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DS058 - Das Ungeheuer aus dem Meer

DS058 - Das Ungeheuer aus dem Meer

Titel: DS058 - Das Ungeheuer aus dem Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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aus?«
    »Sie stecken Ihre Nase in Geschäfte, die Sie nichts an-gehen«, erklärte der Sprecher. »Sie verleumden angesehene Männer als legale Betrüger, und Ihr See-Engel sorgt dafür, daß diese Männer verschwinden.«
    »Sie scheinen über diese angesehenen Männer nicht Bescheid zu wissen!« sagte Smalling gedankenlos.
    »Wenigstens weiß ich über Sie Bescheid«, sagte der Mann.
    Seine Kollegen packten Smalling und schleiften ihn die Treppe hinunter. Sie stießen ihn auf die Ladefläche eines geschlossenen Lastwagens, stiegen zu ihm und knallten die Tür zu. Das Fahrzeug ruckte an. Im schwachen Tageslicht, das in den Wagen drang, betrachtete Smalling den Mann, der offenbar hier auf ihn gewartet hatte.
    »Oh!« sagte er betroffen. »Allmählich begreife ich ...«
    Der Mann war H.O.G. Coolins. Er lächelte verkniffen.
    »Es hat mich Geld und Zeit gekostet«, teilte er mit. »Der Aufwand hat sich gelohnt. Immerhin habe ich herausgekriegt, wer den See-Engel mit Informationen beliefert.«
    Mit zitternden Fingern kramte Smalling eine seiner scheußlichen Zigaretten aus der Tasche, und niemand hinderte ihn daran. Er steckte die Zigarette an, und die Männer im Wagen begannen entsetzlich zu husten.
    »Was haben Sie vor?« fragte Smalling nervös.
    »Sie werden es schon merken«, antwortete Coolins trocken.
    Smalling schluckte.
    »Wollen ... wollen Sie mich umbringen?« erkundigte er sich.
    »Wir möchten ebenfalls mit Informationen beliefert werden«, sagte Coolins.
    Smalling war über diese Antwort nicht sehr glücklich. Er setzte sich auf den Boden und dachte lange nach. Dann legte er den Kopf in den Nacken, schloß die Augen, klappte den Mund auf und schrie. Zu seiner Verblüffung wurde ihm ein erheblicher Teil eines Filzhuts zwischen die Zähne gerammt, zusätzlich erhielt er zwei schallende und äußerst schmerzhafte Ohrfeigen.
    Smalling verstummte. Er versuchte den Hut loszuwerden, aber zwei Männer hielten seine Hände fest.
    »Der Hut bleibt«, ordnete Coolins an. »Andernfalls muß ich Sie ordentlich knebeln lassen, und eigentlich ist mir diese Mühe zu groß.«
    Smalling legte ebenfalls keinen Wert auf einen Knebel. Er grub sein Gebiß in den Stoff und drückte mißvergnügt seine Zigarette aus.
    Nach einiger Zeit hielt der Wagen an, und die Männer auf der Ladefläche stießen Smalling ins Freie. Er blickte sich um. Der Wagen stand in einem großen, altertümlichen Gebäude.
    Einer der Männer befreite Smalling von dem Hut. »Jetzt dürfen Sie schreien«, sagte er jovial. »Machen Sie sich mal richtig Luft. Vielleicht kapieren Sie dann, daß Sie hier niemand hören wird.«
    Smalling zweifelte nicht daran, daß der Mann recht hatte. Trotzdem stimmte er ein durchdringendes Geheul an. Wenn es nichts nützte, so konnte es doch jedenfalls nicht schaden. H.O.G. Coolins zupfte seine Jacke zurecht und fischte eine Schachtel Streichhölzer aus der Hosentasche.
    »Möchten Sie sich das Leben leicht oder schwer machen?« fragte er scheinbar leutselig. »Sie dürfen sich entscheiden.«
    »Ich verstehe nicht ...« Smalling schluckte. »Was verlangen Sie von mir?«
    »Reden Sie!« befahl Coolins. »Wir haben Sie nicht Ihrer Schönheit wegen mitgenommen, wir glauben auch nicht, daß Sie in der Bande des See-Engels eine wichtige Gestalt sind. Ich verlange von Ihnen nichts wie Worte.«
    Smalling schwieg.
    »Ich will Ihnen einen Tip geben«, sagte Coolins. »Wo finden wir Piper, Boscoe und die anderen?«
    Smalling dachte zehn Sekunden zu lang darüber nach.
    »Ich weiß es nicht«, sagte er schließlich.
    »Sie lügen«, entgegnete Coolins eisig. »Ich sehe es Ihnen an, daß Sie lügen!«
    Wieder fiel Smalling keine passende Antwort ein.
    »Zieht ihn aus.« Coolins wandte sich an seine Männer. »Legt ihn über die Motorhaube und bindet ihn fest.«
    Die Männer beeilten sich, den Auftrag auszuführen. Coolins riß ein Streichholz an und hielt es Smalling unter die Fußsohlen. Er riß noch mehr Streichhölzer an und versengte Smalling von oben bis unten. Smalling schrie, bis er heiser war, dann begriff er, daß er keine andere Wahl hatte, als nachzugeben.
    »Sie sind in einem alten Farmhaus auf Long Island«, bekannte er unter Tränen. »Nach Sonnenuntergang brechen sie auf.«
    Coolins steckte die restlichen Streichhölzer wieder ein und ließ sich die örtlichen Gegebenheiten beschreiben. Er nickte.
    »Warum sind sie in dem Farmhaus?« wollte er wissen.
    »Sie warten«, flüsterte Smalling.
    »Worauf?«
    »Auf den Fliegenden

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