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DS052 - Der Mann vom Mond

DS052 - Der Mann vom Mond

Titel: DS052 - Der Mann vom Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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machen!«
    »Das begreife ich nicht«, verkündete Behemoth.
    »Wieso?«
    »Natürlich begreifst du nichts!« sagte Lurgent mit Verachtung. »Das waren die Assistenten des berüchtigten Doc Savage !«
     
     

5.
     
    Lurgent befahl den Rückzug. Allmählich erholte er sich von dem Schock, den der schwarze Wagen nebst Besatzung ihm verursacht hatten. Die Gangster marschierten zum Parkplatz und kletterten wieder in ihre Vehikel, Lurgent übernahm das Lenkrad des einen Fahrzeugs, Behemoth klemmte sich neben ihn, drei weitere Männer zwängten sich in den Fond. Sämtliche Gangster außer Behemoth trugen Trauermienen zur Schau. Behemoth paffte fröhlich eine Zigarre.
    »Dieser Savage scheint euch die Laune verdorben zu haben«, stellte er gemütlich fest. »Ich hab nicht gewußt, daß ihr so schreckhaft seid.«
    »Du weißt zu wenig.« Lurgent schielte zu ihm hin. »Hast du noch nie was von Doc Savage gehört?«
    »Doch. Er hilft Leuten, denen geholfen werden muß – ein Philanthrop.«
    »Philanthrop? So was hab ich mir gedacht ...«
    Jetzt schielte Behemoth zu Lurgent.
    »Du bist nicht mutig«, erklärte Lurgent, »der Schein täuscht. Du bist einfach blöde, sonst hättest du nicht auf das Auto geschossen.«
    »Wenn man von Intelligenz feige wird«, erwiderte Behemoth bissig, »dann will ich lieber ein bißchen blöde sein!«
    Vor ihnen tauchte das Motel auf. Die Gangster blickten aus den Fenstern, als erwarteten sie einen Hinterhalt. Behemoth amüsierte sich.
    »Der Wagen ist in die entgegensetzte Richtung gerast«, meinte er. »Im Augenblick braucht ihr vor Savage keine Angst zu haben.«
    »Wieso nicht?!« keifte Lurgent. »Savage selber war doch nicht dabei! Wenn du über den Bronzemann besser informiert wärst, würdest du nicht so daherreden.«
    »Welcher Bronzemann?«
    »Das ist der Spitzname von Savage, weil er auch im Winter immer braun ist. Entweder hat er zu Hause eine Höhensonne, oder er war zu lange in den Tropen, oder er hat einen Pigmentfehler in der Haut.«
    »Natürlich in der Haut!« Einer der Gangster im Fond mischte sich ein. »Wo denn sonst ...«
    Es gab keinen Hinterhalt. Die beiden Fahrzeuge bogen auf den Parkplatz des Motels und gingen zu Lurgents Unterkunft. Das Mädchen lag noch gefesselt auf dem Bett. Behemoth drückte seine Zigarre im Aschenbecher aus und brannte sich eine zweite an.
    »Holt euer Gepäck«, ordnete Lurgent an. »Einer von euch soll einen der Wagen hier an die Tür bringen, dann wickeln wir das Mädchen in eine Decke und verstauen sie im Wagen. Vergeßt nicht, gründlich Staub zu wischen! Wir reisen ab.«
    Einer der Männer bugsierte den Wagen vor die Kabine, zwei der übrigen verpackten das Mädchen und legten sie in den Fond. Lurgent sammelte seinen Besitz ein und ging zum Verwaltungshaus, um die Rechnung zu bezahlen. Als er wiederkam, hatten die Gangster schon ihre Plätze eingenommen. Lurgent setzte sich zu Behemoth und steuerte den Wagen auf den Highway, der zweite Wagen schloß sich an.
    »Wohin fahren wir?« fragte Behemoth.
    »Das wirst du bald merken«, sagte Lurgent mürrisch. Behemoth paffte und guckte nach vorn auf die Straße. Seine Stirn war zerfurcht, als ob die ungewohnte Denkarbeit ihm Mühe bereitete.
    »Ich hab den Eindruck, das ist ein guter Job«, sagte er endlich. »Aber dieser grüne Kerl Vesterate oder wie immer er heißt, beschäftigt mich. Wer ist er wirklich?«
    »Wofür hältst du mich?« entgegnete Lurgent. »Bin ich ein Gedankenleser?«
    »Aber du bist doch der Boß! Du mußt doch Bescheid wissen!«
    »Manchmal fällst du mir auf die Nerven. Kannst du immerzu bloß dämliche Fragen stellen?«
    Behemoth ließ sich nicht beirren.
    »Da ist noch was, das ich nicht verstehe«, bekannte er. »Warum haben wir im Motel Staub wischen müssen?«
    »Du wirst es auch nicht kapieren, wenn ich’s dir erkläre«, sagte Lurgent gereizt. »Wir wollen nicht riskieren, daß jemand unsere Fingerabdrücke findet, aber ein dummer Hund wie du hat dafür natürlich kein Verständnis.«
    »Ich würde nicht sagen, daß ich dumm bin«, protestierte Behemoth. »Ich bin nur von Natur aus neugierig.«
    »Das ist eine schlimme Seuche«, sagte Lurgent. »Daran ist schon mancher gestorben.«
    Er fuhr sehr vorsichtig und achtete darauf, keinerlei Verkehrsregeln zu verletzen. Nach einer Weile bog er nach links auf eine ziemlich verödete Straße und von dort auf einen noch verödeteren Weg. Auf dem Hof eines Farmhauses kamen die beiden Wagen zum Stehen. Das Anwesen erinnerte an

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