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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Apparat aufgebaut, zu dem alle möglichen Drähte und Kabel führten. Diese Maschine war rund um eine Art Operationstisch aufgebaut. Über diesem Operationstisch waren große Glasbehälter mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten auf gehängt, von denen Schläuche herabführten, die in großen Injektionsnadeln in Glasschalen endeten.
    Inmitten all dieser Apparaturen lag auf dem Operationstisch eine schmächtige, anämisch aussehende Gestalt.
    Doc Savage riß die Augen auf. Auf seinem bronzenen Gesicht zeichneten sich nur selten irgendwelche Gefühlsregungen ab, aber jetzt war es gespannt.
    Denn die hilflose Gestalt, die auf dem Operationstisch festgeschnallt war, war niemand anderer als das elektronische Genie in Docs Freundesgruppe, Long Tom.
    Auf der anderen Seite des Raumes öffnete sich jetzt eine Tür, und eine weißgekleidete Gestalt kam herein.
    Sofort nahmen die drei Männer, die um den Tisch herumstanden, auf dem Doc festgeschnallt war, so etwas wie Habachtstellung ein. Es waren der Fahrer des Streifenwagens, der als Weltausstellungspolizist posiert hatte, und die beiden Männer, die vor dem Rücksitz gelauert hatten. Ihren Reden nach arbeiteten sie alle für Lonesome, den Gangster mit dem starren Grinsen.
    Die Gurte um Hand- und Fußgelenke und ein weiterer, breiter um seine Brust hielten den Bronzeriesen auf dem Tisch fest, aber er konnte ein paar Zoll den Kopf anheben. Das tat er jetzt, und einer der Häscher sagte: »So, hier haben wir den Bronzekerl, Professor. Ich schätze, damit ist der Job so gut wie geritzt, was?«
    Die Gestalt in Weiß war schweigend unter der Tür stehengeblieben, und etwas Atembeklemmendes ging von ihr aus, denn sie war ganz in die Tracht eines Chirurgen gekleidet, der sich zu einer Operation anschickt. Sie trug die engsitzende Kopf kappe, eine Gesichtsmaske, die alles außer den Augen bedeckte, und den weißen, auf dem Rücken zugebundenen Operationskittel. Bis zu den Ellenbogen steckten die Arme in Gummihandschuhen.
    Vor allem aber waren es die Augen, die einem ein Frösteln über den Rücken schickten. Es lag mit daran, daß diese Augen durch dicke Brillengläser sahen, die sie übergroß und verzerrt erscheinen ließen.
    Doc wußte, daß diese Augen wahrscheinlich ganz normal groß oder sogar klein waren. Nur der Vergrößerungseffekt der dicken Brillengläser ließ sie so eulenhaft wirken.
    Und dann begann die Gestalt zu sprechen. »Ja, soweit es euch Männer betrifft, ist die Arbeit erledigt. Aber meine beginnt jetzt erst. Bindet den Bronzemann los.« Die drei schauten bestürzt. »Aber Professor! Der Kerl ist das reinste Dynamit! Sollten wir ihn nicht lieber doch festgeschnallt ...«
    Die Gestalt in Weiß brachte unter den verschränkten Armen eine schwere Pistole zum Vorschein, die sie dort versteckt gehalten hatte. Es war eine große Fünfundvierziger Automatik, deren Mündung sich jetzt auf den liegenden Bronzemann richtete.
    »Nein, schnallt ihn los«, schnarrte der Weißmaskierte. »Ich brauche ihn zu etwas, bei dem er frei sein muß.« Doc hatte seine Ohren angestrengt, um sich nicht den leisesten Beiklang im Tonfall der Stimme entgehen zu lassen. Sie hatte etwas von dem schrillen Falsett-Überschnappen, das gewöhnlich mit einem derangierten Geist einhergeht. Von seinen psychiatrischen Studien her wußte Doc Savage, daß der Sprecher wahrscheinlich am Rande des Wahnsinns schwebte.
    Entweder das oder – dem Bronzemann kam noch ein anderer verblüffender Gedanke – die Gestalt in Weiß war eine Frau.
    Doc wurde losgeschnallt.
    Seine Wächter wichen vorsorglich zurück, als er die Füße auf den gekachelten Boden setzte. Doc bewegte prüfend seine Muskeln mit den Sehnen wie Kabelstränge. Indem er das tat, tastete er unauffällig mit den Innenseiten seiner Arme die Spezialweste ab, die er unter seinem Jackett trug.
    Offenbar hatten die Gangster sie übersehen, als sie ihn oberflächlich nach Waffen durchsucht hatten. Einer von ihnen hielt Docs kleine Kompakt-Maschinenpistole in den Händen.
    Docs Blick wanderte wieder zu den seltsamen Augen hinter den dicken Brillengläsern. Sie beobachteten ihn scharf, und die Fünfundvierziger war inzwischen auf Docs Kopf gerichtet. Der Maskierte, der mit Professor angeredet worden war, sagte: »Zufällig weiß ich, daß Sie immer eine kugelsichere Weste tragen, aber nichts wird eine Kugel davon abhalten, Ihnen in den Kopf zu fahren. Also hüten Sie sich, eine unbedachte Bewegung zu machen.«
    Der Sprecher deutete mit dem Kopf auf

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