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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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leibhaftige Teufel hinter ihm her.
    Als Doc den Motor aufheulen hörte, war er lautlos vorgestürmt, um wenn möglich auf die rückwärtige Stoßstange des Wagens zu springen. Aber die Aktion des jungen Mannes war allzu überraschend gekommen. Der Wagen war längst fort, als Doc zu der Stelle kam, wo er geparkt hatte.
    Der Public-Relations-Berater erreichte mit dem Wagen den Expressway, der rund um das Ausstellungsgebäude führte, bog ein, und Doc wußte, daß es von dem Highway bis zu der gegenüberliegenden Seite des Weltausstellungsgeländes keine weitere Ausfahrt gab.
    In der Stille der Nacht bewegte sich irgendwo hinter Doc ein weiterer Wagen. Doc hastete zur nächsten Ecke vor und kam dort gerade zurecht, einen Streifenwagen der Ausstellungspolizei auf sich zufahren zu sehen. Es war ein Cabriolet, und nur der Fahrer in der schmucken Uniform, ähnlich denen der New Yorker Polizei, saß darin.
    Doc hielt den Wagen an, gab sich dem Fahrer zu erkennen und wies auf Adam Ashs in der Ferne entschwindende Schlußlichter. »Wenden Sie und fahren Sie diese Straße zurück, dann können wir ihn vor der Ausfahrt auf der anderen Seite abfangen. Los, machen Sie schnell!«
    Während Doc das sagte, glitt er auf den Beifahrersitz, und der Fahrer legte krachend den Gang ein und ließ den Wagen losschießen, daß die Reifen kreischten.
    Doc stutzte plötzlich. »Aber das ist die falsche Richtung ...« setzte er an, kam dann aber nicht mehr dazu, weiter zu protestieren. Er spürte, daß sich ihm etwas in die Seite bohrte, und als er hinunterblickte, sah er, daß ihm der Fahrer mit der freien Hand einen kurzläufigen Revolver in die Rippen drückte.
    »Aber diese Kanone hier schießt durchaus in die richtige Richtung«, sagte der falsche Ausstellungspolizist.
    Gleichzeitig richteten sich hinter ihm zwei Gestalten auf, die am Wagenboden vor dem Rücksitz versteckt gelegen haben mußten, und einer der beiden Gangster rief: »Und diese Schießprügel hier auch, Freundchen.«
    Sein Partner kicherte: »Jetzt finden wir wohl endlich heraus, was es mit dem vertrackten Metallzylinder auf sich hat.«
     
     

9.
     
    Monk und Ham standen vor dem kleinen Arrestlokal, aus dem die beiden Mädchen gekidnappt worden waren. Inzwischen waren weitere Polizeibeamte eingetroffen, und drinnen wurde der noch halb benommene Posten verhört. Docs Helfer waren nur lange genug geblieben, um eine Beschreibung des Anführers der Gangster zu hören, dem Mann mit dem starren Grinsen im Gesicht.
    Monks überlange Arme hingen ihm mutlos herab. Seine sonst immer pfiffig blinzelnden kleinen Augen blickten matt.
    Der haarige Chemiker sah Ham an und sagte: »Der einzige Grund, warum ich dich dafür, daß du das zugelassen hast, nicht in Stücke reiße, ist das offizielle Dankschreiben.«
    Der schnelldenkende Anwalt war sofort auf der Lauer. »Das offizielle Dankschreiben?«
    »Ja. Ich habe der Herstellerfirma der Dauerwellenmaschine ein Dankschreiben geschickt, wie sehr du mit deiner zementierten Hahnenkamm tolle zufrieden bist. Sie werden jetzt wahrscheinlich ein Foto von dir wollen.«
    Ham knurrte wütend und ballte die Fäuste. An sich war er immer stolz auf sein volles dunkles Haar, aber jetzt haßte er es, weil er die alberne Tolle daraus nicht herausbekam.
    Er sah Monk und dessen gedrungene Gestalt an und stieß ein verächtliches Schnauben aus. »Du haariger Affe!« sagte er. »Auf mich fliegen die Frauen, aber du siehst aus wie jemand, den die Zivilisation im Galopp verloren hat.«
    Eine der ewigen Streitereien zwischen ihnen war wieder einmal im Gange.
    Aber der gespenstische Laut, der plötzlich aus der Stille der Nacht kam, brach dem neuaufgelegten Streit die Spitze ab. Er schien irgendwoher ganz aus der Nähe gekommen zu sein, und doch waren Monk und Ham nur von den verlassenen Straßen und Promenaden rund um das große rechteckige Verwaltungsgebäude umgeben, außerdem von einem Parkplatz ohne Wagen und Parkbänke, die für müde Besucher aufgestellt worden waren.
    Der Anwalt nahm den Degenstock herab, den er hoch über Monks Kopf geschwungen hatte, und sah sich verblüfft um.
    »Was war das?« fragte er lauernd,
    Die Nacht war wieder absolut still.
    Monk beugte sich jedoch in eigenartiger Haltung vor und lauschte. »Es klang wie das ...« setzte er an, und dann kam das Geräusch wieder.
    Es war eine Art kehliges Glucksen, und es kam von einer Brücke, die ein Stück hinter ihnen lag. Es war ein Fußgängerüberweg für Besucher, die vom

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