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DS040 - Der Todeszwerg

DS040 - Der Todeszwerg

Titel: DS040 - Der Todeszwerg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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nun?«
    Sie hatten das Grundstück inzwischen mehrere Minuten beobachtet und nichts Verdächtiges feststellen können.
    »Wäre dir nach ein bißchen Action zumute?« fragte Doc.
    Monk grinste breit. »Nichts wäre mir lieber!«
    »Seien Sie lieber vorsichtig«, sagte Sandy Yell. »Sie sind dabei, in etwas hineinzuplatzen, von dessen Ausmaß und Bedeutung Sie sich nichts träumen lassen!«
    »Dann geben Sie uns doch Bescheid!« forderte Monk sie auf. »Vielleicht kriegen wir es dann so mit der Angst, daß wir lieber davon absehen, den Laden zu stürmen.«
    »Ist mir doch egal, ob Sie sich die Köpfe einrennen!« sagte das Mädchen verächtlich.
    Die Weinkellerei schien stillgelegt zu sein, das hatten sie aus sicherer Entfernung beobachtet. Doc legte den Gang ein.
    »Auf den Wagenboden«, befahl er. »Ich ramme das Tor. Alles andere würde uns zu lange aufhalten.«
    Monk und Ham wollten Sandy Yell mit auf den Wagenboden ziehen, aber sie sträubte sich wild.
    »Ich habe eine bessere Idee«, erklärte Monk daraufhin. Er nahm ein Stück Schnur zur Hand, fesselte dem Mädchen die Hände und ließ sich nicht davon beeindrucken, daß sie zu kratzen und zu beißen versuchte. Dann drückte er sie in Deckung.
    Die Limousine war fast so robust und schwer wie ein Panzerwagen. Mit einem einzigen Stoß gelang es Doc, das Einfahrtstor zu dem Ziegelbau aufzurammen. Er fuhr gleich noch ein Stück weiter, bis er mit der Stoßstange gegen einen Stützpfeiler stieß, woraufhin von der Decke Kalk herunterrieselte.
    Ham und Monk hatten während der Fahrt die Wagentüren leicht offen gehalten, damit sie nicht etwa eingezwängt würden. Ham und Doc glitten hinaus.
    Monk folgte, nachdem er das Mädchen schnell noch im Wageninneren festgebunden hatte. Sie würde sich zwar losmachen können, aber das mußte mehrere Minuten dauern.
    Doc hatte inzwischen eine kleine Leuchtgranate geworfen, die das bisher düstere Innere des lagerhallenartigen Baus bis in den letzten Winkel mit gleißendhellem Licht erfüllte. Nur ein einziger Mann schien sich darin zu befinden, der von dem Lichtschein geblendet zurücktaumelte, was Doc auch beabsichtigt hatte.
    Doc bekam den Mann zu fassen, als dieser rückwärts gegen einen Pfeiler rannte. Es war ein schmächtiger Kerl in einem schlechtsitzenden billigen Anzug. Doc stieß ihn Monk in die Arme. »Paß auf ihn auf!«
    »Immer ich!« protestierte Monk, umfing den Kerl aber mit seinen überlangen Armen.
    Doc hatte inzwischen eine Treppe entdeckt, die in den eigentlichen Weinkeller hinunterführte, und er hastete die Stufen hinab.
    Kaum war Doc außer Sicht, da erklärte Monk seinem Gefangenen: »Wenn du glaubst, daß ich hier herumstehe, um auf dich aufzupassen, bist du schief gewickelt.« Er versetzte dem Mann einen Uppercut an die Kinnspitze, daß der bewußtlos zusammensackte, und hastete hinter Doc her.
    Monk kam nur die halbe Kellertreppe hinunter, da wurde er von Doc gestoppt und im Schwung wieder hinaufbefördert. Kaum waren beide von der Treppe fort, als von unten eine Maschinenpistolengarbe heraufratterte.
    Ham, der bei dem Vorstoß in den Keller Rückendeckung geben sollte, beobachtete die Kugellöcher im Dach und konstatierte trocken: »Der Durchschlagskraft nach scheinen die da unten eine Thompson zu haben.«
    Doc antwortete nicht. Aus einer Tasche seiner Weste zog er eine nur taubeneigroße Brisanzgranate, die aber eine weitaus größere Sprengwirkung hatte als jede Handgranate. Er legte an ihr einen winzigen Hebel um und schleuderte sie die Kellertreppe hinab.
    Krachend erfolgte die Detonation. Kalkstaub und Mörtelbrocken wirbelten herauf. Die Granate war aber noch im Flug explodiert, und deshalb war es unwahrscheinlich, daß sie den MPi-Schützen unten getötet hatte, was die Flüche bestätigten, die nun ertönten.
    »Die nächste lasse ich ganz unten detonieren!« rief Doc hinunter. »Werfen Sie die Waffen weg und kommen Sie einzeln mit erhobenen Händen herauf.«
    Die Flüche verstummten, aber dafür war jetzt eine zischende Stimme zu hören, die offenbar Befehle gab.
    Und dann erklang plötzlich ein leises Klimpern wie von einer Spieldose.
    »Monk, Ham!« sagte Doc scharf. »Überwacht das Gebäude von draußen! Vielleicht gibt es noch einen anderen Ausgang!«
    Monk und Ham stürzten durch das aufgerammte Tor nach draußen. Sie hielten ihre Kompakt-Maschinenpistolen schußbereit. Das Gewerbegebiet von Norwalk war zwar nur dünn bevölkert, aber auf den Lärm hin kamen doch bereits von allen

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