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DS067 - Die Giftinsel

DS067 - Die Giftinsel

Titel: DS067 - Die Giftinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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gestern nacht, bevor es in der Bucht zu dem Kampf kam, zu einem Erkundungsgang unterwegs war?«
    »Ja, du bliebst verdammt lange weg. Hast du ...«
    »Ich fand diese Einpfählung hier. Ich war gerade zurückgekommen, um euch und die anderen zu holen, damit wir die Gefangenen hier befreiten, als der Ärger in der Bucht begann und dadurch mein ganzer Plan über den Haufen geworfen wurde. Aber bevor ich hier wegging, machte ich aus allen Gasampullen, die ich bei mir hatte, mit ein paar kleinen Steinen ein Bündel, hängte es in jenen Baum und tarnte es mit Laub. Der Wind wird die Gaswolke in diese Richtung tragen.«
    »Aber unser Anästhesiegas wird doch eine Minute, nachdem es sich mit Luft vermischt hat, seine Wirkung
    »Es sind auch Tränengasampullen dabei. Das ist schwerer als Luft und wird dicht über dem Boden bleiben. Da wir in den Käfigen mehr als zwei Meter über dem Grund sind, werden wir nur wenig davon abbekommen.«
    »Aber wie hast du im voraus gewußt, daß dafür der Wind richtig stehen würde?«
    »Wir sind hier in einem Passatwindgebiet«, sagte Doc. »Da weht der Wind fast immer aus derselben Richtung.«
    Monk nickte, sprang hoch, faßte die Deckenstäbe seines Käfigs und klammert sich an ihnen fest. Er wollte keinerlei Risiko eingehen, etwas von dem Tränengas abzubekommen.Er als der Chemiker unter Docs Helfern hatte es persönlich zusammengebraut. Er wußte, ein Atemzug von dem Gas genügte, und man hatte das Gefühl, alle Ziegel der Hölle seien einem auf den Kopf gef allen. Anbetrachts solch massiver Wirkung war erstaunlich, daß das Gas nicht tödlich war.
    Forty Mile starrte auf Doc, als er näherkam. Seine Männer hielten sich dicht hinter ihm.
    »Keine Tricks!« sagte er. »Wir nehmen Sie jetzt mit, um Sie wegen der Goldmine in Hidalgo zu verhören.«
    Einer seiner Männer wurde von zwei anderen hochgehoben, damit er die Falltür entriegeln und hochklappen konnte.
    Forty Mile wischte sich plötzlich die Augen. »He, was, zum Teufel, ist ...« Und dann heulte er los. »Au, meine Augen!«
    Doc Savage rief den anderen zu: »Alles auf stehen! Hängt euch an die Decke, wenn ihr könnt!«
    Er spürte auch selbst etwas von dem Gas in seinen Augen. Drunten auf dem Boden hing es in einer dichten Wolke, die vom Wind vor sich hergetrieben wurde.
    Forty Mile stolperte und fiel hin. Er rappelte sich wieder auf, aber dabei trat er in die Dornen, und ein paar bohrten sich ihm in die Waden. Die Schreie, die er ausstieß, würde wohl niemand so schnell vergessen. Seine Männer versuchten zum Tor zurückzurennen, aber sie waren geblendet und schafften es nicht.
    Nur ein Wächter war auf seinem Wachturm geblieben. Törichterweise kam er eilig von dort heruntergeklettert und in die Einpfählung hereingerannt, um zu helfen. Er heulte noch lauter als irgendeiner der anderen, die in die Gaswolke geraten waren.
    »Bleibt in euren Käfigen!« schrie Doc. »Wir müssen warten, bis der Wind das Gas abgetrieben hat.«
    »Heilige Kuh, was sollten wir auch sonst tun?« knurrte Renny. »Wir sind doch in unseren Käfigen eingesperrt.«
    Doc stutzte. In der Aufregung hatte er völlig vergessen, daß sein Käfig ja als einziger offen stand. Monk grinste schadenfroh. Er freute sich immer diebisch, wenn er Doc bei einem Lapsus ertappte.
    Zweimal versuchte Doc, durch die Falltür zu tauchen, aber jedesmal brannte ihm das Trängas in den Augen. Beim drittenmal entschied er, daß es sich genug verdünnt hatte, sprang durch die Falltür und achtete darauf, daß er mit seinen nackten Füßen auf einer Stelle landete, von der Forty Mile die Dornen weggeknickt hatte.
    Dicht daneben schwankte Forty Mile herum, geblendet und völlig hilflos. Doc streckte ihn mit einem Faustschlag nieder. Forty Mile hatte die Schlüssel zu den Vorhängeschlössern vor den anderen Käfigklappen.
    Mit einem Gewehrkolben scharrte sich der Bronzemann einen Weg zu Monks Käfighütte von Dornen frei. Er langte hoch, schloß die Falltür auf und befreite Monk.
    Monk grinste, als er durch die Falltür gesprungen kam. Die Mitgefangenen aus seinem Käfig und aus dem von Doc kamen ebenfalls heraus und halfen, die übrigen Käfige zu öffnen.
    Aus der Richtung, in der die Hafenbucht lag, hallte eine laute Stimme herüber, die wissen wollte, was der Lärm zu bedeuten hatte.
    Sie waren inzwischen Männer genug. Dreimal mehr, als sie überhaupt Waffen hatten. Obwohl sie alle von Juri Criersons Piraten bewußtlos geschlagen und ihnen sämtliche Waffen abgenommen

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