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DS025 - Die unheimlichen Augen

DS025 - Die unheimlichen Augen

Titel: DS025 - Die unheimlichen Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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den Gedanken, daß Ihr Doc Savage nicht geflohen ist?«
    Er wartete die Antwort nicht ab, sondern ging zum Telefon und sprach mit der Portierloge; befriedigt legte er auf.
    »Einer der Liftboys ist niedergeschlagen worden«, sagte er. »Der zweite ist tot; man hat ihn im Keller auf dem Dach des Lifts gefunden.«
    »Das können die Einbrecher gemacht haben«, sagte Long Tom. »Das ist doch kein Gegenbeweis!«
    »Wir werden es erfahren«, sagte Higgins. »Ich bin davon überzeugt, daß Ihr Doc Savage die beiden Männer auf dem Gewissen hat.«
    »Ich habe den Eindruck, Sie begreifen ein bißchen schwer«, sagte Ham hämisch. »Hier ist schon öfter eingebrochen worden, und auch diesmal hat man vor allem das wertvolle Labor ausgeräumt. Finden Sie die Diebe, und Sie haben auch den Mann, der den Fahrstuhlführer ermordet hat.«
    Die Männer und Jane Davidson fuhren wieder nach unten. Sie betrachteten Sam Simpsons übel zugerichtete Leiche und sprachen mit Simpsons Kollegen, der erst jetzt wieder zur Besinnung kam.
    »Sam ist bestimmt von dem Bronzemann ermordet worden«, teilte er mit. »Sam hatte mir gesagt, das wäre Doc Savage, und er gibt immer reichlich Trinkgeld, aber Sam hat kein Trinkgeld gekriegt, das sehen Sie ja selbst. Mir hat der Bronzemann einen Kinnhaken verpaßt.«
    »Können Sie die Männer beschreiben, die bei Doc Savage waren?« erkundigte sich Higgins.
    »Und ob!« behauptete der Fahrstuhlmensch. »Man kann sie nicht verwechseln und auch im größten Gedränge nicht übersehen. Einer hat struppige rote Haare und sieht aus wie ein Affe, der andere ist so lang wie der Bronzemann und hat ein Gesicht, als wäre er auf einem Begräbnis. Sam hat ihn Renny genannt.«
    »Damit ist alles klar«, folgerte Higgins. »Vielleicht kann einer der drei Gentlemen mir mitteilen, warum Renny und Monk sich bei der Twentieth Century plötzlich von uns verabschiedet haben?«
    »Sie wissen genau, weshalb die beiden sich verabschiedet haben!« sagte Ham scharf. »Sie wollten zu unserem Hangar am Hudson fahren, um dort nach Doc zu suchen, denn das ist beinahe der einzige Platz, an dem wir uns noch nicht umgesehen haben.«
    »Ich weiß nichts von einem Hangar am Hudson«, sagte der Liftboy. »Ich weiß nur, daß der Bronzemann, der angeblich Doc Savage heißt, mit einem roten Möbelwagen der Red Roosters weggefahren ist.«
    »Red Rooster?!« schrie Higgins. »Jetzt jagen wir also schon wieder hinter einem Möbelwagen her!«
    »Anscheinend haben wir kein Glück damit«, bemerkte Ham sarkastisch. »Warum verfolgen wir nicht zur Abwechslung mal einen Bus?«
    »Ich halte Sie alle für abgefeimte Mörder«, erklärte Jane Davidson. »Sie würden Doc Savage um jeden Preis schützen! Wenn niemand was dagegen hat, möchte ich zum Labor fahren und mich um Professor Spargrove kümmern.«
    »Dieser Vorschlag findet meinen uneingeschränkten Beifall«, sagte Johnny salbungsvoll.
    »Ich will es deutlicher ausdrücken«, sagte Ham. »Wenn Sie nie wiederkommen, werden wir alle erleichtert sein.«
    »Verschonen Sie Miß Davidson mit Ihren Grobheiten!« sagte Higgins. »Ich will wissen, ob Renny und Monk wirklich in dem Hangar am Hudson River sind. Geben Sie mir die Telefonnummer.«
    »Es ist eine Geheimnummer«, sagte Ham. »Ich werde für Sie wählen.«
    Er ging zum Telefon und wählte; Higgins griff nach dem zweiten Hörer. Einer der Männer, die die Hallen am Hudson verwalteten, meldeten sich. Ham sprach mit ihm.
    »Nein«, sagte der Mann, »wir haben Doc Savage und Monk und Renny schon seit Tagen nicht mehr gesehen. Wir haben uns schon gewundert.«
    »Na also!« Higgins triumphierte. »Wir werden den roten Möbelwagen suchen, aber wahrscheinlich sind wieder nur Eier oder so was drin.«
    Die Männer stiegen wieder in die beiden Wagen, während Jane Davidson ein Taxi heranwinkte, um sich zu Professor Spargrove bringen zu lassen.
     
    Der Red Rooster war dank seiner Farbe so auffällig, daß seine Spur ohne große Mühe zu verfolgen war. Er war in Richtung Boston Post Road gefahren. Higgins schaltete wieder die Sirene ein.
    »Der Fahrer wird wissen, daß wir hinter ihm her sind, bevor wir ihn überhaupt zu Gesicht bekommen«, nörgelte Long Tom, der am Lenkrad des zweiten Wagens saß. Er wandte sich an Ham. »Was, glaubst du, ist aus Doc geworden?«
    »Ich versuche nicht daran zu denken«, meinte Ham unbehaglich. »Wenn er in der Lage wäre, mit uns Verbindung aufzunehmen, hätte er es längst getan.« Higgins hielt an der nächsten

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