DS064 - Der Maskenmann

Titel: DS064 - Der Maskenmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson

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...«
    Sie wurden von einem Geräusch unterbrochen, das aus dem Flugzeug kam, neben dem sie inzwischen angelangt waren.
    »Das ist das Funkgerät!« schrie Monk auf. »Ich wette, das sind die Mädchen!«
    Er kletterte hastig in die Maschine, während die anderen draußen warteten. Aber drinnen mußte Monk feststellen, daß das Geräusch nicht aus dem Lautsprecher des Funkgeräts, sondern dem Verstärker des kleinen Horchgeräts kam, einer der vielen technischen Raffinessen, mit denen die Maschine ausgerüstet war. Monk drehte an den Einstellknöpfen, und das Geräusch wurde lauter.
    Anschließend versuchte er es noch einmal mit dem Funkgerät in der Hoffnung, einen Funkspruch von den beiden Mädchen oder von Doc Savage aufzufangen, aber das blieb still.
    Er lauschte noch einen Augenblick länger auf das Geräusch aus dem Horchgerät, sah vergewissernd auf den Schirm des Radars, kletterte eilig zu den anderen hinaus und sagte aufgeregt: »Ein Flugzeug nähert sich, kommt genau in diese Richtung!«
    Ham fragte: »Hast du versucht, Doc zu erreichen?«
    »
Yes
«, setzte Monk an, »aber kein Ton kam aus dem verflixten ...«
    Und dann hielt er plötzlich inne und starrte. Ham und Tink folgten seinem starren Blick.
    Monk starrte den riesenhaften rußverschmierten Stahlarbeiter an, der aus dem Hochofenwerk Fünf gekommen war. Der Mann hatte gerade gesagt: »Hören Sie, Tink, ich möchte Ihnen noch etwas zu den beiden Mädchen sagen. Verstehen Sie, die wurden geschnappt, weil sie ...«
    Monk platzte heraus: »Heiliger Moses!« Er hatte den großen Mann weiter unverwandt angesehen.
    Rote Flecken waren in dessen Gesicht erschienen. Es war warm, jeder von ihnen schwitzte etwas, aber dem Stahlarbeiter rann der Schweiß nur so herunter. Er schien verzweifelt gegen irgend etwas anzukämpfen, das sich seiner bemächtigen versuchte.
    Alle erstarrten jetzt, während sich das Gesicht des Mannes zu einem schiefen Grinsen verzog, er ein Auge zukniff und in irrer Manier leise zu kichern begann.
    Weitere tückische rote Flecken tauchten in dem breiten Gesicht des Mannes und auf den freien Stellen seiner Brust auf. Er stieß plötzlich einen wilden Schrei aus und sprang auf den gorillahaften Chemiker zu. Aber Monk packte den verrückt gewordenen Stahlarbeiter und versuchte, ihn zu Boden zu werfen. Wenn nötig konnte Monk für gewöhnlich ein halbes Dutzend Männer flach legen.
    Aber dieser Mann hier schleuderte vielmehr Monk zu Boden, riß ihn wieder hoch und machte Anstalten, Monk den Schädel einzuschlagen. Ham schrie auf und zog an dem Knauf seines schwarzen Spazierstocks.
    Eine haarscharf geschliffene dünne Degenklinge kam aus dem Spazierstock zum Vorschein, deren Spitze mit einer Droge präpariert war, die zu sofortiger Bewußtlosigkeit führte, wenn einem Gegner mit der Klingenspitze auch nur die Haut geritzt wurde.
    Ham versuchte dies bei dem Riesen zu tun, der mit Monk kämpfte und der im Wahnsinn geradezu übermenschliche Kräfte zu entwickeln schien. Überraschung stand in Monks Gesicht, daß er ihn nicht knockout schlagen konnte.
    Auch Tink O’Neil versuchte zu helfen, sprang hinzu und suchte nach einer Möglichkeit, bei dem Verrücktgewordenen einen Griff anzubringen.
    Aber der Mann riß sich plötzlich los, schüttelte Monk ab, als sei er nichts weiter als ein lästiger Foxterrier, kicherte schrill auf und begann das Flugfeld entlangzurennen.
    Monk blieb sofort stehen. Sowohl ihm, als Ham war O’Neil hinter ihm her. Sie waren vielleicht hundert Meter gerannt, als der scharfäugige Anwalt plötzlich ausrief: »Da, seht! Da ist das Flugzeug!«
    Monk blieb sofort stehen. Sowohl ihm als Ham war das Schicksal der beiden Mädchen wichtiger, als einen Verrückten einzufangen.
    Sie beobachteten, wie der Punkt am Himmel größer wurde, dann auf das Flugfeld herabtauchte und zur Landung ansetzte.
    Es war der elegante Ham, der plötzlich ausrief: »He, das ist ja wieder die schwarze Maschine.«
    Er meinte damit das mysteriöse Flugzeug, das die Qualmwolke abgelassen hatte, die ihren Motor fast erstickt hatte.
    Monk warf einen letzten Blick hinter dem davonrennenden Verrückten her, sah dann der im Tiefflug anfliegenden Maschine entgegen und schrie mit seiner hohen Stimme auf: »Heiliger Moses! Werft euch in Deckung!«
    Er deutete auf das schwarze längliche Ding, das über den Cockpitrand der anfliegenden Maschine hinausragte.
    Das Motorengeräusch dröhnte ihnen jetzt in den Ohren, und dazwischen klang das Hämmern des