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DS056 - Der schwarze Tod

DS056 - Der schwarze Tod

Titel: DS056 - Der schwarze Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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erkennen, aber dabei dachten sich die Gärtner und der Butler nichts weiter.
    Cedric Cecil Spade war zweifellos tot. Und das Blut,
    das ihm aus der Platzwunde am Kopf gelaufen war, war tief schwarz.
    »Was steht ihr hier noch herum?« fauchte der Butler. »Geht raus und helft, den Kerl zu schnappen!«
    Die Gärtner waren heilfroh, daß sie aus der Bibliothek herauskamen. Durch die Halle stürmten sie nach draußen.
    Der Butler nahm den Hörer des Telefons ab. Zu seiner Überraschung bekam er das Amtszeichen. Er hatte Mr. Spade vorher sagen hören, die Leitung sei unterbrochen. Er rief die nächste Polizeistation an. Dann folgte er den Gärtnern nach draußen, wo vier deutsche Schäferhunde schnüffelnd und knurrend rund um einen künstlichen japanischen Zierteich den Boden absuchten.
    Niemand von ihnen hatte, als sie das Mordzimmer verließen, daran gedacht, die Safetür zu schließen. Inmitten goldgeränderter Wertpapiere lag ein aufgesprungenes Etui am Boden, aus dem Rubine gekollert waren.
    In den dichten Büschen am unteren Ende des Teichs bewegte sich eine riesenhafte Gestalt, die dennoch keinen Zweig und kein Blatt rascheln ließ. Noch hatten die Schäferhunde sie nicht gewittert, denn der Wind stand in die andere Richtung.
    Doc Savage war in dem Augenblick bei Spades Grundstück angelangt, als die Hunde das erstemal laut zu bellen begannen. Der laut geführten Unterhaltung der Gärtner, die aus der imposanten Villa im Kolonialstil rannten, konnte er entnehmen, daß er mit seiner Hilfe für Cedric Cecil Spade zu spät kam.
    »... und ich sag dir, niemand außer einem Geist kann ihn in der verschlossenen Bibliothek gekillt haben! Ich kündige jedenfalls sofort. In einem Spukhaus bleibe ich nicht!«
    Aber die Gestalt, die in diesem Augenblick in der Bibliothek stand, benahm sich ganz und gar nicht wie ein Geist. Beide Türen standen offen. Die Gestalt blieb nur einen Augenblick. Mit brennenden Augen starrte sie auf Spades Leiche. Schlanke Finger riffelten die Papiere durch, die aus dem Wandtresor zu Boden gefallen waren. Dann glitt der Unbekannte auf demselben Wege hinaus, auf dem er hereingekommen war: durch die offene Tür.
    Inzwischen hatte Doc in den Büschen draußen gewartet. Er sah zu der kleinen Insel inmitten des Zierteichs hinüber. Das Wasser war wahrscheinlich nicht viel mehr als einen halben Meter tief. Es war fast windstill. Dennoch hatte sich einer der japanischen Zwergbäume, die auf der Insel wuchsen, deutlich bewegt.
    Und Doc sah dort ein Gesicht auftauchen. Es war schmal und grau und starrte dort hinüber, wo die Hunde waren. Es entsprach genau der Beschreibung, die Captain Graves von Arthur Jotther gegeben hatte.
    Doc hatte Arthur Jotther niemals klar zu sehen bekommen. Aber er war überzeugt, daß es niemand anderer sein konnte. In Gedanken überschlug er rasch die Zeit, die verstrichen war, seit Jotther in Westchester aus seinem dahinjagenden Wagen gesprungen war. Sie reichte durchaus aus, daß Jotther zwischendurch sogar das Feuer in dem elektrochemischen Labor gelegt haben konnte.
    Doc umrundete den Teich vorsichtig nach jener Seite, wo keiner der Hunde war; er vermutete, daß Jotther sich in diese Richtung absetzen würde. Es war ausgesprochenes Pech, daß er dadurch den beiden Gärtnern über den Weg lief. Er hatte sie aus dem Blickfeld verloren und angenommen, sie hätten das Grundstück verlassen.
    Aber sie traten unversehens aus den Büschen direkt vor ihm und hielten ihre Flinten auf ihn im Anschlag.
    »Hände hoch, Kerl, und zwar ein bißchen plötzlich!«
    Die Gärtner waren nervös. Ihre Hände zitterten und damit auch ihre Finger an den Abzughähnen der Schrotflinten. Docs kugelsichere Weste schützte seinen Kopf und seine Augen nicht vor Streuschrot. Er hob die Hände.
    »Los, umdrehen und zum Haus rübergehen!« kommandierte der Gärtner. »Vor Ihren Zaubertricks haben wir keine Bange!«
    Im Zierteich war ein leises Platschen zu hören. Es kam von dort, wo die kleine Insel lag. Doc schätzte, daß Jotther dabei war, sich abzusetzen. Es schien vorerst das beste, ihn entkommen zu lassen.
    Charles, der Butler, rief vom Haus herüber. Die beiden Gärtner benutzten ihre Flintenläufe, um Doc dort hinüber zu dirigieren. Dann hörte Doc plötzlich ganz in der Nähe in den Büschen ein Rascheln.
    Die Gärtner mit ihrem untrainierten Gehörsinn hatten es nicht bemerkt. Sie hätten ihrem Gefangenen wohl auch nicht geglaubt, wenn er erklärt hätte, daß er den Mann, der da in den

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