Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS025 - Die unheimlichen Augen

DS025 - Die unheimlichen Augen

Titel: DS025 - Die unheimlichen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Korridor und entdeckten Simpson und seinen Kollegen.
    »Bringen Sie die Sachen hinunter«, sagte der Bronzemann zu Simpson. »Wir haben einen Lastwagen dabei. Wenn alles unten ist, laden wir auf.«
    »Gewiß, Mr. Savage«, sagte Simpson.
    Er und sein Kollege schleppten die Kisten zum Lift und fuhren abwärts. Mittlerweile wunderte er sich noch mehr. Er hatte einige bissige Bemerkungen aufgeschnappt, mit denen der Bronzemann seine Begleiter bedachte, und das war nicht Docs Art. Er behandelte seine Männer als Freunde, nicht als ungeschickte Untergebene – was sie in der Tat nicht waren. Sie waren finanziell unabhängig und arbeiteten mit Doc zusammen, weil sie Abenteuer liebten und wie er der Meinung waren, daß die Übel dieser Welt bekämpft werden mußten.
    Simpson und sein Kollege fuhren wieder nach oben, nachdem sie die Kisten auf der Laderampe deponiert hatten. Der Bronzemann erwartete sie bereits. Er hatte in der Zwischenzeit weitere Kisten vor dem Lift auf gestapelt.
    »Wenn Sie unten sind, holen Sie den Wagen«, sagte er. »Er steht an der Ecke, ein großer Möbelwagen der Firma Red Rooster. Aber es genügt, wenn einer von euch geht; der andere kann hier helfen!«
    Simpson nickte, und der Bronzemann ging wieder in die Wohnung.
    »Hol du den Möbelwagen, Jim«, sagte Simpson zu dem Kollegen. »Ich bleibe oben.«
    Jim fuhr mit der Last abwärts, und im gleichen Augenblick kam Monk mit einer Kiste aus der Tür. Die Kiste schien schwer und mit zerbrechlichen Gütern vollgestopft zu sein. Sie glitt Monk aus den Händen und schlug mit Getöse auf. Simpson betrachtete Monk; er kannte ihn, er hatte ihn oft gesehen. Monk hatte borstige rötliche Haare; die besaß dieser Mann, der Monk so täuschend ähnlich sah, zwar auch, aber über dem rechten Ohr kamen glatte schwarze Haare zum Vorschein. Simpson staunte und blickte genauer hin. Gleichzeitig kamen Renny und der Bronzemann zum Lift, sie schleppten einen langen, ungefügen Kasten. Renny stolperte und ließ los, der Kasten fiel dem Bronzemann auf die Füße. Der Bronzemann fluchte und rammte Renny die Faust unters Kinn.
    »Du blöder Trottel!« brüllte er. »Warum paßt du nicht besser auf?!«
    Simpson staunte nicht mehr. Er wußte, daß Doc Savage sich nie aufregte und grundsätzlich höflich blieb. Er baute sich vor dem Lift auf und riß Monk die rote Perücke herunter.
    »Halt!« sagte er. »Sie transportieren hier nichts ab! Hier stimmt was nicht und Weiter kam er nicht. Der Bronzemann packte ihn mit einer Hand am Hals und stieß ihm mit der anderen den Kopf zurück. Damit brach er Simpson das Genick und lachte leise.
    »Wir müssen uns beeilen«, meinte er. »Ich hatte von Anfang an damit gerechnet, daß es einen Zwischenfall gibt. Schmeißt den Kerl in einen Fahrstuhlschacht, damit er hier nicht im Weg ist.«
    Der Mann, der sich als Monk verkleidet hatte, wuchtete die Tür zu einem anderen Fahrstuhlschacht auf; der dazugehörige Lift befand sich im Keller. Der Mann warf Simpsons Leiche hinunter und knallte die Tür zu.
    Wenig später kam Jim nach oben.
    »Der Red Rooster ist da«, sagte er. »Wo ist Sam?« Der Bronzemann antwortete nicht. Er setzte Jim mit einem Kinnhaken außer Gefecht. Als der Bronzemann und seine Begleiter mit dem Red Rooster wegfuhren, war Jim noch nicht wieder bei Bewußtsein.
     
    Der rote Möbelwagen war eben in Richtung East River verschwunden, als zwei weitere Wagen vor dem Hochhaus hielten; in einem saßen Ham, Long Tom und Johnny, im anderen Inspektor Higgins und Jane Davidson.
    Sie stiegen aus, fuhren mit dem Personenlift nach oben, gingen den Korridor zu Docs Wohnung entlang und stellten fest, daß die Tür offen war.
    »Wunderbar!« sagte Jane Davidson fröhlich. »Doc Savage ist zu Hause, jetzt wird sich alles aufklären.« Johnny ging voraus und blieb an der Tür wie angewurzelt stehen.
    »Seht euch das an ...«, sagte er entgeistert.
    Sie starrten auf das Chaos, das die Besucher angerichtet hatten.
    »Er ist also geflohen!« sagte Jane Davidson spitz. »Halten Sie Ihren Freund immer noch für einen anständigen Menschen? Er zertrümmert sein eigenes Mobiliar und schickt seine Gefährten ins Blaue, damit sie ihn dabei nicht stören!«
    »Wenn Sie an Ihrem eigenen Gift ersticken, wird mir das eine Freude sein!« sagte Ham wütend. »Johnny, Long Tom, wir müssen nach Spuren suchen, vielleicht war Doc wirklich zu Hause und ist überfallen worden.«
    »Das begreife ich nicht!« teilte Higgins überzeugt mit. »Wie kommen Sie auf

Weitere Kostenlose Bücher