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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sehen konnte, wußte er, daß sie hier ebenso ausweglos festsaßen, als hätten sie sich in einem unterirdischen Verlies befunden.
    Monk grinste. »Sie meinen wohl, sie könnten uns hier drinnen verhungern lassen.«
    Sie waren inzwischen aus ihrer liegenden Stellung aufgestanden, und Ham starrte seinen Partner finster an. »So, und warum glaubst du Trottel, sie können das nicht?«
    Der Anwalt war inzwischen herumgegangen und hatte die Falle, in der sie sich befanden, kurz inspiziert. Er schätzte, daß die Orchestergrube durch hydraulischen Wasserdruck gehoben und gesenkt wurde. Aber dann sah er noch etwas, eine kleine runde Öffnung seitlich in der Wand, und ein besorgter Ausdruck trat in sein Gesicht. Mit erregten Schritten ging Ham vor dem freundlich grinsenden Chemiker auf und ab.
    »Ich sage dir«, fuhr Monk grinsend fort, »die Kerle sind strohdämlich. Ich habe es direkt unter ihren Augen getan.«
    »Was hast du getan, du fehlendes Bindeglied menschlicher Entwicklungsgeschichte?«
    »Ich habe nicht etwa Habeas’ Hals gekrault«, entgegnete der Chemiker aufgeräumt. »Ich hab’ ihm vielmehr was auf die Haut gekritzelt.«
    »Was?« schnappte Ham.
    »Eine Nachricht für Doc«, grinste Monk. »Ich hab’ ihm darin mitgeteilt, wo wir uns befinden, damit er uns schleunigst hier rausholen kann. Und dann hab’ ich Habeas ins Ohr geraunt, er soll zurückrennen und Doc suchen. Der wird ihm das Pulver auf den Rücken streuen, und dann wird meine Nachricht zum Vorschein kommen.«
    »Du willst also sagen, daß du die Nachricht mit der unsichtbaren Kreide geschrieben hast?«
    »Genau das. Und deshalb brauchen wir jetzt einfach nur noch zu warten, bis Doc uns hier rausholt.«
    Ham machte ein etwas erleichtertes Gesicht. »Manchmal hast du wirklich brauchbare Einfälle. Aber weißt du was?«
    Ham deutete auf die kleine runde Öffnung wie von einem Rohr in der Wand.
    »Was?« fragte Monk.
    »Diese Plattform wird von hydraulischem Wasserdruck gehoben«, erklärte ihm der Anwalt. »Und ich habe so eine Ahnung, als ob sie das Druckwasser durch das Loch da auch von oben her einlassen können. Dann können wir hier herumschwimmen, bis wir ersaufen wie die Ratten.«
    Monk ließ sich davon nicht unterkriegen. »Dann war es doch doppelt gut, daß ich Habeas mit der Nachricht zu Doc geschickt habe«, sagte er aufgeräumt.
    Bevor Ham etwas darauf erwidern konnte, wurde draußen der Riegel vor der Falltür zurückgeschoben, und Lonesomes grinsendes Gesicht erschien einen Augenblick lang in der Öffnung.
    Die kurzen Worte, die er sagte, standen in eigenartig düsterem Kontrast zu dem Grinsen, das ihm im Gesicht fixiert war.
    »Doc Savage die Nachricht schicken zu wollen«, sagte Lonesome, »war ein ausgesprochen primitiver Einfall.« Dann knallte er die stählerne Klapptür wieder zu.
    Unter einem Arm hatte er, genau wie vorher Monk, Habeas gehalten; das hatten Ham und Monk gerade noch erkennen können.
     
    Lonesome sperrte das Schwein in einer Abstellkammer unter der Bühne ein und ging dann in einen größeren Raum ebenfalls unter der Bühne, in dem seine Männer warteten. Mit ihren Cuts und den hohen Zylinderhüten hätte man die Ganoven auf einen flüchtigen Blick für ein Ausschußkomitee der Vereinten Nationen halten können.
    Bei näherem Hinsehen wirkten sie mit ihren Galgenvogelgesichtern allerdings mehr wie eine Konferenz von Gangstern nach einem Zuchthausausbruch.
    Einer der Gangster grinste. »Nun, Chef, damit haben wir den Bronzekerl mit seinem Verein wohl endgültig ausgeschaltet und können endlich weitermachen, was?«
    Lonesome, dessen fixiertes Grinsen hingegen gar nichts zu bedeuten hatte, sagte barsch: »Und was ist mit den Puppen? Sind die dort, wo wir sie gelassen haben, immer noch sicher verwahrt?«
    »Klar, Lonesome«, sagte ein anderer Gunman. »Und dazu noch gebunden und geknebelt. Das muß man dir lassen, Chef, was du machst, machst du gründlich. Ich finde
    »Und was ist mit dem schmächtigen Kümmerling, mit diesem Long Tom?« unterbrach Lonesome ihn schroff.
    Ein dritter Gangster gab ihm darauf Antwort. »Der ist bei dem ... äh, Monstrum, Boß. Sie schaffen ihn jetzt dorthin, wohin unsere Auftraggeber wollen, daß Doc Savage gebracht wird.«
    Einer der fünf Gangster, die um Lonesome herumstanden, platzte lachend heraus: »Nicky hatte diesen Savage vielleicht eingeseift. Kannst du dir ’ne Type wie Nicky vorstellen, als Bulle in ’nem Streifenwagen? Geradezu zum Totlachen! Der hat sogar

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