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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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der beweglichen Plattform. Es kam aus dem benachbarten Raum, und er konnte klar ausmachen, daß dort irgend etwas aus mysteriöser Tiefe emporgefahren kam.
    Die Wächter kehrten offenbar zurück.
    Der Bronzemann rannte in den anliegenden Operationssaal, zu Long Toms schmächtiger, lang auf dem Tisch liegender Gestalt. Der Elektronikexperte hatte die Augen geöffnet und starrte Doc an, aber ein leerer, stumpfer Aufdruck lag in seinem Blick.
    Doc Savage löste rasch die Gurte, mit denen Long Tom auf dem Tisch festgeschnallt war, und griff dann unter sein Jackett. Er brachte daraus eine bereits aufgezogene Injektionsspritze zum Vorschein und stieß die Nadel Long Tom in den Arm.
    Fast sofort begann Docs Helfer Wirkung zu zeigen. Die Spritze hatte ein starkes Anregungsmittel enthalten, das den Drogen, unter denen Long Tom stand, entgegenwirkte. Ansonsten hatte der schmächtige Elektroniker, den sein ständig blasses Aussehen so anämisch wirken ließ, noch niemals im Leben eine Krankheit gekannt. Und an seinem schmächtigen Körper hatte er erstaunlich viel Muskeln und Sehnen wie Lederstränge.
    »Doc!« rief er aus, indem er sich ruckartig aufrichtete.
    Der Bronzemann deutete mit dem Kopf zu der Tür hinüber, durch die er in den Raum gebracht worden war, und sagte: »Es scheinen Gangster zu kommen.«
    Hier in diesem Raum war das seltsame Surrgeräusch der sich hebenden Plattform noch deutlicher zu hören.
    Long Tom war inzwischen von dem Tisch heruntergeglitten und bückte sich nach etwas, das unter einem seiner Hosenbeine festgeschnallt war. Es war eine der kleinen Kompakt-Maschinenpistolen, mit denen Docs Helfer bewaffnet waren.
    »Deck die Tür«, wies der Bronzemann ihn an und rannte auf die Tür zu dem anliegenden Raum zu, um den Maskierten zu fesseln und Uppercue, wenn nötig, Hilfe zu leisten. Aus einer Tasche seiner Weste nahm er eine Tablette, die er dem kleinen Wissenschaftler geben würde, falls der doch etwas zuviel von dem Anästhesiegas geschluckt hatte.
    Aber als er durch die Tür kam, blieb er wie angewurzelt stehen.
    Sowohl Martin Uppercue als auch die maskierte Gestalt waren verschwunden.
    Den einzigen Zugang zu diesem kleineren Raum bildete der Durchgang zu dem großen Operationssaal. Außer dem Instrumentenschrank mit der zerbrochenen Glasscheibe standen darin nur ein Tisch und zwei Stühle; auf einem war Uppercue gefesselt gewesen. Und auf dem Tisch stand ein Telefon.
    Der einzige Weg, auf dem der Maskierte und Uppercue aus dem Raum entkommen sein konnten, war durch eine Geheimtür. Offenbar war der Mann im Chirurgenmantel doch nicht völlig bewußtlos gewesen, durchfuhr es den Bronzemann. Vielleicht hatte die Gazemaske vor dem Mund doch das Gas zurückgehalten, und er mußte sogar noch soviel Kraft gehabt haben, Uppercue zu packen und mit ihm zu fliehen.
    Zum Suchen hatte Doc jetzt keine Zeit, denn aus dem Operationsraum war bereits das baßgeigenartige Dröhnen von Long Toms Kompakt-MPi zu hören.
    Doc rannte dorthin zurück.
    Die Tür zu dem fahrstuhlartigen Ding stand jetzt offen, und ein schäbig gekleideter Mann mit einer Pistole im Anschlag war herausgesprungen.
    Aber Long Tom war bereit. Die Gnadenkugeln, mit denen die Kompakt-MPi des Elektronikers geladen war, hatten den Mann in die Beine getroffen, und mit wüsten Flüchen war er zu Boden gegangen.
    Er wollte nicht sterben, aber das brauchte er auch nicht.
    Doc Savage und seine Helfer nahmen niemals ein Menschenleben, wenn es sich irgend vermeiden ließ. Sie zogen es in jedem Fall vor, blutlos zu kämpfen. Und außerdem wußte Long Tom, daß Doc die Männer lebend haben wollte, um sie zu verhören.
    Ein zweiter Gangster – es war der falsche Ausstellungspolizist in dem Streifenwagen – war inzwischen herausgesprungen und ballerte los, noch ehe er den
    Bronzemann entdeckte. Er schoß auf den schmächtigen Long Tom.
    Und ein dritter Gangster kam hinter dem falschen Polizisten in den Raum geplatzt, ebenfalls mit einer Waffe in der Hand.
    Long Tom hatte inzwischen auch den zweiten Gegner niedergemäht, wiederum durch Gnadenkugeln, aber der verzerrte Gesichtsausdruck des dritten Gangsters besagte, daß er nicht zu Boden gehen würde, ehe er nicht Doc Savage oder wenigstens dessen Helfer den Tod gebracht hatte.
    Also warf der Bronzemann das Tränenpulver, das jeden, der in seinen Bereich kam, vorübergehend blendete.
    Der Ganove begann zu husten und zu würgen, rieb sich mit der einen Hand wild die Augen und jagte aus seiner Waffe Schuß um

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