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DS022 - Die Monsterbande

DS022 - Die Monsterbande

Titel: DS022 - Die Monsterbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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andere Verbrecher aus dem Knast holen wollte, deswegen hat er selber brummen müssen.«
    »Sonst noch etwas?« fragte Doc.
    »Nein. Das ist vorläufig alles.«
    Doc versprach Renny, ihn anzurufen, sobald die mutmaßliche Entwicklung vorauszusehen war, und legte auf. Er wandte sich an Monk.
    »Ich glaube, du solltest ein paar Gasbomben herstellen«, sagte er nachdenklich. »Ich habe das Gefühl, daß wir sie brauchen. Mach sie ziemlich kräftig, so daß sie notfalls einen Elefanten umwerfen; die Bomben müssen nicht unbedingt tödlich wirken, es genügt, wenn sie Bewußtlosigkeit hervorrufen.« Monk nickte; dergleichen fiel in sein Spezialgebiet. Anschließend bat Doc seinen Juristen Ham, sich die Bücher der Timberland-Eisenbahn in Trapper Lake gründlich vorzunehmen, und ersuchte den Magnaten Rock, Ham nach Möglichkeit zu unterstützen.
    Rock nickte. Er war wie gelähmt vor Angst.
    »Mir bleibt nichts anderes übrig, als Ihnen zu helfen«, meinte er. »Am liebsten möchte ich immer noch verreisen, aber ohne meinen Beistand kriegen Sie vielleicht diesen Pere Teston nicht, und bevor er nicht gefaßt ist, fühle ich mich nicht mehr sicher.«
    Long Tom und Johnny erhielten den Auftrag, rings um die Siedlung empfindliche Horchgeräte in der Erde zu vergraben, und zwar so, daß sie von einer zentralen Stelle aus überwacht werden konnten.
    »Vielleicht können wir auf diese Art die Schritte der Monstren orten«, erläuterte Doc. »Wir können sie überraschen, anstatt von ihnen überrascht zu werden.«
    Während die Männer das Zimmer verließen, um die verschiedenen Aufträge auszuführen, blieb Doc allein zurück und traf Vorbereitungen für die Auseinandersetzung mit Pere Teston und den Monstren, die er für unvermeidlich hielt, wenn nicht nur der wenig sympathische Griswold Rock, sondern auch andere Unbeteiligte in den Vereinigten Staaten keinen Schaden nehmen sollten.
     
    Am Abend kehrten Ham und Griswold ins Hotel zurück. Doc Savage erwartete sie in der kleinen, spartanisch eingerichteten Halle.
    »Ich habe mit einigen Schaffnern der Passagierzüge gesprochen«, berichtete Ham. »Die Auskünfte, die man mir gegeben hat, waren nicht uninteressant. In den letzten Monaten sind etliche Männer mit verdächtigen Visagen und bemerkenswert rauhen Manieren nach Trapper Lake gekommen; sie konnten durchaus entlaufene oder auch entlassene Verbrecher sein. Sie standen gewissermaßen unter dem Befehl eines Gentleman, dem wir schon einmal begegnet sind ...«
    »Mach’s nicht so spannend«, sagte Monk, der dazu gekommen war. »Wer ist der Kerl?«
    »Caldwell.«
    Griswold Rock rang wieder seine schwammigen Hände.
    »Ich begreife es nicht«, sagte er. »Caldwell hilft Verbrechern aus dem Gefängnis und bringt sie hierher. Warum?«
    Doc schwieg; falls er eine Erklärung für die mysteriösen Vorgänge hatte, behielt er sie für sich. Am nächsten Tag wurde der Fall noch mysteriöser, weil wieder in mehreren Zeitungen im ganzen Land Inserate erschienen, die auf die Monstren Bezug nahmen und vor ihnen warnten. Abermals waren die Anzeigen von Trapper Lake uns aufgegeben worden.
    Doc ging zu dem verantwortlichen Postbeamten in Trapper Lake und verlangte Aufklärung. Der Mann berief sich zunächst auf das Postgeheimnis, doch als Doc seine Papiere zückte, die ihn als Berater der Regierung auswiesen, wurde er mitteilsam.
    Ja, der Mann, der die Briefe an die Zeitungen quer über die Vereinigten Staaten verschickt hatte, war ihm aufgefallen.
    Ja, er konnte den Mann beschreiben.
    Er beschrieb Caldwell.
    Inzwischen wanderte Monk durch die Stadt und unterhielt sich mit einigen Einwohnern. Als er wieder ins
Guide’s Hotel
kam, brachte er wichtige Informationen mit.
    »Caldwell scheint sogar hier in Trapper Lake einen Mann aus dem Gefängnis geholt zu haben«, erklärte er. »Vor knapp einem Jahr wurde ins Gefängnis eingebrochen, und ein gewisser Nubby Bronson ist bei dieser Gelegenheit geflohen. Jedenfalls paßt die Beschreibung des Einbrechers, der zufällig gesehen wurde, haargenau auf unseren Freund Caldwell.«
    »Wer ist Nubby Bronson?« wollte Doc wissen.
    »Ein kleiner Gauner, der wegen irgendwelcher Bagatellen immer wieder im Knast gelandet ist.«
    »Weswegen war er eingesperrt, als er ausgebrochen ist?«
    »Das ist eine ganz kuriose Sache«, sagte Monk. »Man hatte ihm dreißig Tage aufgebrummt, weil er ein paar Fallen gestohlen hatte. Offenbar war Bronson der Meinung, mit dieser Strafe billig weggekommen zu sein, jedenfalls

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