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DS018 - Die Teufelsinsel

DS018 - Die Teufelsinsel

Titel: DS018 - Die Teufelsinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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einige gasgefüllte Glaskugeln da außerdem hatte Johnny seine Maschinenpistole Mehr konnten Renny und Long Tom im Augenblick für ihren Gefährten nicht tun. Die Gasbehälter waren übrigens für denjenigen, der sich damit auskannte, völlig ungefährlich. Man brauchte nur etwa eine Minute lang den Atem anzuhalten.
    Renny, Long Tom und Pat drangen beinahe geräuschlos in dem unterirdischen Gang vor. Renny hatte seine Taschenlampe so eingestellt, daß der Lichtkegel schmal und in einiger Entfernung kaum noch zu sehen war. Einmal hörten sie ein leises Knistern, es klang wie brutzelndes Fett. Das Geräusch kam aus einem Seitengang und war gedämpft wie hinter einer geschlossenen Tür.
    Die beiden Männer und das Mädchen blieben stehen und lauschten; als das Geräusch weder schwacher wurde noch näherrückte, pirschten sie weiter.
    Damit sie sich in dem Labyrinth nicht verirrten und vor allem den Rückweg wiederfanden, verstaubte Renny von Zeit zu Zeit jenes Puder, das bereits Doc benutzt hatte. Long Tom trug einen ultravioletten Strahler bei sich, mit dessen Schwarzlicht das Pulver sichtbar gemacht werden konnte.
    Sie erreichten eine langgestreckte Höhle, und Renny blieb jäh stehen.
     
    Vor ihnen war Stimmengewirr; Worte waren nicht zu verstehen. Behutsam gingen Renny, Long Tom und das Mädchen weiter. Renny löschte seine Lampe.
    Wenig später tauchte ein Lichtschein auf. Ein paar Männer standen im Kreis und unterhielten sich, auf dem Boden lag eine mächtige Gestalt, die an Händen und Füßen gefesselt war.
    »Doc!« flüsterte Renny. »Sie haben ihn also tatsächlich gefangen.«
    Santini und seine Banditen hielten Stablampen und Laternen in den Händen und besahen sich triumphierend ihr Opfer. Aber sie hüteten sich, dem Gefangenen zu nahe zu kommen, und vermieden, sein Gesicht anzuleuchten. Offenbar fürchteten sie auch noch den wehrlosen Doc Savage, außerdem hätten sie Angst vor der hypnotischen Kraft seiner goldenen Augen.
    »Vermutlich wundern Sie sich, daß wir Sie nicht erschossen haben, Mr. Savage«, sagte Santini. »Sie werden gewiß einräumen, daß wir das risikolos hätten tun können.«
    Doc antwortete nicht.
    Santini runzelte die Stirn. »Wir haben Sie nicht getötet, weil wir möchten, daß Sie uns einen Gefallen tun. Wenn Sie den Auftrag zu unserer Zufriedenheit erledigen, schenken wir Ihnen das Leben.«
    Long Tom entsicherte seine Maschinenpistole; das leise Knacken drang nicht bis zu den Banditen.
    »Noch nicht«, flüsterte Renny. »Vielleicht verrät er uns jetzt, worum es geht.«
    Santini räusperte sich und ging gravitätisch auf und ab. Er schien die Situation zu genießen.
    »Auf dieser Insel befindet sich etwas, das viele Millionen Dollar wert ist, Mr. Savage«, sagte er. »Es ist eine Pflanze, die hier wächst. Leider wissen wir nicht, wie sie aussieht; wir kennen nur die getrockneten Blätter. Es muß hier aber auch eine Menge getrockneter Blätter geben, und nur der alte Thunden kennt ihr Versteck. Als ich zum erstenmal auf der Insel war, habe ich mit Thunden eine Vereinbarung getroffen, diese Blätter in die Vereinigten Staaten zu bringen und in kleinen Dosen an wohlhabende Männer zu verkaufen, die es sich leisten können, dafür Millionen auszugeben. Wir sind nach New York geflogen und haben mit Millionären Verbindung aufgenommen.«
    »Ich weiß das«, sagte Doc. »Ich habe die Namen in der Kartei der Fountain of Youth Inc. gefunden.«
    »Richtig, Mr. Savage. Diese Herren waren an unserer Ware außerordentlich interessiert und mit dem Preis einverstanden. Mir ist dann ein Fehler unterlaufen, wie ich rückhaltlos bekenne; ich habe versucht, Thunden auszuschalten. Er hat das gemerkt und unseren gesamten Vorrat an sich gebracht; es war nicht viel, kaum eine Zigarrenkiste voll. Wir hatten nicht mehr von hier mitgenommen; es sollte ja auch nur eine Probe sein. Der alte Mann hatte nicht viel Geld und verfiel auf den Gedanken, eine begüterte Verwandte hinzuzuziehen, nämlich Kel Avery, damit sie ihm das Geschäft finanzierte. Er schickte die Probe an Kel Avery und vereinbarte mit ihr ein Zusammentreffen in Florida, das wir indessen verhindern konnten. Wir fingen einfach die Post, die für ihn bestimmt war, unterwegs ab. Wir versuchten dann das Mädchen zu kidnappen, um an die Warenprobe heranzukommen, hatten aber keinen Erfolg. Das Mädchen bekam Angst und wandte sich an Sie. Wir versuchten auch dieses Zusammentreffen zu verhindern – und damit fingen unsere, und ich darf wohl

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