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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Verwaltungsgebäude in den dahinterliegenden Anbau wollten.
    Von dieser Brücke war das Glucksen gekommen. Ein unheimlicher Laut, der es einem kalt über den Rücken laufen ließ, und jeder andere wäre vor Entsetzen erstarrt.
    Aber der haarige Monk stieß einen wilden Schrei aus und stürmte los. »Das ist es!« heulte er. »Was ich diesmal mit dem Monstrum mache, wird in die Geschichte der Gewalttaten eingehen!«
    Von Monk wurde immer gesagt, daß er es selbst mit einem Gorilla aufnehmen würde, wenn er jemals die Chance dazu bekam.
    Aber Hams dunkle wache Augen hatten die verschwommene Gestalt auf der Brücke erspäht, eine massige bucklig-gedrungene Form, die dort im Zwielicht lauerte. Vergessen war der Streit. Der verrückte Monk war dabei, in sein Unheil zu rennen, und Hams Aufgabe war es, ihn davon zurückzuhalten. Denn wenn es um Leben und Tod ging, hätte Ham bedenkenlos sein eigenes Leben gegeben, um den Mann zu schützen, mit dem er sich so häufig stritt.
    »Warte, du fehlendes Bindeglied menschlicher Entwicklungsgeschichte!« rief er und rannte seinem Partner hinterher.
    Das Ungeheuer auf der Brücke wandte sich um und entschwand mit langen torkelnden Schritten in Richtung Court of Information, und wieder tönte der kehlige Krächzlaut durch die feuchte Nachtluft.
    Die Verfolgungsjagd führte ein Stück über die breite Promenade, dann schlug sich die gedrungene Gestalt plötzlich seitwärts in die Büsche, und Monk zögerte keine Sekunde, stracks hinterherzurennen.
    Bis Ham zu der Stelle kam, hatte Monk sich an den dornigen Zweigen eigens für die Weltausstellung importierter ausländischer Gewächse halb die Kleider zerrissen. Als Ham ihn rief, arbeitete er sich aus dem Dickicht wieder heraus.
    »Es ist mir entwischt!« erklärte er grimmig.
    »Du, wo haben wir heute nachmittag eigentlich Habeas und Chemistry gelassen?« fragte Ham plötzlich. »Wir parkten den Wagen doch irgendwo hinter einer ...«
    Monk stieß einen Schrei aus.
    »Verflixt!« rief er. »Den armen Habeas habe ich völlig vergessen. Er ist mit Chemistry immer noch in unserem Wagen eingesperrt, der hinter der Kosmetikhalle steht. Sag mal, könnte nicht vielleicht Habeas die ...«
    »... Spur von dem Ungeheuer wiederfinden«, vollendete Ham. »Deshalb habe ich ja nach den Maskottieren gefragt. Nur dein abgemagertes Schwein wird uns dabei nichts nützen. Ich meine vielmehr Chemistry!«
    Monk schaute finster, Weil sein Schwein beleidigt worden war.
    Aber dann eilten sie gemeinsam dorthin, wo sie am Nachmittag ihre Limousine stehengelassen hatten. Als Ham den Wagen aufgeschlossen hatte, sprangen die beiden Maskottiere beim Anblick ihrer Herren erfreut heraus.
    Aber dann wichen sie plötzlich schnaubend voreinander zurück. Wie ihre Herren kabbelten auch sie sich meistens.
    Die beiden Maskottiere sahen für ihre jeweilige Tiergattung ziemlich absonderlich aus. Habeas Corpus, das Schwein, hatte riesige Flügelohren, lange dünne Läufe wie ein Hund und eine dünne spitze Schnauze, mit der es schnüffelnd selbst die engsten Löcher und Spalten untersuchen konnte. Chemistry war eine undefinierbare Kreuzung zwischen Schimpanse und Affe, und alles in allem sah er wie eine verkleinerte Ausgabe von Monk aus, was keineswegs reiner Zufall war; eben deshalb hatte sich Ham Chemistry ja zugelegt. Abfällige Bemerkungen, die ihre Herren jeweils über das Maskottier des anderen machten, führten gewöhnlich zu erbittertem Streit, an dem sich dann auch die Tiere beteiligten.
    Jetzt wurden Habeas und Chemistry getrennt, ehe sie aufeinander losgehen konnten, und dorthin gebracht, wo Monk die Spur des Monstrums verloren hatte. Überraschenderweise nahmen Habeas und Chemistry gleichzeitig die Spur auf.
    Die Schnauze tief am Boden, trollte das Schwein los, und Chemistry folgte ihm im Affengang auf allen vieren. Damit blieb Docs beiden Helfern nichts anderes übrig, als ebenfalls hinterherzuhasten.
    Die Jagd führte quer über das Weltausstellungsgelände, zu dem künstlichen See, in dessen Nähe Doc Savage Monk aus dem Kanalloch herausgeholt hatte. Die Maskottiere rannten jetzt quer über einen gärtnerisch kunstvoll gestalteten Hang, über den es zu einem riesigen halbrunden Bauwerk hinunterging.
    Ham erkannte in dem Bau das große Marine-Amphitheater, das am einen Ende des langen künstlichen Sees errichtet worden war. Von außen her sahen die hochragenden weißen Mauern beinahe aus wie die eines Sportstadions, an denen sich unten Eingänge zu den Rängen

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