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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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befanden.
    Die beiden Maskottiere rannten durch einen der offenen Eingänge, und dann hörte man, wie sie drinnen die Ränge hochturnten. Monk und Ham waren die ganze Zeit dicht hinter ihnen geblieben.
    Als Docs Helfer plötzlich auf eine Art Vorsprung herauskamen, von dem zwischen den Rängen ein breiter Mittelgang abwärts führte, sahen sie, daß die beiden Tiere ein paar Ränge weiter unten sichernd stehengeblieben waren.
    Von ihrem Balkon sahen Monk und Ham auf das eine Ende des Sees hinunter, um das im Halbrund das riesige Amphitheater gebaut war, und auf eine runde Plattform, die als Bühne in den See hinausgebaut worden war. Die beiden Maskottiere, die weiter unten in dem Mittelgang nur als vage Schatten zu erkennen waren, hatten sich immer noch nicht gerührt. Aber Habeas Corpus stieß von Zeit zu Zeit ein leises Grunzen aus, und dazwischen schnatterte Chemistry nach Affenmanier.
    Monk flüsterte: »Sie scheinen das Ding gefunden zu haben, Ham.« Er wollte die Stufen hinuntergehen.
    »Vorsicht!« warnte Ham jedoch.
    Im schwachen Nachtlicht war weiter unten eine schemenhafte Gestalt zu erkennen, die in einem der unteren Ränge nahe dem Mittelgang zu sitzen schien.
    Monk flüsterte wieder. »Hast du eine Taschenlampe dabei?«
    Der Anwalt nickte.
    »Dann laß sie aufleuchten, sobald ich ganz dicht an dem Ding dran bin.«
    Hintereinander schlichen sie vorsichtig den Mittelgang hinunter.
    Unterwegs steckte Ham Monk eine der kleinen Kompakt-MPis zu. »Nimm die hier, du Dummkopf – und wenn du mit dem Monstrum nicht fertig wirst, halte ich für alle Fälle meinen Degenstock bereit.«
    Sie schlichen weiter, von einer Sitzreihe zur anderen. Dann rief Monk leise: »Jetzt!«
    Der kleine, grellbunt gekleidete Mann sprang auf, als das Licht der Stablampe ihn traf. »Machen Sie das Licht aus, Sie Dummköpfe!« rief er. »Wollen Sie alles verderben?«
    Der kleine Mann hielt ein Fernglas in den Händen.
    Monk ließ den Lauf seiner Kompakt-MPi sinken und starrte das an, was er für das schreckliche Ungeheuer gehalten hatte.
    »Gott Allmächtiger!« piepste er. »Wer um alles in der Welt sind Sie denn?«
    Habeas hatte indessen die Nackenborsten gesträubt und war zurückgewichen.
    Der Mann, den sie überrascht hatten, war nicht größer als der kleine gedrungene Monk, aber dünn. Seine Kleidung war so bunt, daß es beinahe wehtat. Er hatte flinke dunkle Augen, schlohweißes Haar und dazu schwarze Augenbrauen. An mehreren Fingern blitzten Goldringe mit großen Steinen.
    Der Fremde reckte seine kleine Gestalt und sagte von oben herab: »Ich glaube nicht, daß wir schon die Ehre miteinander hatten. Nehmen Sie es niemand ab, wenn er Shill Burns hochmütig nennt, aber Sie, Gentlemen, sprechen tatsächlich mit dem einzigartigen Burns, der sonst jedermann kennt und schon alles gesehen hat. Bisher ist noch niemand geboren, der es mit meinem superphänomenalen Gedächtnis aufnehmen kann. Ha, ha, ha!«
    Der Mann lachte über seinen eigenen Gag.
    Ham bemerkte kühl: »Sie wirken auf mich eher wie ein Ausschreier vom Rummelplatz, der ...«
    »Ha!« schnitt ihm der kleine forsche Mann das Wort ab. »Mein Freund, bisher haben Sie nur eine der vielseitigen Begabungen des großen Shill Burns kennengelernt. Ich bin hier auf dieser gigantischen Weltausstellung als Berater tätig. Und ich sage Ihnen noch einmal, es gibt absolut nichts, was der große Shill Burns nicht wüßte.«
    »Vielleicht weiß der Kerl dann auch, was das Monstrum ist«, sagte Monk.
    Bei diesen Worten durchlief den kleinen anmaßenden Mann ein förmlicher Ruck, und seine Stimme sank zu einem Bühnenflüstern herab.
    »Sagen Sie«, raunte er, »Sie Gentlemen, kommen mir irgendwie bekannt vor. Könnte es sein, daß Sie Helfer jenes Doc Savage sind, der als der Bronzemann bekannt ist?«
    »Sie haben es haargenau getroffen«, sagte Ham.
    »Ah!« Der kleine Shill Burns streckte Ham plötzlich das Nachtglas hin. »Dann kann ich Ihnen helfen«, verkündete er selbstsicher. »Betrachten Sie es als eine glückliche Fügung, daß das Schicksal Sie mir in den Weg geführt hat.«
    Shill Burns zeigte auf die Bühnenplattform inmitten des Sees. »Da, sehen Sie mal mit dem Fernglas hin«, sagte er.
    Ham spähte durch das starke Nachtglas, aber alles, was er sah, war der helle Fleck der Bühne und in deren Mitte ein dunkles Loch, das offenbar der Zugang war.
    Er reichte das Fernglas zurück und sagte frostig: »Ich sehe da überhaupt nichts.«
    Daraufhin nahm Monk das Fernglas und schaute

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