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DS063 - Der Boss des Schreckens

DS063 - Der Boss des Schreckens

Titel: DS063 - Der Boss des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Smith nun eigentlich getötet hat. Als wir den Cops sagten, es sei Tod durch Blitzschlag, erklärten sie uns für verrückt und setzten uns auf die Straße.«
    »Habt ihr ihnen gesagt, warum wir hier waren?« fragte Doc.
    »Nein. Das wissen wir doch selber nicht. Oder?«
    »Wir wissen nur, daß Radiator Smith anrief, fast hysterisch vor Angst, und wollte, daß wir ihm helfen – aber seid vorsichtig. Laßt niemand merken, wozu wir hier sind.«
    »Wir haben weder der Polizei noch sonst jemand was gesagt«, schnappte Ham.
    Doc sagte nachdenklich: »Ich sollte jetzt lieber meine restliche Verkleidung ablegen, sonst wird die Polizei mißtrauisch und hält uns mit Fragen auf, für die wir noch keine Antworten haben. Wo hast du euren Wagen geparkt, Monk?«
    »Zwei Blocks südlich von hier, gleich um die Ecke.«
    Doc Savage ging zu dem Wagen, einer unauffälligen Limousine von durchschnittlicher Größe und Farbe; erst eine genauere Untersuchung würde ergeben haben, daß ihre Karosserie stahlplattengepanzert war und ihre Scheiben aus kugelsicherem Glas bestanden. Monk hatte inzwischen sein tragbares Labor in den Wagen zurückgebracht. Doc stieg in den Fond, mixte verschiedene Chemikalien zusammen und schmierte sich mit der Paste, die er dadurch erhielt, Hände, Gesicht und Haare ein, wonach die Farbe leicht abging.
    Der natürliche Ton seiner Haut war ein tiefes Bronzebraun, und die Tatsache, daß sein Haar ebenfalls bronzefarben war, nur eine Schattierung dunkler, gab ihm ein verblüffendes Aussehen.
    Er ging zu Monk, Ham, Long Tom und Oxalate Smith zurück.
    »Hat jemand von euch eine Spur von einem Mädchen namens Annie Spain gefunden?« fragte er.
    Ham schüttelte den Kopf.
    Oxalate Smith sagte nervös: »Wenn die Polizei herausbekommt, daß ich geflohen war, werde ich wohl auf jeden Fall verhaftet werden.«
    »Wenn wir überzeugt sind, daß Sie unschuldig sind«, sagte Doc, »werden wir Sie laufen lassen.«
    »Aber Sie können doch nicht ...«
    »Doc und wir übrigen«, erklärte ihm Monk, »haben bei der New Yorker Polizei hohe Ehrenränge inne. Wenn wir sagen, Sie können gehen, dann ist das okay.« Doc sagte: »Monk, nimm du dir die Flaschen mit Möbelpolitur aus Oxalate Smiths Segeltuchtasche vor und stelle fest, ob sich darin Zyankali befindet.«
    Der Bronzemann selbst ging von der Fifth Avenue einen Block weit nach Osten – dieser Teil der Fifth Avenue war viel zu vornehm, als daß es dort etwas so Plebejisches wie einen Laden gab – und fand dort an der Ecke einen Tabakläden mit Telefon.
    Er sah im Telefonbuch nach. Es gab tatsächlich einen Oxalate Smith, Antiquitäten, Reparaturen, mit einer Adresse in der Second Avenue. Er wählte die Nummer. Eine ziemlich heisere Stimme meldete sich.
    »Ich muß ganz dringend sofort Oxalate Smith erreichen«, sagte Doc.
    »Der ist nicht hier«, sagte die Stimme am Telefon. »Er muß im Haus von Radia... von John R. Smith Möbel restaurieren. Sie können ihn dort erreichen, wenn es so dringend ist.«
    »Vielen Dank«, sagte Doc.
    Als er zurückkam, meldete ihm Monk: »Kein Zyankali und auch sonst kein Gift in der Tasche.«
    Oxalate Smith holte tief Luft.
    »Ich glaube, mir dämmern jetzt die wahren Zusammenhänge«, sagte er. »Diese Annie Spain wollte, daß ich aus dem Haus floh und niemand sagte, daß ich dort gewesen war.«
    »So sieht es allerdings aus«, sagte der elegante Ham. »Dann muß diese Annie Spain die Mörderin sein«, sagte Oxalate Smith triumphierend. »Sie fürchtete, meine Aussagen könnten sie belasten.«
    »Würden Ihre Aussagen das denn tun?«
    »Ich glaube schon«, sagte Oxalate Smith. »Ich sah sie durch’s Haus schleichen, offenbar Maurice Smith hinterher.«
    »Dann sieht die Sache für Annie Spain allerdings schlecht aus«, sagte Ham.
    Doc erklärte unvermittelt: »Sie können gehen.«
    »Heißt das, daß ich frei bin?« fragte Oxalate Smith.
    »Ja. Sie scheinen unschuldig zu sein.«
    »Mein Gott. Vielen Dank.«
    Es war inzwischen völlig dunkel geworden. Oxalates rundes runzeliges Gesicht strahlte förmlich im schwachen Schein der Straßenbeleuchtung, als er darauf bestand, Doc und jedem einzelnen seiner Helfer die Hand zu schütteln.
    »Dafür werde ich Ihnen ewig dankbar sein«, versicherte er. »Wenn Sie mich nochmal sprechen wollen, brauchen Sie nur in meinem Laden anzurufen. Wenn ich nicht dort bin, repariere ich entweder irgendwo Möbel oder ich bin auf’s Land gefahren, um billig Antiquitäten aufzukaufen. Aber Sie können Nachricht

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