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DS056 - Der schwarze Tod

DS056 - Der schwarze Tod

Titel: DS056 - Der schwarze Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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schwebt wahrscheinlich in der größten Gefahr seines Lebens. Wissen
    Sie, wo er zu erreichen ist?«
    »Nein«, gab Ham zu. »Wir haben seit gestern nichts mehr von ihm gehört. Sie haben ihn, als er Sie besuchen kam, später gesehen als wir.«
    »Haben Sie dies hier schon gelesen?« sagte Doremon. Er deutete auf eine Zeitung mit balkendicker Schlagzeile:
     
    ÜBER 100 PERSONEN IN U-BAHN-WAGGON VERGAST
     
    »Alle kamen nach einer Stunde im Krankenhaus wieder zu sich, heißt es darin«, sagte Doremon, während Ham den Artikel überflog. »Die Ärzte erklärten, sie seien mit einem Anästhesiegas betäubt worden.«
    »Das könnte tatsächlich Doc gewesen sein«, murmelte Ham. »Aber wohin ist er anschließend verschwunden ?«
    »Ich habe nichts mehr von ihm gehört, und die Polizei sucht ihn«, sagte Doremon. »Der Polizeichef ahnt wohl ebenfalls, daß Doc bei der Sache in der U-Bahn seine Hand im Spiel gehabt haben könnte. Aber unten auf der Seite ist noch eine interessante Meldung.« Doremon zeigte mit dem Finger darauf.
     
    James Mathers, der millionenschwere Makler, der bei einem Autounfall mit Doc Savage in der Nähe des Hauses des ermordeten Cedric Cecil Spade verletzt wurde, durfte heute das Mercy Hospital in Jackson Heights verlassen. Obwohl er immer noch an den Folgen von mehreren Rippenbrüchen und inneren Verletzungen leidet, soll Mr. Mathers planen, sofort eine Reise nach Europa anzutreten.
     
    Ham ging sofort an’s Telefon und rief das Krankenhaus in Jackson Heights an.
    »Ja«, erklärte ihm einer der Ärzte, »Mr. Mathers ist heute gegen unseren ausdrücklichen Rat entlassen worden. Kurz vorher hatte ihn Doc Savage besucht.« Ham legte den Hörer auf.
    »Wir müssen Mathers erwischen, bevor er abreisen kann. Ich werde gleich mal versuchen, ihn anzurufen.«
    »Das würde ich lieber nicht tun«, riet Doremon. »Ich glaube, Mr. Savage mißtraut Mathers. Er hat es mir zwar nicht ausdrücklich gesagt, aber Generaldirektor Congdon erklärte mir, Mathers sei bei Doc Savage gewesen und dann verschwunden, als Pearsalls Hausboot verbrannte .Dann tauchte er auf Spades Grundstück auf, gerade nachdem dort der Mord begangen worden war.«
    »Vielleicht haben Sie recht«, gab Ham zu. »Sie sollten sich lieber noch schonen, Doremon. Wir versuchen, Mathers aufzutreiben, und rufen Sie dann an.«
    »Nein, ich helfe Ihnen, Doc Savage zu finden«, erklärte Doremon. »Ich glaube, er versucht, die Schwarze-Flecke-Morde auf eigene Faust zu lösen, um seine Freunde nicht in Gefahr zu bringen.«
    »Das könnte stimmen«, sagte Ham. »Dann los, kommen Sie.«
     
    James Mathers saß steif hinter seinem polierten Schreibtisch. Wenn er sich rührte, verzog er schmerzhaft das Gesicht. Sein Oberkörper befand sich immer noch in einem Gipsverband.
    Vor ihm auf dem Schreibtisch lagen mehrere Banknotenstapel, sein Paß und ein Flugticketumschlag.
    Mathers war dabei, seinen Schreibtisch auszuräumen. Sein japanischer Diener Komolo schien der einzige weitere Anwesende in dem luxuriösen Penthouse zu sein. Aus seinen Schlitzaugen verfolgte er jede von Mathers’ Bewegungen.
    »Ich habe die Waffe besorgt«, sagte er in gedrechseltem Englisch. »Ebenso habe ich besorgt großen Vorrat von Munition und mir zeigen lassen, wie man trifft ins Schwarze.«
    Mathers lächelte gequält. Seine gebrochenen Rippen schienen ihm immer noch starke Schmerzen zu verursachen.
    »Gut, Komolo. Tragen Sie den Revolver in Ihrer Jackettasche. Lassen Sie niemand zu mir, außer wenn ich Ihnen sage, es ist okay. Sind meine Koffer gepackt?«
    »Alle sind fertig gepackt, Sir, seit Ihrem Anruf.«
    Mr. Mathers nickte. Im Zimmer brannte helles Licht, und die Jalousien waren hochgezogen. Wenn sich jemand auf’s Dach schlich, hätte er leicht beobachten können, was in dem Penthouse vorging.
    Mr. Mathers hatte beträchtliche Summen bei zwei verschiedenen Banken abgehoben, zu denen er direkt vom Krankenhaus mit einem Taxi gefahren war. Er hatte nicht bemerkt, daß ihm von dort aus zwei Männer nachgefahren waren, die vor den Banken jeweils gewartet hatten, bis er wieder herausgekommen war. Aber offenbar führten die beiden keinen gewöhnlichen Raub im Schilde. Unterwegs hätte sich ihnen mehrmals die Gelegenheit geboten, Mathers Taxi zu stoppen und dem Makler das Geld abzunehmen.
    Mathers fuhr fort, seinen Schreibtisch auszuräumen. Die meisten Papiere, die er ihm entnahm, zerriß er und warf sie in den Papierkorb. Als der Türsummer schnarrte, glitt Komolo aus

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