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DS042 - Die Wikinger von Qui

DS042 - Die Wikinger von Qui

Titel: DS042 - Die Wikinger von Qui Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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weitermachen, werden nicht viele von ihnen übrigbleiben«, sagte Doc wütend. »Warum gehen sie nicht in ihr Dorf und verteidigen die Tore
    Die Frage war rhetorisch gemeint, und Johnny fühlte sich nicht angesprochen. Sie waren jetzt knapp fünfzig Yards von den Flugzeugen entfernt und sahen, daß die Maschinen gegen den Wind gelandet, aber erst auf der anderen Seite des Feldes angehalten hatten. Kettler war darauf vorbereitet, Hals über Kopf flüchten zu müssen, und hier konnte er notfalls sofort starten.
    Kettler, Peabody, Carleth und die meisten Mitglieder ihrer Mannschaft hatten unterdessen die Offensive übernommen. Sie waren vorgerückt und hatten einige Bewacher bei den Maschinen gelassen; die Zwerge waren zwischen die Felsen und ins Dickicht am Rand des Feldes zurückgewichen. Obwohl auch ihnen klar sein mußte, daß sie die Auseinandersetzung nicht gewinnen konnten, hielten sie die Stellung. Anscheinend planten sie, den Angreifern den Weg zum Dorf zu versperren, und so lange es dunkel war, konnte ihnen das gelingen. Bei Tag brauchten Kettler und seine Truppe die Zwerge nur einen nach dem anderen auszuschalten, was ohne Verluste nicht möglich war, aber doch zum Ziel führte.
    »Sie sind zwar winzig, aber nicht feige«, meinte Johnny. »Kettler hat sich seine Rückkehr bestimmt anders vorgestellt.«
    Kettler und Peabody brüllten den Wächtern bei den Flugzeugen etwas zu; die Wächter antworteten. Doc erriet mehr als er verstand, daß die Angreifer nicht sehr viel Munition hatten. Sie waren von den Zwergen überrascht worden, und als sie nachsetzten, hatten sie nur die Patronen, die zufällig in ihren Taschen waren.
    Die Männer bei den Maschinen schleppten Munitionskisten heraus.
    »Vorwärts!« flüsterte Doc. »Wir versuchen es.«
    Sie arbeiteten sich durch das Dickicht. Die Männer bei den Maschinen waren so ausgelastet, daß sie nichts bemerkten. Peabody und Kettler auf der anderen Seite des Feldes brüllten Kommandos; offenbar fürchteten sie in Bedrängnis zu geraten, wenn ihnen die Munition ausging. Sie hatten keine Deckung. Sie standen wie auf einem Präsentierteller und waren erledigt, wenn die Zwerge einen Gegenangriff unternahmen und Peabody und Kettler ihn nicht abschlagen konnten. Carleth hielt sich zurück. Er hockte hinter einem Steinbrocken und schielte zu den Flugzeugen hinüber, als wäre er am liebsten in der Luft geblieben.
    Doc sah nun, daß auch auf Kettlers Seite Zwerge kämpften; offenbar seine neuen Freunde, die ihm zur Flucht verholfen hatten. Sie schossen auf ihre Artgenossen, als wären sie ihre schlimmsten Feinde.
    Doc schnellte vor, warf sich auf einen der Männer, die Munitionskisten ausluden, und preßte ihm die Fingerspitzen auf das Nervenzentrum an der Schädelbasis. Der Mann sackte zusammen, im selben Augenblick kamen die drei anderen aus der Maschine. Doc packte einen von ihnen, dann griff er sich einen zweiten, der über einen Kasten gestolpert war. Die beiden wehrten sich, keiner von ihnen war ein Schwächling, und Doc hatte alle Hände voll zu tun. Zu dritt wälzten sie sich im Pulverschnee. Johnny wickelte seine langen Arme um den vierten Mann.
    In einer der Maschinen hörte Monk, was draußen vorging, und stimmte ein Wutgeheul an, weil die Prügelei ohne ihn stattfand. Die Hunde waren in einem anderen Flugzeug.
    Doc kriegte seine Gegner nicht so zu fassen, wie er es wünschte, und änderte die Taktik. Er hämmerte die beiden mit den Köpfen zusammen, worauf die Männer abrupt den Widerstand einstellten. Er stand auf und sah, daß Johnny unterdessen seinen Ringkampfpartner erledigt hatte. Er hatte ihm so lange den Hals zusammengedrückt, bis der Mann bewußtlos war.
    »Schnell!« sagte Doc. »Hol unsere Freunde heraus!«
    Johnny sprang in die Maschine, aus der Monks Stimme tönte, und Doc machte sich über die Motoren her. Trotz der Dunkelheit gelang es ihm, aus drei Motoren wichtige Teile zu entfernen und einzustecken, bevor Kettler und seine Truppe die Geduld verloren. Mit den letzten Patronen, die sie hatten, hielten sie die Zwerge auf Distanz und zogen sich zu den Flugzeugen zurück. Sie waren noch nicht da, als Monk, Ham, Renny und Ingra lahm und steifbeinig in den Schnee fielen, weil die Fesseln ihnen das Blut abgedrückt hatten und ihre Füße gefühllos waren.
    »Nehmt die Munitionskisten mit!« rief Doc. »Lauft!«
    Die Männer schulterten die schweren Kisten, Doc nahm die letzte Kiste, dann rannten sie zum Ende des Ackers.
    Kettler und sein Anhang hatten

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