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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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zerreißt!«
    Monk und Ham waren verblüfft vor der Öffnung stehengeblieben. Scheinbar nichts hinderte sie daran, den Arzt zu ergreifen.
    Doc Savage sprang gerade in dem Augenblick durch das Deckenfenster, als Monk mit dem Kopf voran durch die Wandöffnung springen wollte.
    »Den Kerl schnapp’ ich mir!« schrie er.
    Doch es gab einen merkwürdig dumpfen Laut, und Monk stieß einen Schmerzensschrei aus. Er war mit dem Kopf gegen etwas geprallt, das sich, obwohl unsichtbar, zwischen ihm und dem Arzt befand.
    Von dort, wo er gebunden lag, rief Professor Uppercue herüber: »Vor ihm ist eine Scheibe aus unsichtbarem kugelsicherem Glas! Sie können ihn da nicht ...«
    Der kleine Wissenschaftler riß plötzlich entsetzt die Augen auf. »Sehen Sie! Er stellt den Akkumulator in die Halterung! Mein Gott, er wird uns hier alle ...«
    Der Bronzemann erinnerte sich noch genau des kleinen Generatormodells, obwohl er es nur ein paar flüchtige Sekunden lang gesehen hatte. Er sagte: »Aber dazu braucht er immer noch den Isolator – den Metallzylinder.«
    Doc entwickelte plötzlich eine hektische Aktivität. Er drängte jedermann in den benachbarten Operationssaal. Dann rief er Monk und Ham scharfe Befehle zu.
    »Los, helft mir! Schafft jedermann hier raus!« rief Doc. »Uns bleibt keine Zeit, sie loszubinden! Tragt sie mitsamt der Stühle hinaus, an die sie gefesselt sind. Los, macht schnell!«
    Der Bronzeriese hatte bereits die Stühle aufgehoben, auf denen Pat Savage und Kay Uppercue gefesselt waren. Er rannte mit der doppelten Last durch die offene Tür.
    Innerhalb von Sekunden war der Raum geräumt. Der Bronzemann war der einzige, der die letzten Bewegungen des geisteskranken Alexis Mandroff sah.
    Hinter der Glastrennscheibe hatte der Arzt den schweren Akkumulator endlich in die spezielle Halterung gebracht, die dafür an der Außenwand der Perisphäre vorgesehen war.
    Es war plötzlich ein eigenartiges Summen zu hören, und dann drang der scharfe Geruch von Ozon herüber. Doc eilte in den Raum zu den anderen hinüber.
    Durch das große Deckenlicht des anderen Raums sahen alle den gespenstigen Lichtbogen, der von dem verhangenen Nachthimmel zu kommen schien, von der obersten Spitze des wolkenkratzerhohen Trylons, das unmittelbar neben der Riesenkugel auf ragte.
    Es folgte ein entsetzliches Krachen, und die ganze Perisphäre schien ins Schwanken zu geraten. In der äußeren Hülle, wo Alexis Mandroff kauerte, spaltete flüssiges Feuer die dünne Stahlhülle. An der Stelle schmolz von den Tausenden von Grad Hitze der Stahl, als wäre er dünnes Stanniolpapier, und flüssig geworden tropfte dieser Stahl herab.
    Von dem Arzt war nur noch ein einziger Entsetzensschrei zu hören. Dann war da nur noch der Gestank von verbranntem Fleisch, gemischt mit dem scharfen Geruch von Ozon.
    Alexis Mandroff war den glühenden Feuertod von Hunderttausenden von Volt gestorben.
    In dem äußeren größeren Raum, der durch die Zwischenwände geschützt gewesen war, wagte keiner, sich zu rühren. Sekundenlang hielten alle den Atem an.
    Schließlich flüsterte Professor Martin Uppercue: »Wir – wir sollten den Mädchen den Anblick lieber ersparen.«
    Doc Savage war inzwischen in den kleineren Raum zurückgegangen, in die Nähe der Trennscheibe, hinter der Mandroff sich eingeschlossen hatte. »Es gibt hier gar nichts mehr zu sehen«, sagte er ruhig. »Nur geschmolzenes Metall und Staub.«
    Das war alles, was von dem Erzschurken übriggeblieben war, der Mandroff gewesen war.
    Monk rief plötzlich: »He, Doc! Der verflixte Sphärengenerator scheint auszulaufen! Horcht mal!« Tatsächlich, so war es. Das singende Jaulen, welches das Zittern der Riesenkugel begleitet hatte, war zurückgegangen, und ebenso die Vibrationen.
    Doc kam zurück und sagte: »Vielleicht kann Professor Uppercue uns jetzt eine Erklärung für all das geben – und für Mandroffs Tod.«
    Der kleine Wissenschaftler mit den blitzenden Augen war inzwischen losgebunden worden. Mit zittriger Stimme sagte er: »Der Atomakkumulator ist meine Erfindung. Man könnte ihn als eine Art Batterie bezeichnen – nur kann er Tausende und Abertausende von Volt und Ampere speichern. Um diesen Akkumulator aufzuladen, braucht man den Perisphärengenerator – den größten sphärischen Generator, der jemals gebaut worden ist. Dieser Riesengenerator brauchte dann allerdings nur Sekunden, um den Atomakkumulator aufzuladen.«
    »Aber wie ...« setzte Ham an.
    Mit blitzenden Augen fuhr Uppercue fort:

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