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DS017 - Im Tal des Roten Todes

DS017 - Im Tal des Roten Todes

Titel: DS017 - Im Tal des Roten Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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nachstarren, und Buttons ließ eine ganze Fluchserie vom Stapel.
    »Verdammt, die Ratte ist uns entwischt! Und ich dachte schon, ich hätte ihn, als ich den Köter auf ihn losließ!«
    Dann sah Buttons, daß der Mann am Geldwechselschalter argwöhnisch herübersah, und kehrte mit seinen Männern auf die Straße zurück. Dort steckten sie die Köpfe zusammen und hielten Kriegsrat.
    Aus dem Wagen, den Whitey gefahren hatte, sprang die Bulldogge. Die Männer wichen vor dem Tier zurück wie vor einer Klapperschlange.
    Buttons bückte sich und entfernte von den Fangzähnen der Bulldogge vorsichtig eine Gebißplatte, die in zwei scharfen Spitzen auslief. Jede der Spitzen stellte eine Injektionsspritze dar. Hätte der Hund Bandy gebissen, wäre der Inhalt der Injektionsnadeln automatisch in die Wunde entleert worden.
    »Das Gift hätte gereicht, ein Langhornrind in die Knie zu zwingen«, erklärte Buttons, indem er grinsend die Gebißplatte hochhielt. »Aber keine Angst, der Boß hat den Köter so trainiert, daß er nur den beißt, auf den er gehetzt wird.«
    »Raffiniert gemacht«, gab einer seiner Leute zu. »Nur hat es diesmal leider nicht funktioniert.«
     
    Das Taxi, mit dem Bandy gekommen war, stand immer noch am Bordstein. Der Fahrer steckte den Kopf aus dem Fenster und rief: »He, ihr da!«
    »Beachtet ihn nicht!« befahl Buttons seinen Männern und wollte mit ihnen zum Wagen zurückgehen.
    »Was ist euch der Geldgürtel von dem Kerl wert, dem ihr da auf den Hacken wart?« fragte der Taxifahrer.
    Daraufhin blieb Buttons denn doch stehen. Er sah dem Taxifahrer in das verschlagen grinsende Gesicht und erkannte in ihm eine verwandte Seele. »Zehn Piepen«, sagte er lauernd.
    »Bah! Wofür haltet ihr mich? Fünfhundert will ich haben!«
    Buttons’ Hand zuckte zur Tasche, aber dann besann er sich, daß es wohl besser war, in einer fremden Stadt keine Schießerei anzufangen; außerdem brauchte er den Betrag dem Boß ja nur auf die Spesenrechnung zu setzen.
    Der Taxifahrer zählte das Geld, das Buttons ihm gab. Dann griff er unter sein Hemd und zog Bandys Geldgürtel hervor. Im Rückspiegel hatte er beobachtet, wie Bandy ihn in den Polstern versteckte. Hinterher hatte er sofort nachgesehen und zu seiner Enttäuschung kein Geld darin gefunden.
    Buttons war inzwischen auf den Rücksitz des Taxis geklettert und untersuchte den Inhalt des Geldgürtels, der aus zwei zusammengefalteten Umschlägen bestand – der eine groß und braun, der andere klein und weiß, ein normaler Briefumschlag. Buttons riß den größeren auf und sah ihn durch.
    »Nichts als Pläne und eine Karte«, knurrte er.
    Das kleine Kuvert enthielt einen maschinegeschriebenen Brief. Buttons las ihn. Sein Gesicht verriet, welche Genugtuung er empfand. »Haben wir einen Dusel, daß wir den Wisch gerade noch abfangen konnten«.
    »Ich sollte sogar noch hundert Piepen extra bekommen, wenn ich das Ding dem Kerl in ’ner Stunde abliefere«, jammerte der Taxifahrer. »Gibt’s denn keine Möglichkeit, daß ich die noch kassiere?«
    Buttons begann zu grinsen und schlug sich mit der flachen Hand aufs Knie. »Hombre« platzte er heraus, »du bringst mich da auf eine Idee. Natürlich kannst du noch kassieren, und ich zahl’ dir sogar noch weitere hundert drauf! Du mußt nur genau tun, was ich dir jetzt sage«
    »Okay.« Die Augen des Taxifahrers leuchteten gierig auf.
    »Wir müssen auf jeden Fall verhindern, daß Bandy an diesen Doc Savage herankommt« murmelte einer der Männer.
    Der Taxifahrer zuckte zusammen. »Hat da gerade einer was von Doc Savage gesagt?« erkundigte er sich.
    »Ja.«
    »Dann will ich nichts mit der Sache zu tun haben.«
    »Verdammt, was haben Sie plötzlich?« fragte Buttons.
    Der Taxifahrer erschauderte. »Mit dem Bronzekerl lege ich mich nicht an.«
    »Bronzekerl?«
    »Habt ihr Doc Savage denn noch nie gesehen?« fragte der Taxifahrer ungläubig. »Der sieht aus wie ’ne lebende Bronzestatue. Für kein Geld der Welt leg’ ich mich mit dem an. Ein Kumpel von mir hat das mal versucht – dann verschwand er monatelang. Vor zwei Wochen bin ich ihm dann zufällig wieder begegnet. Grauenhaft, kann ich euch sagen. Doc Savage muß irgend etwas mit ihm gemacht haben, denn er erkannte mich überhaupt nicht wieder. Und als ich ihm einen neuen Job vorschlug, wollte er stracks zu den Bullen rennen und mich anzeigen – stellt euch das mal vor!«
    Buttons, der schon Angst hatte, daß solche Reden auf seine Leute demoralisierend wirken könnten, sagte

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