Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS036 - Der Gespenster-König

DS036 - Der Gespenster-König

Titel: DS036 - Der Gespenster-König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
jetzt erst einmal ein Haus finden, das wahrscheinlich besonders scharf bewacht wird.«
    »Warum denn ausgerechnet das?« fragte Monk verblüfft. »Was ist da drin?«
    »Etwas, das den ganzen Fall erklärt«, sagte Doc.
    Der alte Wehman Mills, der in der Tür stehengeblieben war und zufällig hinter sich geblickt hatte, sagte mit erstickter Stimme: »Oh, mein Gott!« Er kippte nach hinten, nur einen Sekundenbruchteil, bevor eine Kugel in den Türpfosten klatschte – an der Stelle, vor der sich eben noch sein Kopf befunden hatte.
     
     

18.
     
    »Unsere Sorglosigkeit war zumindest verfrüht«, kommentierte Johnny gelassen. Ohne sonderliche Hast schlug er ein Fenster ein, zwängte sich mit seinen langen Gliedern hindurch und rannte um das Haus herum, um den Schützen aus der Flanke zu fassen.
    Der hatte das Klirren der Scheibe zwar gehört, wollte aber schnell noch einen zweiten Schuß auf den alten Wehman Mills anbringen, wozu er mit einer starken Stablampe zur Haustür hereinleuchtete.
    Als Johnny um die Hausecke eilte, sah er den Lichtkegel, folgerte, dort, wo das Licht herkam, konnte der Mann nicht weit sein, legte seine Kompakt-MPi an und sprühte mit Dauerfeuer Gnadenkugeln.
    Die Stablampe landete daraufhin klappernd am Boden und verlöschte. Der Mann, nicht sicher, was ihn da erwischt hatte, gab zunächst nur einen japsenden Laut von sich. Dann, als die Gnadenkugeln gewirkt hatten, die ihm mit ihren Spitzen unter die Haut gedrungen waren, knickten ihm die Beine ein, und er legte sich neben seine Stablampe.
    »Wir sollten uns am besten über die Dorfstraße zurückziehen und dabei die restlichen Häuser durchsuchen«, schlug Doc vor.
    »Ja«, sagte Elaine Mills eifrig, »wir müssen Henry Trump finden.«
    »Und das, was diese Männer hier besonders scharf bewachen«, fügte Doc hinzu.
    Die restlichen Häuser waren kleiner, wirklich nur steinerne Hütten. Aber Doc wußte, daß abseits auf einem Hügel, im Dunkeln nicht auszumachen, noch ein größeres Haus stand. Im Licht, das die Leuchtbomben geworfen hatten, hatte er es gesehen.
    Paquis brüllte da irgendwo im Dunkeln herum, nicht mehr am anderen Ende der Insel, sondern ganz in der Nähe. Offenbar versuchte er seine Männer zum Angriff auf das Dorf zu sammeln. Zwischendurch verfluchte er immer wieder die Maschine, die mit ihrem Motorenlärm alle anderen Geräusche überdeckte.
    Monk und Ham hatten die linke Straßenseite übernommen und warfen sich allerhand unfreundliche Dinge an die Köpfe, während sie die Häuser durchsuchten.
    In einem Gebäude fand Ham auf dem Tisch eine Taschenlampe und knipste sie an. Der Lichtschein fiel zufällig auf Monk, und hastig schaltete Ham sie wieder aus. Aber Monk war sofort in Deckung gesprungen und rief erbost: »Das hast du absichtlich gemacht, du heimtückischer Winkeladvokat. Du willst, daß ich abgeschossen werde!«
    Elaine Mills, die schon den letzten Streit der beiden mitangehört hatte, wandte sich besorgt an Doc Savage, der neben ihr ging, und raunte ihm zu: »Um Gottes willen, wenn Sie da nicht eingreifen, bringen sich die beiden noch um.«
    »Keine Angst«, erklärte ihr Doc. »Das machen sie dauernd so.«
    Von weiter vorn tönte eine Stimme: »Doc Savage!
Hilfe!
«
    »Henry Trump!« rief Elaine Mills und rannte los.
    Sie fanden Henry Trump in einem offenen Schuppen, einem nicht sehr sauberen Ort, an dem die früheren Bewohner der Insel einmal ihre Kühe gehalten haben mußten. Trumps Beine waren mit einer Handschelle an einen Pfosten gefesselt, der das Dach stützte.
    »An Ihren Stimmen konnte ich hören, daß Sie nach mir suchten«, sagte er schweratmend.
    Doc machte sich an den Handschellen zu schaffen. Verblüfft beobachtete Henry Trump, wie sie sich unter Docs unglaublichen Händen aufbogen.
    »Ich habe inzwischen viel von Ihnen gehört, aber nicht einmal die Hälfte davon geglaubt«, erklärte er voller Bewunderung. »Jetzt glaube ich alles, auch den Rest.«
    Doc stellte den jungen Mann auf die Beine.
    »Ist Ihnen irgendein Haus oder eine Stelle auf der Insel aufgefallen, die die Männer besonders scharf bewachen?« fragte er.
    »Nein«, sagte Trump. »Warum?«
    Monk schaltete sich ein. »Da ist noch das Schulhaus. Es steht auf einem Hügel, dort entlang.« Monk zeigte mit der Hand.
    »Es ist das einzige größere Haus, das wir noch nicht durchsucht haben«, fügte Ham hinzu.
    »Gut, versuchen wir es im Schulhaus«, entschied Doc.
    Besorgt wandte Wehman Mills ein: »Hören Sie, ich glaube, wir sollten uns

Weitere Kostenlose Bücher