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DS071 - Die Höhlen des Satans

DS071 - Die Höhlen des Satans

Titel: DS071 - Die Höhlen des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ich in meinem Briefkasten vor.«
    »Wer hat Sie angeheuert?« beharrte Doc.
    »Sie nennen ihn den Roar Devil«, sagte der Gefangene.
    Renny kratzte sich mit seinen enormen Fingern den Kopf. »Er gibt für mich keinen vernünftigen Sinn.«
    »Wer hat Sie angeheuert?« fragte Doc zum dritten Mal.
    Der Mann murmelte etwas, von dem sie nur die Schlußworte verstehen konnten. »... Roar Devil. Mehr als das weiß niemand über den Boß.«
    Doc versuchte es wieder und wieder, aber meistens wiederholte der Mann nur, was er schon vorher gesagt hatte. Dann aber kam plötzlich etwas Überraschendes von ihm.
    »Größte Sache – der Welt«, lallte er. »’n Millionending. Jeder Gauner im Land ist dran beteiligt, ob er will oder nicht – Polizei machtlos.«
    »Vielleicht nur Wunschvorstellungen«, murmelte Renny.
    Wenn die Wirkung der Wahrheitsdroge abzuflauen schien, gab Doc jeweils neues Gas nach.
    »Muß zu Dove Zachies’ Versteck gelangen«, lallte ihr Patient weiter. »Muß alle Gauner in New York ranholen – Zachies muß endlich Vernunft annehmen – Doc Savage – muß gestoppt werden.«
    Renny sah Doc an. »Hast du je von einem Dove Zachies gehört?«
    »Ein Bandenboß«, erwiderte der Bronzemann. »Soll der Kopf einer großen kriminellen Organisation sein. Ich hatte schon seit langem vor, mich mal um ihn zu kümmern.«
    Ihr Gefangener schien jetzt endgültig alles gesagt zu haben, was er wußte. Das weitere waren nur Wiederholungen. Doc drehte die Gaszufuhr ab, und die Pentothalwirkung klang ab. Der Gefangene verfiel prompt in verstocktes Schweigen. Auf ihre Fragen antwortete er nur mit wüsten Verwünschungen.
    Das Telefon klingelte. Es war der Bürgermeister von Powertown, der mit seinem Ferngespräch endlich nach New York durchgekommen war.
    »Wir sehen uns hier einer ebenso fantastischen wie rätselhaften Bedrohung gegenüber«, erklärte er Doc Savage und berichtete dann im einzelnen, was sich in Powertown alles zugetragen hatte.
    »Wir brauchen jetzt hier unbedingt einen Mann von Ihren Fähigkeiten«, schloß Seine Ehren.
    »Haben Sie in Verbindung mit diesen mysteriösen Erderschütterungen schon einmal den Namen Roar Devil gehört?« fragte Doc.
    »Nein. Aber ich erzählte Ihnen doch gerade von den röhrenden Geräuschen. Deren Ursprung ist ein absolutes Rätsel.«
    »Und Sie wollen, daß ich der Sache nachgehe?« fragte Doc.
    »Genau das.«
    »Einer meiner fünf Assistenten, Colonel John Renwick, wird in ein paar Stunden in Powertown sein«, sagte Doc Savage.
    Das schien dem Bürgermeister nicht zu genügen. »Ich glaube, es wäre besser, wenn Sie persönlich ...«
    »Später vielleicht«, erklärte ihm Doc. »Colonel Renwick ist einer der führenden Ingenieure der Welt. Sie können sich auf ihn absolut verlassen.«
    Damit hängte der Bronzemann auf.
    Renny musterte ihn finster. »Wieso das?«
    »Flieg du zunächst allein hin«, erklärte ihm Doc. »Ich will vorerst in New York bleiben, um zu sehen, ob sich in der anderen Sache noch etwas ergibt.« Er deutete mit dem Kopf auf den Mann, der ihn zu töten versucht hatte.
    »Du meinst, er erhielt den Auftrag, dich zu killen, vielleicht, um dich davon abzuhalten, den Dingen dort in Powertown nachzugehen?« fragte Renny.
    »Schon möglich«, erklärte ihm Doc.
    Renny traf dann seine Reisevorbereitungen. Mittendrin hielt er inne und deutete auf ihren Gefangenen, bei dem Wirkung der Wahrheitsdroge inzwischen vollends abgeklungen war.
    »Und was machen wir mit dem?« fragte Renny. »Nachdem wir alles aus ihm rausgeholt haben, was er weiß, nützt er uns doch nichts mehr.«
    »Wir machen mit ihm das, was wir mit allen Kriminellen machen, die uns ins Garn gehen«, sagte Doc. »Wir schicken ihn ins Sanatorium.« Damit meinte Doc die Privatklinik, die er im Norden des Staates New York unterhielt, um aus Kriminellen wieder nützliche Mitglieder der menschlichen Gemeinschaft zu machen.
    »Und ich fliege also nach Powertown?« fragte Renny.
    »Ja. Viel Glück«, erklärte ihm Doc.
     
     

5.
     
    Renny traf in einem kleinen schnellen Flugzeug in Powertown ein, das er selbst steuerte. Der moderne kleine Flugplatz war beleuchtet, so daß er mit der Landung, obwohl es lange nach Sonnenuntergang war, keine Schwierigkeiten hatte.
    Ein Taxi brachte ihn direkt zum Municipal Office Building.
    Renny schien auf die versammelten Stadtväter einen guten Eindruck zu machen, was unter anderem daran lag, daß er ein ebenso guter Redner wie der Bürgermeister war.
    In einer sehr

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