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DS040 - Der Todeszwerg

DS040 - Der Todeszwerg

Titel: DS040 - Der Todeszwerg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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nach war de Faust außerdem ein schlanker Mann von mittlerer Größe.
    Doc Savage, der auf allen vieren kniete, zog unter dem Diwan ein zusammengefaltetes Blatt hervor, das sich als ein in Mexiko City auf gegebenes Telegramm herausstellte:
     
    GRUND ALS ÖLTRÄCHTIG ERWIESEN UND MILLIONEN WERT STOP BEWUSSTER MANN HIER HINTER IHM HER STOP WILL SICH WEGEN FINANZIERUNGSHILFE AN DOC SAVAGE WENDEN STOP DRINGEND GEBOTEN DASS DOC SAVAGE AUSGESCHALTET WIRD STOP KOMMEN SIE DANN SOFORT NACH MEXIKO CITY.
     
    Eine Unterschrift fehlte, was bei einem Telegramm nichts Ungewöhnliches war.
    »Ich glaube, das klärt die Sache wohl auf«, sagte Sandy Yell.
    Im Schlafzimmer fanden sie ein komplettes Werkzeugbesteck, mit dem wohl in die Kamera der abgesägte Pistolenlauf samt Auslösemechanismus eingebaut worden war.
    Sonst fanden sie in der Suite keine Hinweise und fuhren wieder in die Halle hinunter, wo Doc sich an den Portier wandte: »Bei welcher Luftlinie mußten Sie das Ticket für de Faust besorgen?«
    »Bei den Ammex Airways.«
    Doc Savage ging sofort zum Telefon, rief den International Airport Long Island an und ließ sich mit dem dortigen Büro der Ammex Airways verbinden, »Polizeiangelegenheit«, erklärte er. »Können Sie die Maschine nach Mexiko City noch anhalten, oder ist sie bereits gestartet?«
    »Sie steht gerade auf dem Abbremsfeld«, sagte der Mann, »und wenn es wirklich dringend ist, können wir sie noch stoppen.«
    »Es ist äußerst dringend«, erklärte Doc.
    Dank der Tatsache, daß Doc in seiner Limousine eine Polizeisirene hatte und alle nur möglichen Abkürzungswege kannte, erreichten sie den Flughafen an der Südküste von Long Island in weniger als einer halben Stunde.
    »Wen wollen Sie aus der Maschine nach Mexiko City herausgeholt haben?« empfing sie dort der Angestellte, mit dem Doc am Telefon gesprochen hatte.
    »Einen Mann namens Igor de Faust«, sagte Doc.
    Der Mann fluchte. »Warum haben Sie das nicht eher gesagt? Wir haben zwei Flüge, die im Abstand von einer Stunde nach Mexiko City abgehen. Jetzt haben wir völlig unnötig die zweite Maschine auf gehalten, denn de Faust saß in der ersten, und die ist schon vor anderthalb Stunden gestartet.«
    »Dann war die ganze Raserei also umsonst«, bemerkte Sandy Yell spitz, woraufhin Ham sie finster anstarrte.
    »Können wir nicht dem Piloten per Funk Anweisung geben, de Faust an Bord der Maschine zu verhaften?« schlug Monk vor.
    »Du Ahnungsloser!« fuhr Ham ihn an. »Ein Flugkapitän hat dazu im Gegensatz zu einem Schiffskapitän überhaupt kein Recht. Wir könnten höchstens veranlassen, daß de Faust bei einer Zwischenlandung ...«
    »Gentlemen, während Sie sich streiten«, unterbrach Sandy Yell, »könnte ich da vielleicht mal frühstücken gehen? Ich habe heute nämlich noch nicht einmal eine Tasse Kaffee getrunken.«
    Doc nickte. Er hatte mit einem Blick erkannt, daß ihnen das Mädchen in der fast ganz aus Glas gebauten und daher leicht zu überblickenden Abfertigungshalle kaum entschlüpfen konnte.
    Sandy Yell ging direkt in das Restaurant des Flughafens. »Eine Portion Kaffee, zwei Eier, Toast mit Butter und ein Telefon«, erklärte sie der Kellnerin.
    »Was zuerst?«
    »Das Telefon.«
    Die Kellnerin deutete in eine Ecke. »Gleich da drüben.«.
    Sandy Yell hatte sofort bemerkt, daß sie dort, wo sich das Telefon befand, von Doc Savage und seinen beiden Freunden nicht gesehen werden konnte. Sie ging hin und wählte eine Nummer. Eine leise Stimme meldete sich.
    »Sie verrückter Teufel!« erklärte Sandy Yell wütend.
    »Haben Sie die Anweisung befolgt und Doc Savages Verdacht auf sich lenken können?« fragte die lauernde Stimme.
    »Daß der Zuchthauswächter erschossen wurde, war kein Unfall, wie Sie behauptet haben«, schimpfte Sandy Yell. »Das ist mir inzwischen klar.«
    Durch die Leitung tönte ein nasales Kichern. »In dem Polizeibericht heißt es, eine junge Frau habe auf Doc Savage mit einer Waffe geschossen, die in einer Kamera eingebaut war, und sei hinterher geflohen.«
    »Ja, Sie Teufel, beinahe hätten Sie mich zur Mörderin gemacht«, knirschte Sandy Yell, »und dann wäre ich dafür gehenkt worden.«
    »Aber, aber«, freute sich die näselnde Stimme. »Eine so wertvolle und willige Assistentin wie Sie würde ich doch niemals opfern. Ich wußte, daß Doc Savage stets eine kugelsichere Weste trägt. Also war überhaupt kein Risiko dabei.«
    »Willige Assistentin nennen Sie mich?« fragte das Mädchen. »Werden Sie gefälligst

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