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DS056 - Der schwarze Tod

DS056 - Der schwarze Tod

Titel: DS056 - Der schwarze Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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nachher groß ab.«
    Pat Savage zerrte an den Fesseln, die ihre Handgelenke zusammen hielten. Red Mahoney schien die Sache wesentlich gelassener hinzunehmen.
    Drüben hörten sie eine Stimme am Telefon sprechen.
    Es war Jingles. Gleich darauf erklärte er seinen Männern:
    »Okay, Boys. Er ist bereits auf dem Weg. In weniger als fünf Minuten, sagte er, ist er hier.«
    »Und hinterher?« fragte Silky Joe leise. »Lassen wir ihn dann einfach Weggehen?«
    »Nun, vielleicht wird er einen Betriebsunfall haben, mit seinem eigenen Schwarze-Fleck-Ding«, erklärte Jingles gelassen.«
    »Auf eine Leiche mehr kommt es jetzt auch nicht mehr an.«
     
     

12.
     
    Jingles Sporado hörte auf, in seiner Tasche mit Münzen zu klimpern. Er hatte seinen Männern Befehl gegeben, sich lautlos zum Penthouse vorzuarbeiten.
    »Der große Japs könnte gefährlich werden«, raunte Jingles. »Den müssen wir nachher als ersten schnappen. Rammt ihm sofort ’ne Kanonenmündung in den Bauch.«
    Mehr als ein Dutzend maskierter Männer waren Jingles und Silky Joe auf’s Dach gefolgt, die Automatics schußbereit in den Händen. Aber niemand begegnete ihnen beim Aufstieg auf’s Dach. Grauer Nachtnebel war aufgekommen. Er ließ die Gestalten wie gespenstische Schatten wirken. Sie umzingelten das Penthouse.
    »Der Schwarze-Fleck-Kerl will unbedingt, das Mathers nur auf seine besondere Weise stirbt«, raunte Jingles Silky Joe zu. »Aber dies ist auch das letztemal, daß wir auf ihn Rücksicht nehmen müssen.«
    »Vielleicht weiß der Kerl mit dem Schwarzen Fleck gar nicht, wie viel Piepen Mathers von den Banken abgehoben hat, und wir können uns schon vorher was unter den Nagel reißen.«
    »Der Gedanke ist mir auch schon gekommen«, gab Jingles zu. »Aber ich sage ja, dies ist sowieso der letzte Job, den wir mit dem verrückten Schwarze-Fleck-Kerl machen.«
    »He, Boß!« rief eine Stimme verhalten herüber. »Die Tür ist gar nicht abgeschlossen!«
    Die Tür zu dem Penthouse war nicht nur nicht abgeschlossen, sie stand sogar einen Spaltbreit offen.
    »Vorsicht«, warnte Jingles. »Vielleicht ist es eine Falle. Alle Mann hier rüber. Wir stürmen den Laden.«
    Auf Zehenspitzen schlichen seine Männer in den geräumigen Flur des Penthouse. Aus der Tür des Arbeitszimmers fiel Licht.
    »Die Sache gefällt mir nicht«, flüsterte Jingles. »Wartet, bis wir hineinsehen können. Es ist hier für meinen Geschmack viel zu still.«
    Silky Joe schlich hinüber und spähte durch den Spalt in der Portiere in das Arbeitszimmer. Jedes Haar in seinem Nacken schien sich einzeln aufzustellen.
    »Der gemeine Trickser!« fluchte Silky Joe. »So, in fünf Minuten wollte er hier sein, eh? Und du hast dem Kerl auch noch die ganze Zeit in die Hand gearbeitet!«
    »Jetzt will ich doch verdammt sein!« krächzte Jingles, nachdem er sich durch die Portiere geschoben hatte. »Der Kerl hat uns tatsächlich angeschmiert!«
    Hinter ihm drängten sich seine maskierten Männer herein, und wüste Flüche kamen über ihre Lippen. Denn der Kerl mit dem Schwarzen Fleck war ihnen zuvorgekommen und hatte inzwischen offenbar längst wieder das Weite gesucht.
    James Mathers’ massige Gestalt lag am Boden. Wegen der Gipsverbände um seinen Oberkörper konnte man es nicht genau sehen, aber anscheinend hatte er einen kreisrunden schwarzen Fleck über dem Herzen. Und die Hand, die er sich über die Stelle geschlagen hatte, wirkte wie in schwärzeste Tinte getaucht.
    »Der Japs war wohl auch nicht so gefährlich, wie du dachtest«, murmelte Silky Joe.
    Das stimmte. Auch der riesenhafte Komolo hatte offenbar keine Chance gehabt. In der Hand hielt er noch den Revolver. Er war nicht dazu gekommen, ihn abzufeuern. Als sie sein Hemd öffneten, fanden sie auch auf seiner Brust den bewußten runden schwarzen Fleck. Wie sein Herr hatte er das Gesicht im Sterben zu einer grausigen Grimasse verzogen.
    »Aber die Piepen hat er wie üblich zurückgelassen«, verkündete Jingles. »Nun, diesmal brauchen wir keine Rücksicht mehr – nein, wartet noch.«
    Dies sagte Jingles, weil gleich mehrere seiner Männer zugegriffen hatten, um das auf dem Schreibtisch liegende Geld zu nehmen, denn mehrere Banknotenbündel waren aufgerissen, und auch ein paar Münzen lagen dabei. Anscheinend hatte sich zuvor schon jemand anderer bedient.
    »Legt es zurück!« befahl Jingles. »Ich sagte, wir machen es auf meine Art, und dabei bleibt es.«
    Auch Silky Joe legte zögernd einen Geldpacken zurück, nach dem er bereits

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