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DS071 - Die Höhlen des Satans

DS071 - Die Höhlen des Satans

Titel: DS071 - Die Höhlen des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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aufgeblasener Kerl!« schrie sie. »Sie könnten durchaus was für mich tun, wenn Sie nur wollten. Aber nein, Sie ...«
    »Schafft sie weg«, sagte Seine Ehren.
    Die beiden Polizisten schleppten das Mädchen weg.
    »Ein freche Person, die junge Frau«, sagte seine Ehren, während er Doc und Johnny in das Municipal Office Building führte.
    Im Privatbüro des Bürgermeisters lernten sie den Stadtsyndikus, den Polizeichef und noch andere kennen, und es wurde dort auch eine Konferenz abgehalten. Doc erfuhr dabei, daß die Erdtremore erstmals vor drei Wochen auf getreten waren. Insbesondere interessierten ihn die Beschreibungen des röhrenden Geräusches, das verschiedene Personen gehört hatten. Andere Einzelheiten wußte er bereits. Im ganzen kam bei der Konferenz nicht viel heraus.
    »Was soll mit unserer jähzornigen Kollegen werden?« fragte Johnny, als er und Doc einen Augenblick hinausgegangen waren.
    »Dem Mädchen?« fragte Doc. »Das lassen wir die Sache absitzen.«
    »Du bist ein Frauenhasser, nicht wahr?« gluckste Johnny.
    »Diese hat mir jedenfalls zuviel Haare auf den Zähnen«, sagte Doc. »Außerdem versucht sie, uns zum Narren zu halten.«
    Johnny blinzelte. »Bist du da sicher?«
    »Nein«, gab Doc offen zu. »Bist du bereit, in die Berge zu gehen?«
    »In die Berge?« Das schien Johnny zu überraschen. »Wir müssen herausfinden, was diesen Erdtremoren zugrunde liegt«, sagte Doc. Die beste Methode wäre, an verschiedenen Punkten automatisch aufzeichnende Seismografen aufzustellen, damit wir konkrete Unterlagen haben, falls es zu einem neuerlichen Beben kommt.«
    »Nun, gut«, sagte Johnny. »Ich habe die dafür nötigen Geräte dabei. Sonst noch etwas, an das ich denken sollte?«
    »Halte einfach nur die Augen offen«, sagte Doc. »Wir müssen Renny, Monk und Ham zurückholen. Die kommen zuerst.«
    »Natürlich«, sagte Johnny und verließ das Rathaus.
    Doc Savage ging in das Büro des Bürgermeisters zurück, aber der war dort nicht mehr zu entdecken. Doc erkundigte sich nach ihm.
    »Er bekam eine wichtige Nachricht und ist in großer Eile gegangen«, erklärte ihm jemand.
    »Wo wohnt er?«
    »Auf dem alleinstehenden Hügel vor der Stadt. In einem rustikalen Landhaus. Sie können es nicht verfehlen.«
    »Danke«, sagte Doc.
    Das rustikale Landhaus war tatsächlich kaum zu verfehlen. Es war der feudalste Blockhausbau, den
    Doc jemals gesehen hatte. Ein kleiner Wald mußte abgeholzt worden sein, um es zu bauen. Alles, was nur irgend möglich, war aus Baumstämmen und Bohlen gefertigt.
    Es gab da einen Swimmingpool, aber vielleicht war es auch ein natürlicher kleiner Teich. Ein künstlicher Sandstrand war angelegt worden, und ebenso gab es ein Sprungbrett, und zwei Kanus. Ansonsten war der Teich, der Swimmingpool oder was immer er war, mit Betonstangen eingesäumt, die so behandelt waren, daß sie wie Baumstämme wirkten.
    Wie ein lautloser Schatten schlich Doc durch die dichten Büsche und die Bäume, die das Haus umstanden. Er schlich einmal rund um das Haus herum. Es war darin still wie in einem Grab.
    Dann richtete er sich auf und ging ganz offen auf die Haustür zu. Er ging damit kein großes Risiko ein. Er trug seine kugelsichere Weste, und wenn ihn jemand in den Kopf schießen wollte, hätte der Betreffende schon sehr genau zielen müssen, denn das Bronzehaar, das auf Docs Kopf zu sehen war, war nicht sein eigenes, sondern künstliches auf einer dünnen, aber äußerst festen Stahlkappe.
    Als Türklopfer diente ein knorriger Wurzelstock. Doc stellte sich zur einen Seite der Tür, wo normalerweise niemand stehen würde, und ließ den Klopfer herabfallen.
    Docs Gesichtszügen waren nur selten irgendwelche Gefühlsregungen abzulesen, aber selbst wenn plötzlich ein Maschinengewehr losgerattert wäre, er hätte wohl kein erstaunteres Gesicht machen können.
    Denn der Türklopfer war zwar herabgefallen, aber er hatte nicht das leiseste Geräusch verursacht.
    Der Bronzemann reagierte, als ob unter ihm eine Dynamitladung losgegangen wäre. Mit einem gewaltigen Satz hechtete er von der Veranda in die nächststehenden Büsche. Aber verblüffenderweise war, obwohl er mitten in die Büsche hineinflog, nicht das leiseste Geräusch zu hören. Kein Rascheln, nichts. Es war einfach unglaublich.
    Doc, der mit dem Gesicht nach unten zu liegen gekommen war, hatte das Gefühl, als ob ihm kleine Vögel über den Rücken trippelten. Als er den Kopf drehte und hochsah, gewahrte er, daß ihm Borkenstückchen und

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