Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
schienen aus rostfreiem Stahl zu bestehen. Auf jeder war eine Adresse eingeprägt.
    »Hier, nehmen Sie diese Schlüssel«, sagte er, gab William Henry Hart und Birmingham Lawn je eine der Metallscheiben und steckte die dritte wieder ein.
    Lawn und Hart schauten verwundert drein.
    »Schlüssel?« murmelte Hart.
    »Auf den Scheiben finden Sie eine Adresse eingestanzt«, sagte Doc.
    Hart untersuchte seine Scheibe. »Ja, tatsächlich, da steht ein Straßenname, eine Hausnummer, und die zweite Zahl ist offenbar eine Apartment- oder Zimmernummer.«
    »Genau«, sagte Doc. »Gehen Sie dorthin, wenn Sie mit mir in Verbindung zu treten wünschen.«
    »Aber wieso Schlüssel?« fragte Hart.
    »An der Tür werden Sie eine runde Aussparung finden«, sagte Doc. »Drücken Sie die Scheibe hinein, dann geht die Tür auf. Es handelt sich um ein Magnetschloß. Die Metallscheibe ist auf eine bestimmte Weise magnetisiert worden.«
    »Dort haben Sie also Ihren geheimen Unterschlupf?« fragte Hart.
    Doc Savage nickte. Dann lud er sich die beiden Gefangenen über die Schultern und schickte sich zum Gehen an. Das Gewicht schien er kaum zu spüren.
    »Halt, warte, Doc!« japste Johnny. »Wir haben eine Menge Fragen. Weißt du schon, was hinter der ganzen Sache steckt?«
    »Was glaubst denn du?« konterte Doc.
    »Nun – ich«, stotterte Johnny, »wir sind einfach ...«
    »... superperplex«, vollendete Long Tom für ihn.
    »Das würde wohl jeder sein«, sagte Doc. Und während er mit den Gefangenen über den Schultern hinausging, fügte er hinzu: »Ich setze mich wieder mit euch in Verbindung.«
     
    In Deckung von Büschen und Hecken trug Doc die Gefangenen zur Straße hinunter, dorthin, wo er sein Coupé stehengelassen hatte, legte sie in den Kofferraum und schloß ab. Dann setzte er sich an’s Steuer des Coupés und fuhr los.
    Als er zur nächsten Hauptstraße kam, bog er in Richtung New York City ein. Dabei kam er durch den neugebauten Straßentunnel, dessen New-Jersey-Ausfahrt in der Nähe des gasverseuchten Gebietes lag.
    Als er aus dem Tunnel herauskam, fuhr er nicht in das Zentrum Manhattans, wo sich der Wolkenkratzer mit seinem Hauptquartier befand, sondern das Hudsonufer entlang, bis er zu einem kastenförmigen alten Lagerhaus kam, an dem ein Schild verkündete: HIDALGO TRADING COMPANY.
    Dies war Doc Savages Waterfront-Hangar und Bootshaus. Die Türen öffneten sich durch Funkfernsteuerung automatisch, als sein Coupé herankam, und Doc fuhr in das düstere Innere, hielt an und holte die Gefangenen aus dem Kofferraum. Sie starrten ihn an und versuchten ihre Knebel herauszuwürgen.
    Die Existenz dieses Lagerhaushangars hatte Doc Savage lange geheimhalten können, aber er vermutete, daß inzwischen doch viele Leute davon wußten.
    Er sah die Gefangenen an. »Ich muß euch hier verstecken, aber eure Freunde könnten vielleicht hierherfinden.«
    Da sie geknebelt waren, konnten sie ihn nur anstarren.
    Doc schleppte die beiden zum Ende des Lagerhaushangars, wo neben einem mit Wasser gefüllten Innendock unter einer Kranvorrichtung eine Tauchkugel lag, ein sogenannter Bathyskaph, wie er benutzt wird, um in große Tiefen zu tauchen. Oben hatte das Gerät einen Haken, an dem das Kabel eingehängt war, und daneben eine verschraubbare Einstiegsluke.
    »Ihr könnt euch viel Ärger ersparen«, eröffnete Doc den Gefangenen, »wenn ihr mir freiwillig sagt, was ihr wißt. Fangt am besten mit den Gerüchten von den kichernden Geistern an.«
    Er nahm ihnen die Knebel heraus.
    »Fahren Sie zur Hölle!« schnarrte der eine.
    Der andere hatte noch detailliertere Vorstellungen von dem Ort, an den Doc sich begeben sollte.
    Nachdem Doc mehrere Minuten vergeblich versucht hatte, Informationen zu erlangen, sagte er: »Leider habe ich jetzt nicht die Zeit, um euch auf subtilere Art zum Reden zu bringen.« Damit meinte er sein Wahrheitsserum.
    Doc steckte die beiden in die Tauchkugel, schraubte die Einstiegsluke zu und sicherte sie durch einen Sperrschieber, so daß sie sich von drinnen nicht mehr öffnen ließ. Die beiden hatten sich verzweifelt gewehrt, aber da sie gefesselt waren, hatten sie es nicht verhindern können.
    Als sie jetzt spürten, wie sich die Kugel hob, starrten sie mit angstverzerrten Gesichtern durch die kleinen Beobachtungsfenster. Langsam schwenkte die Kugel zur Seite, und als sie sich in das schmutzig-trübe Wasser des Innendocks senkte, war ihnen nicht nur die Sicht nach draußen genommen, sondern es wurde auch stockfinster in der

Weitere Kostenlose Bücher