Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS055 - Der Allwissende

DS055 - Der Allwissende

Titel: DS055 - Der Allwissende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
herauszukommen. Wir sollen genauso durch das vermaledeite Todesschattending erledigt werden wir ihr, wenn die Zeit gekommen ist. Ich muß einfach mit jemand reden.«
    »Mit Ratten verhandeln wir nicht«, verkündete Ham. »Aber Sie sehen uns hier in einer Situation, wo uns nichts anderes übrig bleibt, als zuzuhören. Also spucken Sie’s schon aus.«
    »Für Haarspaltereien haben wir jetzt keine Zeit«, krächzte Runt Davis. »Whitey Jano sagt, sie hätten euren Bronzekerl umgelegt, und jetzt wollen sie euch einen Vorschlag machen.«
    »Da werden sie auf Granit beißen«, sagte Ham. »Wirklich? Eigentlich wollen sie nur von Monk etwas. Der Boß, den sie den Allwissenden nennen, ist darauf aus, sich die Stadt hinter der hohen Mauer unter den Nagel zu reißen. Dazu hat uns Whitey mit ’ner Ladung Maschinengewehre hierhergebracht. Hinterher sollen wir dann erledigt werden, damit die Sore nicht geteilt zu werden braucht.«
    »Heulende Kalamitäten!« stöhnte Monk. »Und was soll ausgerechnet ich dabei tun?«
    »’ne Menge«, sagte Runt Davis. »Abgesehen von der Mauer gibt es nur einen Weg in die Stadt, und der führt an unterirdischen Gräbern und einem komischen Fluß vorbei. Aber erst einmal müssen sie den Kerl ausräuchern, der sich mit seinen Leuten in dem Eingang dazu verschanzt hat. Er hat ein paar von den Anzügen, die gegen das Todesschattenmorddings schützen.«
    »So, deshalb hat Cartheris sich so lange dort halten können«, kommentierte Renny.
    »Ja – nun müssen sie sich da ’nen Weg durchsprengen«, fuhr Runt Davis fort. »Und dabei soll euer Mann helfen. Er soll den dazu nötigen Sprengstoff mixen. Der Mann, der ursprünglich dafür vorgesehen war, hatte ’ne kleine Meinungsverschiedenheit mit Hadith und ließ sich dabei killen.«
    »Ich mix’ für niemand was«, erklärte Monk.
    »Leise, Mann«, zischelte Davis. »Wenn ich hier erwischt werde, geht’s mir an den Kragen. Ich bin bereit, euch loszubinden, wenn ihr mir und den anderen Jungs eine Chance gebt. Vielleicht können wir uns aus dem Tal herausschießen.«
    »Und Whitey Jano behauptet, sie hätten Doc Savage erledigt?« sagte Johnny.
    »Ja. Soviel ich verstanden habe, war das gestern abend, als sie euch andere schnappten.«
    »Das glaube ich einfach nicht«, erklärte Ham. »Jedenfalls werden wir ...«
    Ein Lichtschein durchbrach plötzlich das Dunkel. Eine Fackel flog herbei. Sie landete unmittelbar neben dem einhändigen Gangster. Runt Davis sprang auf und stieß einen Fluch aus.
    »Es betrübt mich sehr, auf solche Undankbarkeit zu stoßen«, erklärte eine sanfte, väterliche Stimme. »Packt ihn!«
    Zwei Beduinen sprangen hinzu. Runt Davis wollte sie mit seinem Armstumpf zurückstoßen, aber es war für sie ein leichtes, ihn zu packen und festzuhalten.
    »Ich hoffe, Doc Savages Männer sind zu intelligent, um auf das hereinzufallen, womit du sie da ködern wolltest«, erklärte Whitey Jano popcornkauend. Die Fackel schien in das bekümmerte Gesicht, das er aufgesetzt hatte. »Runt, mein Junge, es war äußerst töricht von dir, dich mit Hadith anzulegen, schon drüben in New York. Schade, wirklich schade. So läßt es sich leider nicht vermeiden ...«
    »Sprich nicht so, Whitey!« kreischte Runt Davis. »Laß dir doch erst einmal erklären ...«
    Whitey Jano hob eine Hand. Es sah fast so aus, als ob er seinem verkrüppelten Ex-Lieutenant den letzten Segen geben wollte. Die beiden Beduinen ließen Davis los.
    Die hohe schwarze Gestalt Hadiths manifestierte sich im Dunkel. Im Fackelschein blitzte sein blankgezogenes Krummschwert. Whitey Jano raunte ihm ein paar arabische Worte zu.
    »Nein, nicht!« kreischte Davis. »Ich wollte doch nur ...«
    Whitey warf ein paar Popkörner in die Luft und fing sie zwischen den Zähnen auf. Es gab ein doppeltes Knirschen. Das eine kam von Whiteys Kiefern. Das andere davon, daß Hadith mit einem gewaltigen Hieb Runt Davis tötete.
    Davis torkelte noch volle fünf Schritte weit, ehe er hinstürzte. Im Fackelschein waren seine glasigen Augen zu erkennen.
    »Der Wille des Allwissenden ist nicht immer leicht zu verstehen«, sagte Whitey Jano salbungsvoll und seufzte. »Ich bedauere tief den Vorfall von heute morgen. Sie werden bald losgebunden werden. Dann werden wir uns weiter unterhalten.«
    »Wenn ich Sie jemals zwischen die Finger kriege, werden Sie sich mit niemand mehr unterhalten«, erklärte Monk schrill, und in seiner Stimme zitterte die Empörung über die grauenvolle Szene, die er hatte

Weitere Kostenlose Bücher