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DS068 - Das geheimnisvolle Tal

DS068 - Das geheimnisvolle Tal

Titel: DS068 - Das geheimnisvolle Tal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sein.«
    Die Flüchtenden kamen zurückgerannt und flohen in den Tunnel, der zu der riesigen Höhlenkammer mit den Chemikalienlagern führte. Weitere Flüchtende tauchten auf und folgten ihnen. Anscheinend hatte es sich unter ihnen wie ein Lauffeuer verbreitet, daß weiter hinten der Haupttunnel blockiert war.
    Doc sah sie vorbeifliehen. Außer den trampelnden Schritten, die die Verteidiger verursachten, war es relativ still geworden.
    Der Mann, der als letzter floh, ergab sich, war Mark Colorado. Er mußte sich von dem Anästhesiegas erholt haben und den Suchtrupp mit den Hunden begleitet haben, der Docs Spur gefolgt war. Später hatte er sich dann den Verteidigern im Tunnel angeschlossen.
    Doc trat vor und faßte Mark Colorado am Arm. Damit der ihn erkannte, leuchtete er sich mit seiner Stablampe selber ins Gesicht.
    »Oh – wir wußten, daß Sie hier irgendwo stecken mußten«, japste Mark Colorado. »Wir sind ... – Sie müssen uns helfen!«
    »Was ist geschehen?«
    »Sie hatten Giftgas. Wir hielten sie im Haupttunnel mit gerollten Steinen zurück, bis wir soweit sein würden, das Kältegestein gegen sie einzusetzen. Der Tunnel macht dort Biegungen. So konnten sie keine Granaten heraufschießen. Aber dann fingen sie einen Dachs.«
    »Einen Dachs?«
    »Ja. Sie banden eine Giftgasbombe an dem Dachs fest und ließen das Tier dann laufen. In seiner Angst kam es den Tunnel herauf gerannt. Ehe wir merkten, was da vorging, war es mitten unter uns. Die – die Hälfte meiner Männer ist tot.«
    »Kommen Sie«, sagte Doc. »Hier können wir sie aufhalten.«
    Sie folgten den Eingeborenen, die in die große Höhlenkammer geflohen waren, auf deren einer Seite sich die großen Ablagerungen der Kältechemikalie befanden.
    »Auf diesem Weg können wir doch auch ins Tal gelangen, nicht wahr?«
    »Wo – woher wissen Sie das?«
    »Durch den Luftzug, der hier geht. Demnach muß es weiter hinten einen Ausgang geben.«
    »Ja«, gab Mark Colorado zu. »Es gibt ein Wehr über den Fluß, dem wir ein kurzes Stück folgen müssen, und dann gibt es da einen weiteren Ausgang, der ins Tal führt.«
    Hinter sich konnten sie bereits Spad Ames’ Leute hören.
    Als sie die große Höhlenkammer zur Hälfte durchquert hatten, wurde auf sie geschossen, offenbar von einem von Spad Ames’ Männern, der ein automatisches Gewehr hatte. Die Kugeln pfiffen ihnen um die Köpfe. Die widerhallenden Knalle dröhnten ihnen in den Ohren. Sie ließen ihre Stablampen verlöschen und verteilten sich.
    »Zum Wehr und so schnell ihr könnt auf die andere Seite des Flusses!« rief Doc.
    Sie rannten. In der Dunkelheit verlor Renny die Orientierung und rannte gegen die Wand mit der Chemikalienablagerung und berührte sie mit der einen Hand. Die Feuchtigkeit seiner Hand genügte, das Zeug seine infernalische Kälte abgeben zu lassen. Er hatte das Gefühl, mit den Fingern weißglühendes Eisen angefaßt zu haben, und schrie auf vor Schmerz.
    Doc ließ kurz seine Stablampe aufleuchten. Renny fand wieder zu ihnen zurück. Sie kletterten die Schräge des Damms hinauf, fanden das Wehr und drängten sich hinüber.
    Ein Eingeborener stand dort, in der einen Hand eine Fackel, in der anderen eine Keule. Er wollte mit der Keule ausholen, aber Mark Colorado schlug ihm den Arm herunter und fuhr ihn in der Eingeborenensprache an.
    »Ich habe ihm befohlen«, erklärte Mark Colorado, »die anderen von hier wegzubringen. Oder sollen sie bleiben und bei der Verteidigung helfen?«
    »Nein, sie sollen verschwinden«, sagte Doc. »Sie selbst können bleiben und mir als Führer dienen, wenn Sie wollen.«
    Mark Colorado schrie Befehle. Die Eingeborenen zogen sich zurück. Als einziger stand jetzt noch Doc Savage auf dieser Seite des unterirdischen Flusses.
    »Spad Ames und Locatella kommen!« schrie Monk herüber.
    »Zieht euch zurück«, wies Doc ihn an. »Von dem Damm runter.«
    Dann drehte Doc sich um und schrie in die große Höhlenkammer zurück: »Arnes! Spad Ames!«
    Spad Ames schien ihn sofort an der Stimme erkannt zu haben. »Verdammt, Sie sind es also! Wir haben uns schon die ganze Zeit gefragt, was aus Ihnen geworden sein mag!«
    »Ziehen Sie sich zurück!« schrie Doc. »Versuchen Sie nicht, uns anzugreifen! Wir geben Ihnen diese letzte Chance.«
    Spad Ames fluchte laut. Dann lachte er schrill auf und leuchtete mit einem starken Suchscheinwerfer den Damm an. Da er sich in dem unterirdischen Höhlensystem nicht auskannte, beging er den Fehler, sich in der Funktion, die der

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