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DS040 - Der Todeszwerg

DS040 - Der Todeszwerg

Titel: DS040 - Der Todeszwerg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Seiten Neugierige herbeigerannt.
    Monk und Ham erkletterten, sich gegenseitig helfend, das Lagerhausdach, um einen besseren Überblick zu haben.
    Drinnen rief Sandy Yell Doc Savage zu: »Völlig sinnlos, daß Ihre beiden Helfer den Bau von draußen bewachen.«
    »Meinen Sie?« entgegnete Doc trocken.
    »Bronzekerl, Sie haben keine blasse Ahnung, auf was Sie sich da eingelassen haben!« sagte Sandy Yell heftig. »Haben Sie eben das leise Klimpern gehört?«
    »Was ist damit?« fragte Doc zurück.
    »Nun, von mir werden Sie das nicht erfahren«, erwiderte die junge Frau. »Aber den Mob, der da drunten steckt, bekommen Sie jedenfalls nicht in die Hände. Jetzt nicht und niemals.«
    Mehrere Minuten verstrichen. Das zarte Klimpern, wie wenn eine Maus über Klaviersaiten lief, dauerte an.
    Von draußen rief Monk herein: »Von einem anderen Tunnelausgang ist hier oben nichts zu erkennen.«
    Und Ham setzte hinzu: »In fünf Minuten haben wir hier eine Zuschauermenge wie im Zirkus!«
    Doc wagte sich jetzt vorsichtig erneut die Kellertreppe hinunter. Der von der Brisanzgranate aufgewirbelte Staub hatte sich zwar gelegt, aber weiter unten war es dunkel, und Doc ließ seine Taschenlampe aufleuchten. Trümmer lagen überall herum. Das mysteriöse leise Klimpern hatte auf gehört.
    Der Kellerraum, in den Doc über die halb zerstörte Treppe gelangte, war von einiger Größe, hatte aber eine sehr niedrige Decke. Am anderen Ende war eine Tür zu erkennen. Doc tastete sich zu ihr hin. Sie war abgeschlossen und bestand aus Stahlblech. Gute Weine können sehr kostbar sein. Vielleicht war der Weinkeller deshalb schon von früher her so gesichert gewesen.
    Doc wich bis an’s andere Ende des Kellers zurück und warf eine weitere Brisanzgranate. Obwohl er darauf gefaßt gewesen war, preßte ihn die Druckwelle flach gegen die Wand. Die Kellerdecke sackte ein Stück durch, stürzte aber nicht herab.
    Der eigentliche Zweck war erfüllt: die Stahltür stand offen. Doc ging hinüber und blickte durch die Türöffnung.
    Der Raum dahinter hatte keine großen Ausmaße, etwa die eines normalen Zimmers. Wie auch draußen bestand der Boden aus Beton.
    Aber dieser Beton war mit einer dicken Glasschicht bedeckt, die an den Rändern wannenartig hochgezogen war. Und in dieser Glaswanne stand etwa zwei Zoll hoch eine tückisch gelblich aussehende Flüssigkeit.
    Doc nahm ein Taschentuch zur Hand und tauchte es mit einem Zipfel in die Flüssigkeit, der im Handumdrehen weggefressen wurde.
    Von Menschen war nichts zu sehen. Und es gab keinen anderen Ausweg aus dem Keller. Auf irgendeine geheimnisvolle Weise mußten die Männer von hier verschwunden sein, ohne die mindeste Spur zu hinterlassen.
    Docs goldflackernde Augen suchten ruhig den Raum ab. Als er keine weiteren Hinweise ausmachen konnte, zog er sich in den anderen Keller zurück. Er stieg die Treppe hinauf, setzte den immer noch bewußtlosen Gefangenen auf den Beifahrersitz und rangierte die Limousine mit einiger Mühe aus dem Kellereigebäude nach draußen. Monk und Ham sprangen vom Dach herab und stiegen ein.
    Eine riesige Schar von Neugierigen war inzwischen zusammengeströmt. Doc entdeckte einen Polizisten, lehnte sich zum Wagenfenster hinaus und sagte: »Seien Sie bitte vorsichtig, wenn Sie die Keller untersuchen. Treten Sie auf keinen Fall in die Flüssigkeit, die in einem Raum den Boden bedeckt.«
    »He, Moment mal!« rief der Beamte. »Was hat es da drinnen eigentlich gegeben?«
    Ohne ihm zu antworten, ließ Doc den Wagen anfahren. Der Polizist sprang daraufhin auf’s Trittbrett und hatte bereits seinen Dienstrevolver gezogen, als er Doc offenbar erkannte.
    »Oh!« sagte er nur, sprang ab und ließ sie fahren.
    Der Bronzemann suchte sich wenig belebte Straßen aus. Schweigend fuhren sie eine Weile dahin.
    »Was ist aus den Kerlen geworden?« fragte Monk plötzlich.
    »Sie sind verschwunden«, sagte Doc.
    »Dann muß es dort irgendeinen Geheimtunnel geben«, schnaufte Monk. »Ist es nicht ein Fehler, gar nicht weiter zu suchen?«
    »Wir würden sie doch nicht finden«, sagte Doc.
    Sandy Yell musterte Doc scharf. »So, Ihnen scheint also endlich die Wahrheit zu dämmern.«
    Doc erwiderte ihren Blick. »Wenn Sie uns sagten, was Sie wissen, würde uns das sehr helfen.«
    Das Mädchen fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. Trotz ihres forschen Getues war ihr anzumerken, daß sie innerlich verunsichert war.
    »Ich kann die anderen nicht verraten!« sagte sie schließlich. »Ich kann es

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