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DS020 - Die Tomahawks des Teufels

DS020 - Die Tomahawks des Teufels

Titel: DS020 - Die Tomahawks des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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möglichst niedrig zu halten.
    Das Mädchen wurde unterbrochen, weil plötzlich in der Nähe der Motor eines Schnellboots auf heulte. Das Boot war nicht zu sehen, dazu reichte das dämmerige Licht nicht aus, aber Monk hatte genug von Schnellbooten; er ging kein Risiko mehr ein. Er griff nach seiner Maschinenpistole, die nur wenig größer als eine normale Pistole war, aber ein langes, gebogenes Magazin hatte; Doc hatte diese Waffe entwickelt. Ihre Feuergeschwindigkeit war höher als die eines Maschinengewehrs.
    Monk rammte ein Magazin in den Kolben und gab einen Feuerstoß ab. Er duckte sich und wartete auf Antwort; auch Ham und das Mädchen zogen instinktiv die Köpfe ein.
    Der Motor des Schnellboots hustete, spuckte und verstummte, gleichzeitig stieg rings um das Boot ein weißlicher Nebel auf. Monk schmunzelte. Die Patronen waren seine Erfindung. Sie setzten jeden Motor in Schußweite außer Betrieb und erzeugten zugleich einen Rauchschirm, der dem Gegner die Sicht nahm.
    Ein Preßluftstoß beförderte das Kanu zu dem Schnellboot hinüber. Als das Kanu dicht neben dem Boot lag, schwang Monk sich an Deck, prallte hart gegen eine Gestalt und holte weit aus, um dem Mann die Faust unter das Kinn zu rammen.
    »Nicht so hastig«, sagte eine , dröhnende Stimme, »warum guckst du nicht wenigstens, wen du überfallen hast, bevor du ihn erschlägst ...«
    Monk ließ die Faust sinken, sein Unterkiefer sackte herab.
    »Renny«, sagte er verblüfft, »wo in aller Welt kommst du her?«
    »Aus Flint«, sagte Renny.
    »Falls das Motorboot einen Chauffeur hat«, rief Ham herüber, »dann solltet ihr ihn entlohnen, und Renny kann bei uns einsteigen. Das Kanu ist größer als es scheint.«
    Das Motorboot hatte einen Fahrer. Monk erläuterte ihm, daß die Wirkung der Gaspatronen bald verfliegen werde; danach sei der Motor so gut wie neu. Renny entlohnte den Chauffeur und stieg mit Monk ins Kanu.
    Er berichtete von seinem Abenteuer auf dem Ausweichflugplatz in der Nähe von Flint. Kurz nach der Landung waren fünfzig Polizisten erschienen, aber gleichzeitig waren von allen Seiten Gangster aufgetaucht. Sie hatten sich mit den Polizisten ein langwieriges Feuergefecht geliefert, bei dem zahlreiche Gangster zu Tode gekommen waren. Der Mann mit der Maske war geflohen. Auch Marquette Heller war plötzlich verschwunden, aber wenig später hatte er eine Chartermaschine nach Sault Ste. Marie genommen. Auch Renny war mit einer Chartermaschine von Flint nach Sault Ste. Marie geflogen, wo er für Doc Savage einige Ermittlungen anzustellen hatte.
    Er unterbrach sich und blickte fragend auf das Mädchen. Monk zuckte mit den Schultern.
    »Vermutlich weiß sie ohnehin alles, was es über Sault Ste. Marie zu wissen gibt«, meinte er. »Außerdem werden wir sie im Auge behalten, bis diese Sache aufgeklärt ist.«
    Das Mädchen wollte protestieren, dann überlegte sie es sich und verzichtete darauf. Sie begriff, daß sie in der Gewalt der drei Männer war und ein Protest ihr nichts nützen konnte.
    Renny berichtete weiter. Er hatte in Sault Ste. Marie erfahren, daß es eine Verbindung zwischen Marquette Heller und einem gewissen Caspar Grisholm gab, der seinerseits wieder mit Nathan Nathanialson in Kontakt stand, und dieser Nathan war der Anwalt des alten Pig-Iron Heller.
    Ham nickte und musterte das Mädchen.
    »Wenn diese Dame uns nicht angelogen hat«, meinte er, »dann hat Grisholm heute morgen versucht, uns zu ermorden. Er ist tot.«
    Iris Heller errötete. Sie fixierte Ham.
    »Natürlich habe ich Sie nicht belogen, Sie Holzkopf!« schimpfte sie. »Warum sollte ich lügen? Ich hab nichts zu verbergen.«
    »Bestimmt nicht?« mischte sich Renny ein. »Haben Sie meinen Freunden auch mitgeteilt, daß Sie mit Marquette Heller verlobt sind und daß Sie mit Nathan Nathanialson in einer Privatmaschine am Bergwerk eingetroffen sind?«
    Monk war erschüttert; also hatte Ham mit seinem Mißtrauen doch recht behalten, die blonde Dame hatte es faustdick hinter den Ohren. Iris Heller büßte so jäh ihren Zorn ein, als hätte jemand sie mit kaltem Wasser begossen.
    »Mark und ich haben unsere Verlobung gelöst«, sagte sie unsicher. »Ich hasse ihn! Ich kann beschwören, daß ich ihn hasse.«
    »Was ist mit Nathanialson?« fragte Ham kritisch. »Mein Vater hatte ihn gebeten, zu ihm zu kommen. Warum sollte ich nicht mit ihm fliegen?«
    »Ja«, sagte Ham spöttisch, »und warum sollte der Freund Ihres früheren Verlobten und dieses Nathanialson, jener Caspar

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