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DS064 - Der Maskenmann

DS064 - Der Maskenmann

Titel: DS064 - Der Maskenmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ruhig zugehört und schlug jetzt vor: »Vielleicht sollten wir noch einmal versuchen, ihn zu finden.«
    Doc holte dazu zwei Dinge aus einer der Ausrüstungskisten in seiner Maschine. Das eine war eine tragbare Leuchte, die nach einem von dem Bronzemann entwickelten Infrarotlichtprinzip arbeitete. Bei Dunkelheit konnte man mit dem Gerät Fußspuren entdecken, die für das Auge unsichtbar waren.
    Die Dämmerung war inzwischen hereingebrochen. In dem nahen Wald, in dem der Verrückte verschwunden war, sah man bereits nichts mehr. Mit der Infrarotleuchte konnte Doc Savage alsbald die Spur des verrücktgewordenen Vorarbeiters aufnehmen.
    Die Spur führte geradewegs zu dem anderen kleinen Flugfeld, auf dem Pat Savage und Molly Mason von den drei hageren Männern geschnappt worden waren.
    Dort auf dem Flugfeld, genauer in einem Bach, der an seinem Rand vorbeiflog, endete die Spur. Offenbar war der Mann, um seine Spur zu verwischen, ins Wasser gewatet.
    »Ein Flugzeug ist hier entlanggerollt.«
    Es war Doc, der gesprochen hatte. Er hatte in dem hohen Gras, das zwischen dem Landefeld und dem nahen Wald wuchs, eine doppelte Reifenspur entdeckt.
    Sie folgten dieser neuen Spur, die vor einer alten baufälligen Scheune endete, etwa vierhundert Meter von dem Flugfeld entfernt. Die Scheune stand auf ungenutztem Farmland und war offenbar schon seit Jahren nicht mehr benutzt worden.
    In dieser Scheune fanden sie das Flugzeug der Mädchen.
    Tink O’Neil war es, der plötzlich stöhnte: »Aber dies ist ja die neue Maschine, die Molly heute ausprobieren wollte!«
    Doc Savage war bereits dabei, die Maschine zu untersuchen. Innerhalb von Sekunden hatte er das schadhafte Steuerkabel gefunden. Er zeigte es Tink O’Neil.
    Der junge Krisenmanager untersuchte das Kabel genauer, und Doc fragte: »Ist es aus dem neuen T-3-Stahl?«
    Tink O’Neil nickte eifrig. »Ja. Es soll angeblich der zäheste Stahl sein, den es gibt.«
    »Und doch ist das Kabel gebrochen«, war Docs Kommentar.
    Tink O’Neil hatte dafür keine Erklärung. Er stand vor einem Rätsel.
    Aus der Spezialweste, die der Bronzemann stets unter seinem Jackett trug, zog er eine Drahtzange, kniff ein kurzes Stück des Kabels ab und steckte es in eine seiner Taschen.
    Dann untersuchten sie alle das Flugzeug nach einer Nachricht oder einem Hinweis, den Pat oder Molly Mason vielleicht hinterlassen hatten. Da sie nichts dergleichen fanden, konnten sie nicht sagen, was aus den Mädchen geworden war.
    Doc schlug vor, daß sie wieder zum Flugfeld zurückkehren sollten.
    Mit seiner Infrarotleuchte stieß Doc dort alsbald auf die Fußspuren, die von den beiden Mädchen und den drei Männern hinterlassen worden waren. Doc wies die anderen an, zurückzubleiben, kniete sich hin und suchte Zoll für Zoll den Boden ab.
    Schließlich erklärte er: »Pat und das andere Mädchen wurden von drei Männern von unterschiedlicher Größe ergriffen. Einer war ziemlich klein, der andere mittelgroß und der dritte langaufgeschossen, alle drei sind nicht schwer gebaut.«
    Der Bronzemann hatte all dies aus der Größe der Abdrücke geschlossen und aus der Tiefe, mit der sie sich eingedrückt hatten.
    Als nächstes untersuchte Doc die Reifenspuren, zu denen die Fußspuren führten. Der Spurweite und der Reifengröße nach hatte es sich um einen großen schweren Wagen gehandelt. Doc konnte den Reifenspuren sogar noch mehr entnehmen. Zu Monk und Ham gewandt meinte er: »Die tieferen Abdrücke der Vorderräder weisen darauf hin, daß es sich um einen Wagen mit Frontantrieb gehandelt hat. Es sind nur zwei oder drei schwere Wagentypen mit Frontantrieb auf dem Markt. Nur einer davon hat diesen speziellen Radabstand.« Er nannte einen teuren Autotyp und fügte hinzu: »Dies müßte euch genügend Hinweise geben, um ihre Spur aufnehmen zu können. Am besten geht Tink O’Neil mit euch, da er Molly Mason kennt.«
    Dann gingen sie alle zu dem ersten Landefeld zurück, wo Monk und Ham ihre Maschine aus dem Wellblechhangar rollten.
    Dort trennte sich Doc von ihnen, nachdem er erklärt hatte, daß er später wieder Verbindung mit ihnen aufnehmen würde.
    Er startete mit seiner eigenen Maschine und landete außerhalb der kleinen Stadt, die jenseits der Gleise des Hochofenwerks entstanden war.
    Er kam gerade zurecht, um Zeuge des kleinen Aufruhrs in der Stahlarbeiterstadt zu werden.
    Von niemand beachtet ging Doc die Hauptstraße entlang. Er trug wieder rußgeschwärzte Arbeitskleider, hatte schwarzes Haar, und seiner

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