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DS052 - Der Mann vom Mond

DS052 - Der Mann vom Mond

Titel: DS052 - Der Mann vom Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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kann man sehen, wie Weiber lügen!«
    »Naja.« Lurgent zuckte mit den Schultern. »Hast du Vesterate gefunden?«
    »Nein.«
    Lurgent fluchte.
    »Wir gehen noch einmal zum Ufer«, entschied er, nachdem er sich halbwegs beruhigt hatte. »Wir werden eine Treibjagd veranstalten.«
    Er rief seine Männer zusammen und befahl Behemoth, das Mädchen in der Kabine auf dem Bett zu deponieren. Wenige Minuten später war der Trupp mit zwei Autos zur Spanish Plantation unterwegs. Die Gangster stellten die Autos auf dem Parkplatz des Restaurants ab und strebten zum Wasser. Als sie ankamen, ging bereits die Sonne auf.
    »Da!« sagte Behemoth unvermittelt und zeigte auf einige Bäume. »Seht euch das an! Die Spitzen sind angesengt!«
    Die Gangster staunten. Die versengten Bäume standen in einer geraden Linie, die stracks zum Ufer führte.
    »Was hat das zu bedeuten?« fragte Lurgent. »Wieso sind die Bäume verbrannt ...«
    Niemand antwortete. Die Gangster machten unbehagliche Gesichter und schielten argwöhnisch nach rechts und nach links. Lurgent trug ihnen auf, die Küste nach etwaigen Spuren abzusuchen, dann gingen er und Behemoth noch einmal zu der Stelle, wo in der Nacht das Getümmel stattgefunden hatte.
    »Hier hat der grüne Mann gelegen«, erläuterte Behemoth, als wäre er dabei gewesen. Er untersuchte den Boden. »Das Mädchen und Thomas sind fortgegangen, sie sind hin und her gelaufen, anscheinend haben sie gesucht, aber in der Zwischenzeit war der grüne Mann abgehauen.«
    »Bist du ein Hellseher?« fragte Lurgent kritisch.
    Behemoth erläuterte ihm, woran er den Sachverhalt abgelesen hatte, nämlich an niedergetretenem Gras, am Staub, der an manchen Blättern fehlte, und nicht zuletzt an Fußabdrücken. Lurgent wirkte beeindruckt.
    »Und wohin ist der grüne Kerl abgehauen?« erkundigte er sich.
    »In diese Richtung.« Behemoth machte ihn auf einige getrocknete Blutstropfen aufmerksam. »Er hat sich auf Händen und Füßen fortbewegt. Anscheinend ist er im Schilf noch eine Weile liegengeblieben, während wir hinter dem Mädchen her waren.«
    Lurgent runzelte die Stirn.
    »Das ist ärgerlich«, meinte er. »Wahrscheinlich hat er alles gehört, was wir geredet haben.«
    Behemoth sagte nichts. Er starrte zum Highway. Eine schwarze Limousine fegte die Fahrbahn entlang und kam zweihundert Yards von den Gangstern am Ufer entfernt zum Stehen. Auf den Vordersitzen waren zwei Männer. Lurgent blickte ebenfalls zum Highway, auch die übrigen wurden aufmerksam. Sie sahen, wie unter Bäumen und Sträuchern plötzlich drei Männer auftauchten und zu der Limousine liefen. Einer der Männer war lang und knochig und hatte überdimensionale Fäuste und ein säuerliches Puritanergesicht, der zweite war nicht besonders groß, aber drahtig und auffallend elegant angezogen, unter dem Arm hatte er einen schwarzen Spazierstock. Der dritte war so breit wie hoch und hatte eine bedenkliche Ähnlichkeit mit einem Gorilla. Die drei Männer transportierten einen vierten, der in einer grünen, glänzenden Montur steckte.
    »Sie haben uns beobachtet!« brüllte Behemoth. »Wir müssen den grünen Menschen haben!«
    Er trabte auf den Wagen zu, gleichzeitig kramte er einen mächtigen Revolver aus der Tasche und ballerte drauflos. Die drei Männer spähten zu ihm hin und beschleunigten ihre Geschwindigkeit. Sie warfen den grünen Mann in den Wagen, stiegen hastig ein und knallten die Türen zu. Behemoth schoß die Trommel leer. Der Wagen fuhr an und verschwand aus dem Blickfeld. Behemoth kehrte um und lud sein Schießeisen wieder. Unzufrieden musterte er Lurgent. Der stand da wie vom Donner gerührt und riß den Mund und die Augen auf .
    Behemoth besah sich mißvergnügt die Patronenhülsen, die er aus der Trommel geschüttelt hatte, anscheinend begriff er nicht, daß der Wagen trotz der Kanonade noch existierte. Wie um sich zu vergewissern, daß man ihm keine unbrauchbare Munition angedreht hatte, gab er einen Schuß in die Erde ab und betrachtete staunend das Loch, das die Kugel verursachte.
    »Das war kein Auto«, nörgelte er, »das war ein maskierter Panzer.«
    »Wahrscheinlich«, sagte Lurgent tonlos und rieb sich die Augen. »Und jetzt ist er weg.«
    »Ihr hättet mir helfen sollen«, meinte Behemoth. »Wahrscheinlich«, sagte Lurgent lahm.
    »Und warum habt ihr nicht?«
    »Hast du die fünf Männer nicht erkannt?«
    »Hätte ich sie kennen sollen?«
    »Sie gehören zu den gefährlichsten Leuten, die unsere Hemisphäre unsicher

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