DS064 - Der Maskenmann

Titel: DS064 - Der Maskenmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson

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Maschinengewehrs, das von dem Flieger mit Brille und schwarzer Maske auf die drei Männer unten auf dem Flugfeld gerichtet wurde.



7.

    Als Doc Savage ungesehen aus dem Hochofenwerk gelangt war, in dem sich gerade der Verrücktgewordene zu Tode gestürzt hatte, kehrte er zu dem Versteck im Wald zurück, in dem er die drei Aluminiumkisten gelassen hatte. Dort legte er rasch wieder seine normale Kleidung an.
    Er war gerade dabei, die schweren Kisten aufzuheben, um sie zum Flugzeug zurückzubringen, als er plötzlich innehielt und sich eine von ihnen genauer ansah.
    Sein geschultes Auge hatte entdeckt, daß die eine Kiste um etwa einen Zollbreit verrückt worden war. Deshalb durchsuchte er die drei Kisten rasch, fand in ihnen aber nichts verändert vor.
    Doc nahm wieder zwei Kisten an den Handgriffen, klemmte sich die dritte unter den Arm und trug sie zum Flugzeug. Aber ein paar Minuten darauf kam er mit einer davon wieder zurück. Das heißt, die Kiste sah aus, wie eine der anderen. Aber merkwürdigerweise war sie leer. Er ließ diese leere Kiste in dem Versteck im Wald.
    Dann verbrachte Doc zwei Stunden damit, mit seiner schnellen Maschine die Umgebung abzusuchen. Er fand beide Flugplätze. Der erste war der in der Nähe des Eriesees, wo Monk und Ham mit Tink O’Neil und dem Stahlarbeiter zusammengetroffen waren, der plötzlich durchgedreht hatte.
    Alles, was Doc sah, als er über das Feld hinwegflog, waren der alte Wellblechhangar, Spuren von einem kürzlich gelandeten Flugzeug – obwohl nirgendwo ein Flugzeug zu sehen war – und ein hochbeladener Heuwagen, der auf der großen Wiese neben dem Flugfeld stand und offenbar dem betreffenden Farmer gehörte.
    Doc brachte seine Maschine nur tief genug herunter, um sich zu vergewissern, daß sich niemand auf dem Flugfeld befand.
    Dann suchte und fand er das andere Flugfeld fünf Meilen weiter südlich, jenes, das näher zum Haus der Masons lag. Aus der Luft konnte er in der Ferne Buffalo erkennen. Die hohen Kamine wirkten wie aufgestellte Streichhölzer, von denen Rauchfäden aufstiegen.
    Das zweite Landefeld lag ebenfalls verlassen da. Doc konnte natürlich nicht wissen, daß hier die beiden Mädchen gelandet und von den drei finsteren hageren Männern geschnappt worden waren. Ebenso konnte er nicht wissen, daß ihr Flugzeug eigentlich hier noch hätte stehen müssen, da die drei Hageren mit den Mädchen im Wagen davongefahren waren.
    Doc landete auch hier nicht, sondern flog weiter und suchte nach einem Anzeichen seiner beiden Helfer und der Mädchen, beziehungsweise nach jenen, die sie verschleppt hatten.
    Er war wieder hoch über dem ersten Flugfeld in der Nähe des Sees, als er drunten drei schwarze Punkte sah, die sich auf dem Feld herumbewegten. Er drückte die Nase seiner Maschine zu einer schnellen Landung herab. Er sah, wie die drei Punkte, in denen er inzwischen menschliche Gestalten erkennen konnte, zu dem Heuwagen hinüberflitzten und sich darunter verkrochen.
    Aber als die Räder von Docs Maschine den Boden berührten, kamen sie wieder hervorgekrochen und auf ihn zugerannt.
    Es waren der haarige Monk, Ham und der strohblonde Tink O’Neil. Als Doc aus seiner Maschine kletterte, stieß Monk einen Seufzer der Erleichterung aus:
    »Gott sei Dank, du bist es, Doc. Zuerst glaubten wir, der Maskierte in dem schwarzen Flugzeug sei noch einmal zurückgekommen.«
    »Der Maskierte?«
    Ham berichtete ihm von dem mysteriösen schwarzen Flugzeug, dessen maskierter Pilot sie mit dem Maschinengewehr unter Feuer genommen hatte.
    »Wir konnten gerade noch rechtzeitig unter dem Heuwagen in Deckung gehen«, erklärte der Anwalt. »Sonst wären wir wahrscheinlich durchsiebt worden.«
    Ham stellte ihm dann den jungen Tink O’Neil vor. Zu dem Verschwinden des Stahlkönigs und der Mädchen befragt, wiederholte Tink O’Neil das, was er vorher schon Docs Helfern erzählt hatte. Er konnte keine mögliche Erklärung für das Rätsel geben.
    Dann berichteten sie dem Bronzemann von dem Vormann aus dem Hochofenwerk, der Tink gesucht hatte, plötzlich am Körper und im Gesicht die merkwürdigen roten Flecken bekommen hatte und verrückt geworden war.
    Monk fügte hinzu: »Er muß entwischt sein, während uns das schwarze Flugzeug unter Maschinengewehrfeuer nahm. Hinterher konnten wir ihn nicht mehr finden.«
    Nach der ergebnislosen Suche waren Monk und Ham zu ihrer Maschine zurückgekehrt und hatten sie in den Wellblechhangar gerollt, wo sie jetzt noch stand.
    Doc hatte ganz