Lappen gehen, wenn Sie uns nicht helfen.«
    Nervös fuhr sich der Taxifahrer mit der Zungenspitze über die Lippen. »Und mit dem Bronzekerl bekomm ich dabei bestimmt nichts zu tun?«
    »Bestimmt nicht.«
    Der Mann nickte zögernd. »Okay, dann bin ich dabei.«
    Im Fond des Taxis steckten alle die Köpfe zusammen, und Buttons entwarf seinen Plan.
    Kurz darauf rollten die beiden Wagen, gefolgt von dem Taxi, in eine dunkle Seitenstraße und hielten dort.
     
     

4.
     
    Broadway Ecke 42nd Street war ein weit schwierigerer Treffpunkt, als Bandy Stevens erwartet hatte. Selbst zu dieser späten Nachtstunde herrschte auf den breiten Fahrbahnen lebhafter Verkehr – zumeist Taxis. Jetzt waren seit der vereinbarten Zeit schon fast zehn Minuten vergangen und Bandy wurde immer unruhiger. Er versuchte in jedes Taxi hineinzuspähen, das vorbeigerollt kam, und die Fahrer verstanden das falsch, dachten, er wollte als Fahrgast mitgenommen werden.
    Bandy Stevens hatte noch nie viel von größeren Städten gehalten. Inzwischen war ihm endgültig der Geschmack an New York vergangen. Aber dann erspähte er plötzlich das Taxi, auf das er wartete, und eilte darauf zu. »Verdammt, Partner, ich dachte schon, Sie würden überhaupt nicht mehr kommen!« keuchte er.
    »Ich bin schon zweimal vorbeigefahren, ohne daß ich Sie entdecken konnte«, log der Taxifahrer und verdrehte seinen langen dünnen Hals. »Haben Sie die Piepen?«
    Bandy händigte ihm hundert Dollar in neuen Scheinen aus, griff dann in die Polsterfuge des Rücksitzes, brachte den Geldgürtel zum Vorschein und sah, daß der große braune und der kleinere weiße Umschlag anscheinend unangetastet darin steckten.
    »He, wo haben Sie das Ding plötzlich her?« heuchelte der Taxifahrer.
    »Schon gut«, grinste Bandy. »Sie können abzittern,
hombre
. Wir zwei sind fertig miteinander.«
    Der Fahrer ließ die Kupplung einrasten und rollte davon. Er fuhr sofort in die kleine dunkle Seitenstraße, anderthalb Häuserblock entfernt, in der er zusammen mit dem anderen Wagen gewartet hatte. Dort war allein Buttons zurückgeblieben. Seine Männer hatte er mit dem Wagen vorausgeschickt.
    Der Fahrer kletterte aus seinem Taxi und ging zu der Toreinfahrt hinüber, in der Buttons lehnte. »Der O-Beinige hat überhaupt nichts gemerkt«, grinste er. »Krieg ich jetzt die hundert Piepen?«
    Buttons streckte die linke Hand aus, hielt ihm das Geld hin, und der Taxifahrer wollte danach greifen.
    Aber in diesem Augenblick zog Buttons seine andere Hand aus der Tasche. Sie hielt eine Pistole, mit deren Kolben er dem Fahrer zweimal über den Kopf schlug. Der Mann sackte zusammen. Blut rann ihm aus der Nase.
    Buttons hatte sich überlegt, daß er ja dem Boß die siebenhundert Dollar aufs Spesenkonto setzen konnte –auch wenn er sie längst wieder an sich gebracht hatte. Aus diesem Grund hatte er seine Leute auch weggeschickt.
    Mit gewandten Fingern zog er dem Taxifahrer die Scheine aus der Brieftasche. Dann fiel ihm noch ein, den Puls des Mannes zu fühlen. Aber da war kein Puls mehr.
    »Tot!« schluckte Buttons ein wenig betroffen. »Was tut’s schon – ist ja nicht der erste, den ich hinübergeschickt habe.«
    Dann machte er sich schleunigst davon.
     
    In der Nähe des turmhohen Wolkenkratzers, in dessen sechsundachtzigstem Stock Doc Savages Hauptquartier lag, traf Killer Buttons Zortell wieder mit einem seiner Männer zusammen.
    »Was ist?« fragte der. »Du siehst ja ganz blaß aus.«
    Buttons ging gar nicht erst darauf ein, sondern kam sofort auf ein anderes Thema zu sprechen. »Ist Bandy schon aufgekreuzt?«
    »Bisher noch nicht.«
    »Der müßte doch längst – he, da kommt er ja!« Sie drückten sich rasch in eine Toreinfahrt, von der aus sie Bandy beobachten konnten, der zögernd auf den Eingang des Wolkenkratzers zuging.
    »Habt ihr oben alles arrangiert?« flüsterte Buttons.
    »Klar. Aber vielleicht entdeckt er das Ding, ehe er ...«
    »Keine Sorge«, raunte Buttons. »Ehe der was merkt, ist es bereits passiert.«
     
    Bandy war, ohne zu ahnen, daß er beobachtet wurde, in der Vorhalle auf einen der

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