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DS035 - Die gelbe Wolke

DS035 - Die gelbe Wolke

Titel: DS035 - Die gelbe Wolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Bibliothek kam erklärte er den anderen, die in der Empfangsdiele gewartet hatten: »Geht jetzt lieber schlafen. Morgen schnappen wir uns die Bande.«
    Verblüfft starrten Ham und Long Tom ihn an.
    »Hast du denn eine neue Spur?« fragte Ham.
    »Nicht nur das, sondern auch einen klaren Plan, die Kerle in die Falle laufen zu lassen.«
    »Was ist das für ein Plan?« fragte Ham begierig. »Was weißt du über die Bande?«
    Doc Savage antwortete nicht sofort. »Sie wird von einem Mann namens Vikkers angeführt«, sagte er dann. »Dieser Vikkers ist mit allen Wassern gewaschen. Er hat sich da eine weitverzweigte Organisation aufgebaut.«
    »Aber wozu?« rief Ham. »Was steckt hinter dieser merkwürdigen Sache?«
    »Das werden wir wohl morgen erfahren«, sagte Doc Savage. »Hoffen wir es zumindest.«
    Um weiteren Fragen Hams und Long Toms zuvorzukommen, ging der Bronzemann zu Phil van Blair und Heck Noe hinüber, die sich unauffällig im Hintergrund gehalten hatten. Doc hatte ihnen keinerlei besondere Beachtung geschenkt, um sie nicht merken zu lassen, was er inzwischen über sie wußte. Jetzt faßte er beide an den Schultern.
    »Ich hoffe«, sagte er, »daß wir auch weiter auf Ihre Hilfe rechnen können. Da Johnny Littlejohn zur Zeit in Südamerika ist und Renny und Pat verschwunden sind, bleiben mir nur Ham und Long Tom als Helfer, denn wegen seiner Gesichtsoperation fällt Monk vorerst natürlich aus.«
    »Ich würde meinen rechten Arm dafür geben«, beteuerte Phil van Blair, »Brick Palmer in Sicherheit zu wissen. Auf mich können Sie zählen.«
    »Und ich will unbedingt meine mineralogischen Karten wiederhaben, sonst war für mich die Arbeit von zwei Jahren umsonst«, sagte Heck Noe. »Deshalb können Sie auch auf mich rechnen.«
    Doc Savage bedankte sich ernsthaft.
    Ham fuchtelte mit seinem Degenstock herum.
    »Wie ich Monk kenne«, sagte er, »wird ihn eine Kleinigkeit wie eine Schönheitsoperation nicht davon abhalten, weiter mitzumachen.«
    Dann trennten sich die Männer. Doc Savage wollte im Hauptquartier auf einem der großen Ledersofas übernachten. Long Tom suchte sein elektronisches Labor auf, in dem er sich eine Schlafnische eingerichtet hatte. Ham verabschiedete sich, um in den eleganten Club zu gehen, in dem er wohnte.
    Phil van Blair schlief natürlich in dem Zweiundzwanzigzimmer-Duplexapartment seiner Eltern in der Park Avenue.
    Heck Noe hatte Quartier in einem protzigen Hotel in Manhattan genommen, das einen Dachgarten mit Swimmingpool hatte, wo er ausgiebig nackte Schönheiten bewundern konnte.
    »Wann treffen wir morgen früh hier zusammen?« fragte er.
    »Gegen acht«, sagte Doc.
    »Gute Nacht«, sagte Heck Noe und verließ die Wolkenkratzer-Suite.
    Er kehrte auf kürzestem Wege zum Hotel zurück, schloß dort sein Zimmer auf, ließ seinen Hut auf’s Bett segeln und betrat das Badezimmer, um sich ein Glas Eiswasser einlaufen zu lassen. Mit dem Eiswasser in der Hand kam er zurück, setzte sich hin und starrte Phil van Blair an, der inzwischen hereingekommen war.
    »Hat dich jemand hier heraufkommen sehen?« fragte er.
    Phil van Blair schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht.«
    Heck Noe trank einen Schluck Eiswasser. »Doc Savage weiß mehr, als wir dachten«, sagte er. »Das hatte ich schon die ganze Zeit befürchtet.«
    »Was machen wir jetzt?«
    »Du meinst, wegen der Falle, die Doc Savage morgen aufstellen will?«
    »Allerdings.«
    Beide starrten minutenlang auf den Boden.
    »Ich wünschte«, stöhnte van Blair, »wir könnten uns noch aus der Sache zurückziehen und Doc Savage Vikkers und die ganze Bande überlassen.«
    »Die ganze Bande – das würde uns einschließen«, erinnerte ihn Heck Noe.
    »Das ist ja das Verdammte!«
    Heck Noe trank den letzten Rest Eiswasser. »Wenn wir bei Vikkers nicht mehr mitmachen, könnte das Brick Palmer das Leben kosten.«
    Phil van Blair nickte verzagt.
    »Im Grunde bleiben uns damit nur zwei Möglichkeiten«, fuhr Heck Noe fort. »Entweder rufen wir Vikkers an und sagen ihm, was wir von Doc Savage erfahren haben. Oder wir setzen uns mit dem nächsten Flugzeug nach Europa ab, und nach uns die Sintflut. Vielleicht gelingt es Doc Savage, Vikkers kaltzustellen, ehe er Gelegenheit hat, das Mädchen umbringen zu lassen.« Phil van Blair stand ruckartig auf. »Wir rufen Vikkers an«, entschied er.
    Sie taten es von dem Telefonapparat im Hotelzimmer aus. Vikkers hatte eine Stimme wie eine geifernde Bulldogge, der man einen Knochen wegnehmen will.
    »So, geruht

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